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Albert de Balleroy Albert Félix Justin Pierre de La Cour de Balleroy 15 August 1828 in Igé Département Orne Normandie 10

Albert de Balleroy

Albert Félix Justin Pierre de La Cour de Balleroy (* 15. August 1828 in Igé, Département Orne, Normandie; † 10. August 1872 in Amblainville, Département Oise bei Paris) war ein französischer Maler.

Albert de Balleroy

Leben Bearbeiten

Albert de Balleroy wurde als Sohn von François de La Cour, Marquis de Balleroy (1796–1875) und seine Frau Adélaïde d’Orglandes (1803–1837) geboren. Der Landsitz der Adelsfamilie war das Schloss Balleroy im Département Calvados. Neben einem älteren Bruder, der bereits als Kind starb, gehörte noch seine Schwester Emilie (1830–1886) zur Familie.

Balleroy stellte von 1853 bis 1870 im Pariser Salon aus. Er spezialisierte sich auf Tierdarstellungen und Jagdszenen, wobei er häufig Jagdhunde als Motiv wählte. Im Februar 1856 bezog er gemeinsam mit Édouard Manet in Paris ein Atelier in der Rue Lavoisier. In diesem Atelier verkehrten auch der Dichter Charles Baudelaire und die Maler Henri Fantin-Latour sowie Camille Pissarro. Die Ateliergemeinschaft lösten Manet und Balleroy im Juli 1859 auf, nachdem sich der fünfzehnjährige Ateliergehilfe Alexandre in den Räumen erhängt hatte. Beide Maler blieben jedoch freundschaftlich miteinander verbunden. So erscheint Balleroy neben Manet in dessen 1862 entstandenen Gruppenporträt Musik im Tuileriengarten. Fantin-Latour porträtierte 1864 die beiden Maler in seinem Gemälde Hommage à Delacroix.

Balleroy heiratete am 24. Mai des gleichen Jahres Marie Rosslin d’Ivry (1843–1897). Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor. Während der Pariser Kommune war er kurzzeitig Abgeordneter der französischen Nationalversammlung, als diese in Bordeaux tagte. Er starb im Alter von 42 Jahren an Diphtherie. Auch drei seiner Kinder fielen der Krankheit zum Opfer. Lediglich sein Sohn Jacques de la Cour, Marquis de Balleroy (1870–1948) erreichte das Erwachsenenalter.

Einige seiner Gemälde sind heute im Schloss Balleroy zu sehen. Weiterhin zeigen auch die Museen von Caen, Saint-Lô, Bayeux, Saint-Étienne und das Musée d’Orsay in Paris seine Werke.

Werke (Auswahl) Bearbeiten

  • Radierungen
  • Ölgemälde

Weblinks Bearbeiten

Commons: Albert de Balleroy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Balleroy, Albert de
ALTERNATIVNAMEN La Cour de Balleroy, Albert Félix Justin Pierre de (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG französischer Maler
GEBURTSDATUM 15. August 1828
GEBURTSORT Igé, Département Orne, Frankreich
STERBEDATUM 10. August 1872
STERBEORT Amblainville, Département Oise, Frankreich
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Veröffentlichungsdatum:
Albert Felix Justin Pierre de La Cour de Balleroy 15 August 1828 in Ige Departement Orne Normandie 10 August 1872 in Amblainville Departement Oise bei Paris war ein franzosischer Maler Albert de BalleroyLeben BearbeitenAlbert de Balleroy wurde als Sohn von Francois de La Cour Marquis de Balleroy 1796 1875 und seine Frau Adelaide d Orglandes 1803 1837 geboren Der Landsitz der Adelsfamilie war das Schloss Balleroy im Departement Calvados Neben einem alteren Bruder der bereits als Kind starb gehorte noch seine Schwester Emilie 1830 1886 zur Familie Balleroy stellte von 1853 bis 1870 im Pariser Salon aus Er spezialisierte sich auf Tierdarstellungen und Jagdszenen wobei er haufig Jagdhunde als Motiv wahlte Im Februar 1856 bezog er gemeinsam mit Edouard Manet in Paris ein Atelier in der Rue Lavoisier In diesem Atelier verkehrten auch der Dichter Charles Baudelaire und die Maler Henri Fantin Latour sowie Camille Pissarro Die Ateliergemeinschaft losten Manet und Balleroy im Juli 1859 auf nachdem sich der funfzehnjahrige Ateliergehilfe Alexandre in den Raumen erhangt hatte Beide Maler blieben jedoch freundschaftlich miteinander verbunden So erscheint Balleroy neben Manet in dessen 1862 entstandenen Gruppenportrat Musik im Tuileriengarten Fantin Latour portratierte 1864 die beiden Maler in seinem Gemalde Hommage a Delacroix Balleroy heiratete am 24 Mai des gleichen Jahres Marie Rosslin d Ivry 1843 1897 Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor Wahrend der Pariser Kommune war er kurzzeitig Abgeordneter der franzosischen Nationalversammlung als diese in Bordeaux tagte Er starb im Alter von 42 Jahren an Diphtherie Auch drei seiner Kinder fielen der Krankheit zum Opfer Lediglich sein Sohn Jacques de la Cour Marquis de Balleroy 1870 1948 erreichte das Erwachsenenalter Einige seiner Gemalde sind heute im Schloss Balleroy zu sehen Weiterhin zeigen auch die Museen von Caen Saint Lo Bayeux Saint Etienne und das Musee d Orsay in Paris seine Werke Werke Auswahl BearbeitenRadierungen nbsp Der Hirsch im Wasser 1865 nbsp Das Wild verlasst die Deckung 1863 nbsp Der Hase nbsp Der erlegte Hase nbsp Die Lauer 1866Olgemalde nbsp Kampfende Pferde nbsp Jagdhundpaar nbsp Portrat Konig Albert I nbsp Marie Antoinette mit ihren Kindern nbsp Portrat einer Dame nbsp Auf der JagdWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Albert de Balleroy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Albert de comte Balleroy Musee d Orsay Kurzbiografie auf der Seite des Schlosses Memento vom 3 Juli 2007 im Internet Archive englisch Genealogie Albert de BalleroyNormdaten Person GND 1221019228 lobid OGND AKS VIAF 24873541 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Balleroy Albert deALTERNATIVNAMEN La Cour de Balleroy Albert Felix Justin Pierre de vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer MalerGEBURTSDATUM 15 August 1828GEBURTSORT Ige Departement Orne FrankreichSTERBEDATUM 10 August 1872STERBEORT Amblainville Departement Oise Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert de Balleroy amp oldid 218961454