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Albert Dupuis 1 Marz 1877 in Verviers 19 September 1967 in Brussel war ein belgischer Komponist Albert Dupuis in den 1950er Jahren Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Charakteristische Merkmale seiner Musik 3 Werke Auswahl 3 1 Buhnen und Vokalwerke 3 2 Orchesterwerke 3 3 Kammermusik 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines Musiklehrers hatte Albert Dupuis fruh Zugang zur musikalischen Bildung Bereits im Alter von acht Jahren nahm er Unterrichtsstunden Konservatorium seiner Heimatstadt Verviers und lernte dort das Spiel von Violine Klavier und Flote Nach dem Tod seiner Eltern im Alter von 15 Jahren arbeitete er als Repetitor fur Verviers Grand Theatre und fuhrte daneben sein Studium weiter insbesondere bei Francois Duyzings in Harmonielehre Er war ein ausgezeichneter Schuler und brachte als 18 Jahriger seine erste Opera comique auf die Buhne 1897 wurde Vincent d Indy auf ihn aufmerksam und liess ihn fur eine Tatigkeit an der Schola Cantorum nach Paris kommen wo er als Repetitor des Chors von St Eustache de Paris wirkte 1900 kehrte er zwecks Heirat nach Verviers zuruck 1903 gewann er mit seiner Kantate La Chanson d Halewyn den belgischen Premier Grand Prix de Rome nicht mit dem franzosischen Prix de Rome zu verwechseln und am 5 Marz desselben Jahres wurde seine Oper Jean Michel im Theatre de La Monnaie uraufgefuhrt 1905 wurde Dupuis fur die Stelle des Dirigenten des Theaters von Gent nominiert Er nahm diese an blieb aber nur fur eine Saison denn bereits 1906 gab er diese Tatigkeit zu Gunsten der Komposition wieder auf 1907 bot ihm der Stadtrat von Verviers die Stelle des Direktors des ortlichen Konservatoriums an Dort blieb er schliesslich bis zu seiner Rente im Jahr 1947 Zu seinen Lebzeiten feierte er mit seinen Werken grosse Erfolge in Brussel und den grosseren Stadten Belgiens besonders in Flandern und in Frankreich besonders mit seiner Oper La Passion die uber 150 Mal in der Brusseler Oper La Monnaie gespielt und von Dupuis selbst dirigiert wurde Seine Musik wurde auch von mehreren anderen Komponisten und Dirigenten geschatzt und gespielt zum Beispiel von Eugene Ysaye der Dupuis Werke in den Vereinigten Staaten bekannt machte Der Meister dankte Ysaye fur seine Wertschatzung mit der Widmung mehrerer Werke Zwei seiner Tochter folgten seinem Weg in die Musik Gislene als Cellistin und Irene als Geigerin Sein Enkel Philippe Louis Dupuis 1958 ist Pianist und Organist Sanger Trompeter und ein erfolgreicher Komponist der zahlreiche Kompositionen in verschiedenen Bereichen schuf darunter 7 Klavierkonzerte 1 Charakteristische Merkmale seiner Musik BearbeitenGepragt durch seinen Meister Vincent d Indy gehort er der Schule von Cesar Franck an Stilistisch orientiert er sich allerdings naher an Gabriel Faure seine Musik kann als impressionistisch charakterisiert werden Er war vor allem Opernkomponist 15 Werke dieser Gattung liegen vor und alle seine Werke sind sehr lyrisch gepragt Werke Auswahl BearbeitenBuhnen und Vokalwerke Bearbeiten 15 Opern darunter Idylle 1896 Bilitis 1899 Jean Michel 1900 Breitkopf amp Hartel Leipzig Martille 1906 Fidelaine 1908 1909 Breitkopf amp Hartel Leipzig La Grande Breteche 1911 1912 nach Balzac Durand Salabert Eschig Paris La Passion 1912 1914 Chouden Paris Het Lied von Heer Halewijn 1914 La Delivrance 1921 La Victoire 1923 Captivite de Babylone funf Oratorien funf Kantaten u a La Chanson d Halewyn 2 1903 Durand Salabert Eschig Paris etwa 30 Melodies Lieder fur Singstimme und Klavier darunter Sammlung von 12 Melodies Schott Brussel und Katto Brussel ausserdem acht Ballette 15 Werke fur Singstimme und Orchester 20 ChorwerkeOrchesterwerke Bearbeiten etwa 30 Orchesterwerke darunter zwei Sinfonien vier sinfonische Dichtungen vier Kompositionen fur Cello und Orchester darunter Concerto pour violoncelle handgeschrieben Legende 1909 sechs Werke fur Klavier und Orchester darunter Concerto pour piano neun Werke fur Geige und Orchester darunter Concerto pour violon Fantaisie rhapsodique 1906 Schott Brussel Kammermusik Bearbeiten etwa 20 Stucke fur Klavier darunter Suite champetre Cranz Bruxelles Pieces paradoxales 1923 Bayard Nizet Stavelot zwei Trios fur Geige Viola und Klavier zwei Streichquartette Werke fur Klavier und Geige darunter Sonate pour violon et piano 1922 Senart Paris elf Stucke fur Viola und KlavierLiteratur BearbeitenJacques Dor Albert Dupuis Notices biographiques et critiques Benard Luttich 1935 La Grande Breteche d Albert Dupuis Gazette de Cologne 5 April 1913Weblinks Bearbeitenbestellbare Aufnahmen in der Mediathek von Brussel Verlegte Werke bei Bayard Nizet bei Arezzo FranceEinzelnachweise Bearbeiten Thierry Levaux Le Dictionnaire des Compositeurs de Belgique du Moyen Age a nos jours Editions Art in Belgium Ohain Lasne 2006 ISBN 2 930338 37 7 S 210 von Rene Defossez bei der RTBF mit dem Nationalen Orchester Belgien eingespieltNormdaten Person GND 1050785517 lobid OGND AKS LCCN n86858953 VIAF 32084275 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dupuis AlbertKURZBESCHREIBUNG belgischer KomponistGEBURTSDATUM 1 Marz 1877GEBURTSORT VerviersSTERBEDATUM 19 September 1967STERBEORT Brussel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Dupuis amp oldid 239365682