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Agnes Heinold geb Schickhardt 27 Februar 1642 in Stuttgart 24 Juni 1711 in Esslingen 1 war eine deutsche Dichterin eine der ersten Dichterinnen im schwabischen Raum Sie war eine Tochter von Lucas Schickhardt III A Heinold Gedicht zur Hochzeit der Prinzessin Eberhardina Katharina von Wurttemberg am 30 April 1682 Titelseite A Heinold Ehren Getichte aus Anlass des Doktorats ihres Mannes Johann Wolfgang Heinold 1682 Titelseite A Heinold Schrift anlasslich des Stadtbrandes in Esslingen 1702 Titelseite Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenAgnes Heinold war eine Tochter von Lucas Schickhardt und dessen Frau Agnes geb Kettenacker Am 24 Juli 1666 heiratete sie in Oettingen den Pfarrer Johann Wolfgang Heinold 1642 1699 mit dem sie zwei Tochter hatte Sie lebte zusammen mit ihrem Mann der seit dem Februar 1675 furstlicher Hofprediger und Herausgeber des Oettingischen Gesangbuches wurde 28 Jahre in Oettingen und ab 1694 in Esslingen wo ihr Mann die Stelle eines Superintendenten bekam Finanziell war sie von ihrem Mann abhangig und als dieser 1699 starb sah sie sich gezwungen den Rat der Stadt um Unterstutzung zu bitten Der Rat gewahrte ihr eine Unterstutzung in jahrlicher Hohe von 25 fl 6 Scheffel Dinkel 1 Eimer Wein und 2 Klafter Holz und verpflichtete sich ihr eine Behausung oder ersatzweise Geld dafur zur Verfugung zu stellen Sie war dichterisch begabt und dank dem Aufenthalt in Oettingen entwickelte sich zu einer Dichterin weil es dort ein reges literarisches Leben gab das zur Entstehung der Gruppe Oettinger Blumengenossen fuhrte Heinold schrieb unzahlige Gelegenheitsgedichte Gluckwunschgedichte fur Angehorige des Furstenhauses Oettingen Oettingen Trauergedichte z B zum Tod ihrer Schwagerin Maria Ursula Schickard oder Gedichte uber besondere Ereignisse wie das umfangreiche Gedicht uber den Stadtbrand von Esslingen 1701 Manche von ihnen wurden gedruckt In den Drucken bezeichnete sie sich immer als Agnes Heinoldin geb Schickhartin Schreibweise schwankend 1 Schriften BearbeitenFreuden voller Gluckes Wunsch Auf Der Durchleuchtigsten Prinzessin Eberhardina Katharina Hertzogin zu Wurtemberg und Teck Grafin zu Mompelgart Herrin zu Heidenheim zc zc Hoch Furstliches Beylager Oettingen 1682 Ehren Getichte Welches Auff Ansehnlichen Doctorat in Theologischer Facultat Ihres Treu geliebten Ehe Herrn Johann Wolffgang Heinold geschrieben Tubingen Reiss 1682 Hertzlich bezeugendes Mitleiden Uber Der aussgestandenen grossen Feuers Noth Unsers Esslingischen ZIONS Obwohlen nicht mit erforderender Geschicklichkeit Doch wohlmeinend entworffen und aufgesetzt Auch mit geziemender Veneration Stuttgart 1702Siehe auch BearbeitenFamilie SchickhardtEinzelnachweise Bearbeiten a b Horst Schmid Schickhardt Der Schnitzer von Herrenberg S 51Literatur BearbeitenIrene Ferchl Sechs schreibenede Frauen aus drei Jahrhunderten In Irene Ferchl Literarische Spuren in Esslingen das ist eine Stadt Esslingen Bechtle 2003 ISBN 3 7628 0571 7 S 123 124 Horst Schmid Schickhardt Der Schnitzer von Herrenberg Heinrich Schickhardt der Altere aus Siegen 1464 1540 oder 500 Jahre schwabische Familie Schickhardt 1503 2003 Baden Baden Schmid Schickhardt 2003 Birgit Neugebauer Agnes Heinold Ein Beitrag zur Literatur von Frauen im 17 Jh In Daphnis Zeitschrift fur Mittlere Deutsche Literatur 1991 S 600 629Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Agnes Heinold Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Agnes Heinold im Literaturportal Bayern Projekt der Bayerischen Staatsbibliothek Normdaten Person GND 1012403084 lobid OGND AKS VIAF 171301391 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinold AgnesALTERNATIVNAMEN Heinoldin Agnes Schickhardt Agnes Geburtsname Schickhartin Agnes Schickartin AgnesKURZBESCHREIBUNG schwabische DichterinGEBURTSDATUM 27 Februar 1642GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 24 Juni 1711STERBEORT Esslingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Agnes Heinold amp oldid 235375689