Leben Bearbeiten
Halley studierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Rechtswissenschaft. 1862 wurde er Mitglied des Corps Saxonia Bonn. Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst ein. 1869 wurde er Regierungsassessor. 1870 wechselte er zur Verwaltung im Reichsland Elsaß-Lothringen. Von 1872 bis 1873 war er Kreisdirektor des Kreises Erstein, von 1874 bis 1882 des Kreises Altkirch und von 1882 bis 1884 des Kreises Zabern. 1884 wechselte er zunächst als Hilfsarbeiter, dann als Ministerialrat in die Abteilung des Innern des Ministeriums für Elsaß-Lothringen. Er war ständiger Kommissar zum Bundesrat für Elsaß-Lothringen. Ab 1897 war er zudem im Nebenamt stellvertretender Bevollmächtigter Preußens und Braunschweigs zum Bundesrat. 1908 wurde er pensioniert. Zuletzt lebte er in Kempen.
Auszeichnungen Bearbeiten
- Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat
- Kaiserlicher Wirklicher Geheimer Rat
- Exzellenz (Titel)
Literatur Bearbeiten
- Acta Borussica Band 8/II (1890-1900), S. 539 (PDF-Datei; 2,19 MB)
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 13/263.
- Landkreis Straßburg (territorial.de)
- Landkreis Altkirch (territorial.de)
- Landkreis Zabern (territorial.de)
- Stefan Rebenich: Theodor Mommsen und Adolf Harnack – Wissenschaft und Politik im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts, 1997, S. 417 (Digitalisat)
Personendaten | |
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NAME | Halley, Albert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungs- und Ministerialbeamter |
GEBURTSDATUM | 1843 |
STERBEDATUM | 1920 |
STERBEORT | Duisburg |