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Albrecht Beckel 3 Februar 1925 in Emmerich 20 Januar 1993 in Munster war ein deutscher Jurist Akademiedirektor und Politiker CDU Von 1964 bis 1972 war er Oberburgermeister von Munster ab 1970 Mitglied des Landtags von Nordrhein Westfalen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 3 Ehrungen 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenAlbrecht Beckel wurde als Sohn von Dora Beckel geborene Albrecht und des Kaufmanns Carl Beckel in Emmerich am Rhein geboren und lebte seit seinem funften Lebensjahr in Munster 1943 musste er nach seinem Abitur zuerst zum Arbeitsdienst und wurde spater der Kriegsmarine zugeteilt Er beantragte am 27 Januar 1943 die Aufmnahme in die NSDAP und wurde zum 20 April desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 9 466 413 1 2 Nach dem Kriegsende begann Beckel im Wintersemester 1946 1947 mit einem Studium der Rechtswissenschaften Er wurde 1952 an der Universitat Munster promoviert und absolvierte in Fribourg die Grosse juristische Staatsprufung Seit dem Studium war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Tuiskonia Monasteria Munster im KV 3 Seit der Grundung der Katholisch sozialen Akademie Franz Hitze Haus des Bistums Munster 1952 war Beckel zunachst Mitarbeiter Leiter der Sozialen Seminare im Bistum Munster und ubernahm 1954 deren Leitung die er neben seinen politischen Engagements bis 1988 ausubte Von 1954 bis 1964 hatte er den Vorsitz der Landesarbeitsgemeinschaft fur katholische Erwachsenenbildung in Nordrhein Westfalen und von 1955 bis 1965 war er Bundestutor fur das Jugendbildungsreferat innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Katholisch sozialer Bildungswerke Im Jahr 1959 konnte er den von ihm massgeblich konzipierten Neubau des Hauses am Kardinal von Galen Ring in Munster ubernehmen wo die Akademie bis heute untergebracht ist Mit der Kombination von Elementen der politischen und sozialen Erwachsenenbildung in dezentralen Sozialen Seminaren mit denen der damals entstehenden evangelischen und katholischen Akademien mit ihrer Ausrichtung auf philosophische theologische und kulturelle Themen wirkte er modellgebend Sein Nachfolger als Akademiedirektor wurde 1988 Thomas Sternberg Beckel hatte 1954 Carla Simons geheirat mit der er sechs Kinder hatte Matthias Michael Maria Markus Elisabeth und Margarethe Er war von 1954 bis 1964 Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft fur katholische Erwachsenenbildung Von 1967 bis 1987 war er Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken vier Jahre 1968 1972 auch dessen Prasident Eines seiner Hauptanliegen war die Verstandigung zwischen Polen und Deutschland Hier engagierte er sich vor allem in den kirchlichen Annaherungen der 1970er Jahre nicht zuletzt als Mitbegrunder des Maximilian Kolbe Werkes dessen Prasident er von 1973 bis 1984 war Politik BearbeitenBeckel trat 1953 der CDU bei Von 1960 bis 1963 war er Kreisvorsitzender der Munsteraner CDU Zwischen 1961 und 1984 gehorte Beckel ununterbrochen dem Rat der Stadt Munster an von 1963 bis 1964 als Fraktionsfuhrer deren Oberburgermeister er von 1964 bis 1972 war Von 1970 bis 1990 war er nordrhein westfalischer Landtagsabgeordneter Ehrungen Bearbeiten1970 Bundesverdienstkreuz II 1971 Kommandeurkreuz Orden von Oranien Nassau 1972 Komturkreuz mit Stern Gregoriusorden 1980 Bundesverdienstkreuz 1 KlasseVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenUnser Staat und die Macht der Interessenverbande 1959 4 Auflage 1963 Sonntagsarbeit in der modernen Gesellschaft 1960 Die Freizeitfamilie 1960 Christliche Staatslehre Grundlagen und Zeitfragen 1960 Christliche Staatslehre Dokumente 1961 Grundfragen der christlichen Gesellschaftslehre 1961 Der Staat 1961 Arbeitsrecht 1961 mit Triesch Wohin steuert die SPD 1961 Christliche Politik 1961 2 Auflage 1963 Die neue Sozialenzyklika und die soziale Bildung In Erwachsenenbildung 8 Jahrgang 1962 Heft 2 S 55 62 mit Ballauf und Poggeler Gegenwartsaufgaben der Erwachsenenbildung 1965 Staatsburgerliche Bildung in Familie Gruppe und Heim 1965 Mensch Gesellschaft Kirche bei Heinrich Boll 1966 Struktur und Recht der deutschen Erwachsenenbildung 1966 Demokratie Idee und Praxis 1966 mit Senzky Management und Recht der Erwachsenenbildung 1974 Die Akademie Franz Hitze Haus Vorgeschichte und erste Generation 1950 1988 Munster 1990 ISBN 3 9802204 2 7 Literatur BearbeitenWalter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 65 Weblinks BearbeitenAlbrecht Beckel beim Landtag Nordrhein Westfalen Literatur von und uber Albrecht Beckel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 1950098 Helmut Gewalt Ehemalige Mitglieder der NSDAP als nachmalige NRW Landtagsabgeordnete Memento vom 4 Dezember 2022 im Internet Archive Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine KV Jahrbuch Die Mitglieder und die Angehorigen des KV und des OKV 1991 Wurzburg 1991 S 586 VorgangerAmtNachfolgerBusso PeusOberburgermeister von Munster in Westfalen 1964 1972Werner PierchallaNormdaten Person GND 119127121 lobid OGND AKS LCCN n87881549 VIAF 264150482 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beckel AlbrechtKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker CDU MdLGEBURTSDATUM 3 Februar 1925GEBURTSORT Emmerich heute Emmerich am Rhein STERBEDATUM 20 Januar 1993STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albrecht Beckel amp oldid 238351253