www.wikidata.de-de.nina.az
Das Advanced Combat Knife ACK war der Prototyp eines Kampfmessers der Bundeswehr Nachfolgeversion des Bajonetts beim spanischen Militar als KCB 77 M1 KH JS bekannt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Beschreibung 3 Einsatz 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVorgeschichte Bearbeiten nbsp das zwar beschaffte aber nie ausgegebene G3 Bajonett nbsp Kampfmesser schwer Kalaschnikowbajonett Fur das Sturmgewehr HK G3 der Bundeswehr existierte zwar ein Bajonett dieses wurde jedoch nie eingefuhrt Nach der deutschen Wiedervereinigung erbte die Bundeswehr eine grosse Stuckzahl von neuen Bajonetten fur die MPi K bzw MPi AK74 der NVA Diese wurden ab 1993 als Zwischenlosung Kampfmesser schwer in die Bundeswehr ubernommen Der Durchmesser des Laufrings der ehemaligen NVA Bajonette ist fur den Mundungsfeuerdampfer des Sturmgewehrs HK G36 zu klein so dass das Kampfmesser nicht als Bajonett verwendet werden konnte Nur von wenigen Soldaten wurden um 1997 in Privatinitiative AKM Typ II Bajonette in begrenzter Stuckzahl modifiziert neuer kompatibler Haltering und Gurtelhalterung und fur das G36 nutzbar gemacht Beschreibung BearbeitenDas Messer stammte von der Solinger Firma Eickhorn und ubernahm die Hechtklingenform sowie die Ruckensage und die Drahtschneider Funktionalitat vom Kampfmesser schwer Die Klinge war im Vergleich zum Kampfmesser schwer etwas langer wodurch das ACK schlanker wirkte Das asymmetrische Heft des ACK bestand aus einem einzigen Kunststoffblock Dieses war olivgrun durchgefarbt und ergonomisch geformt Die Parierstange ist durch eine Stahleinlage verstarkt und mit einem Kapselheber der gleichzeitig als Abisolierer dienen kann versehen Das Heft ist hohl ausgebildet und mit einer Schlitzschraube verschlossen Es kann als Aufbewahrungsort genutzt werden Fur den Einsatz als Drahtschneider besass das ACK einen Klingendurchbruch in den das entsprechende Gegenstuck an der Scheide gesteckt wurde um zusammen die Drahtschere zu bilden Der Rucken der Klinge war einseitig rechte Seite scharf geschliffen und wies die feinzahnige Sage des Kampfmessers schwer auf Die Scheide war eine Neuentwicklung aus Kunststoff Am Mundblech war mit einem Karabiner eine abnehmbare Koppelschlaufe aus Gurtzeug angebracht Im Mundblech eingearbeitet befand sich ein Diamant Schleifstein Das Ortblech ist aufgesteckt und verdeckt das Gegenstuck des Drahtschneiders und einen Schraubendreher Einsatz BearbeitenDas ACK fiel im Truppenversuch durch und wurde daher nicht in die Bewaffnung der Bundeswehr ubernommen An seiner Stelle wurde spater das KM 2000 beschafft Die niederlandische und die kanadische Armee setzten hingegen eine uberarbeitete Version namens B 2000 ein Das Eickhorn ACK wird als Outdoormesser fur den zivilen Markt weiterhin hergestellt Siehe auch BearbeitenListe der Handwaffen der BundeswehrLiteratur BearbeitenMilitarmesser In Visier Spezial Nr 12 1998 Dietmar Pohl Messer deutscher Spezialeinheiten Motorbuch Stuttgart 2005 ISBN 3 613 02526 4 S 52 54 Weblinks BearbeitenEickhorn A C K Bilder und Testbericht 19 Dezember 2009 abgerufen am 5 April 2014 mit technischen Daten RhodiesNeverDie Eickhorn A C K Advanced Combat Knife flash Video 0 00 bis 4 32 min 9 Marz 2011 abgerufen am 5 April 2014 englisch schlechter Ton Einzelnachweise Bearbeiten Ralph E Cobb Bayonets of Spain G36 KCB 77 M1 KH JS englisch eingesehen am 5 Oktober 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Advanced Combat Knife amp oldid 239523768