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Albert Reville geb 3 November 1826 in Dieppe gest 25 Oktober 1906 in Paris war ein franzosischer Religionswissenschaftler und Theologe aus der Bewegung des liberalen Protestantismus Albert Reville 1826 1906 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Publikationen Auswahl 3 Einzelnachweise und Fussnoten 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenReville der Sohn eines reformierten Pfarrers studierte ab 1844 an den Universitaten in Genf und Strassburg und erhielt seine erste Pfarrstelle in Luneray bei Dieppe Ab 1851 war er Pastor an der calvinistischen Wallonischen Kirche Waalse kerk frz Eglise wallonne in Rotterdam Er wurde 1862 an der Universitat Leiden zum Dr theol promoviert und spater in die Koniglich Niederlandische Akademie der Wissenschaften aufgenommen 1 1873 gab er das Pfarramt auf und kehrte nach Dieppe zuruck wo er sich vor allem im politischen Leben engagierte 1880 wurde Reville als Professor auf den 1879 eingerichteten ersten Lehrstuhl fur Religionsgeschichte am College de France berufen 2 Er war nach der Grundung der Religionswissenschaftlichen Abteilung section der Ecole des hautes etudes im Jahr 1886 deren erster Prasident Fur die Reihe Histoire des religions Paris Librairie Fischbacher steuerte Albert Reville thematisch sehr verschiedene Bande bei uber die Religionen der Nichtzivilisierten peuples non civilises der Chinesen und der alten Religionen von Mexiko and Peru Die Zeitschrift Revue de l Histoire des Religions wurde 1880 gegrundet 3 Er schrieb verschiedene Artikel fur die Revue des Deux Mondes beispielsweise den uber den Teufel 4 Reville hielt 1884 die Hibbert Lectures 1885 wurde er in die Ehrenlegion aufgenommen Sein Sohn Jean Reville 1854 1908 wurde ebenfalls Theologe und sein Nachfolger auf dem Lehrstuhl am College de France sein Sohn Marc Reville 1863 1920 Rechtsanwalt und Abgeordneter in der Nationalversammlung Publikationen Auswahl BearbeitenEssais de critique religieuse Paris 1860 Digitalisat Prolegomenes de l histoire des religions 4 ed 1886 Digitalisat Les religions des peuples non civilises Paris Fischbacher 1883 Histoire des religions I 2 Bde Digitalisat I II Theodore Parker sa vie et ses oeuvres Un chapitre de l abolition de l esclavage Nous maintiendrons lettre au Dr A Pierson a l occasion de ses adieux a sa derniere eglise Arnhem 1865 Amsterdam ED de la Bibliotheque Wallonne 1996 1st ed Recherches Wallonnes et Huguenotes II Jesus de Nazareth Etudes critiques sur les antecedents de l histoire evangelique et la vie de Jesus Tome premier Paris Lib Fischbacher 1897 Lectures on the origin and growth of religion as illustrated by the Native Religions of Mexico and Peru Delivered at Oxford and London in April and may 1884 translated by Ph Wicksteed London Williams amp Norgate 1884 Digitalisat History of the Dogma of the Deity of Jesus Christ 1878 La Religion Chinoise Histoire des religions III 1 Band in 2 Teilen Paris Fischbacher 1889 Un nouveau systeme de philosophie Allemande In Revue des Deux Mondes XLIVe Annee Troiseme Periode Tome Cinquiqeme Bureau De La Revue Des Deux Mondes Paris 1874 Histoire du diable ses origines sa grandeur et sa decadence Strassburg 1870 Digitalisat Les Religions du Mexique de l Amerique centrale et du Perou Paris Fischbacher 1885 Digitalisat Einzelnachweise und Fussnoten Bearbeiten Past Members Albert Reville Koniglich Niederlandische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 1 Juli 2023 Vgl Volkhard Krech Wissenschaft und Religion Studien zur Geschichte der Religionsforschung in Deutschland 1871 bis 1933 Religion und Aufklarung 8 2002 S 122 Anm 5 Online Teilansicht Jean Philippe Schreibe L ecole bruxelloise d etude des religions 150 ans d approche libre exaministe du fait religieux 2014 Online Teilansicht Er wurde aus dem Franzosischen ins Englische ubersetzt von H Attwell unter dem Titel The Devil his origin greatness and decadence London 1871 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Albert Reville Quellen und Volltexte franzosisch Reville Albert In Encyclopaedia Britannica 11 Auflage Band 23 Refectory Sainte Beuve London 1911 S 224 englisch Volltext Wikisource Eintrag im Virtuellen Museum des Protestantismus Eintrag im Dictionnaire de pedagogie et d instruction primaire de Ferdinand Buisson Repertoire biographique des auteurs Publications de l Institut national de recherche pedagogique Bd 17 2002 S 125 Werke von und uber Albert Reville im Internet ArchiveNormdaten Person GND 139413316 lobid OGND AKS LCCN n82070013 VIAF 300998401 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reville AlbertKURZBESCHREIBUNG franzosischer Theologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 3 November 1826GEBURTSORT DieppeSTERBEDATUM 25 Oktober 1906STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Reville Theologe amp oldid 235088967