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Adolf Stocksmayr 23 Juli 1879 in St Polten in Niederosterreich 18 Marz 1964 in Uberlingen am Bodensee war ein osterreichischer Kunstler Lebensreformer und Erfinder Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Arbeiten 3 Ausstellungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAdolf Stocksmayr begann im Jahr 1900 ein Studium an der k k Akademie der bildenden Kunste bei Christian Griepenkerl in Wien das er 1902 wieder abbrach In den Jahren bis zum Ersten Weltkrieg lebte er in Unterradlberg immer wieder unterbrochen von Reisen und Arbeitsaufenthalten in Haida Bohmen Wien Munchen Dornach CH und dem schweizerischen Tessin Zwischen 1914 und 1918 und verbrachte er mit seiner Lebensgefahrtin und ihren beiden Kindern an verschiedenen Orten um Ascona CH wo er als Mitglied Nr 24 der Cooperativa Monte Verita in engem Kontakt mit dem Kunstler und Philosophen Gusto Graser und anderen Lebensreformern stand Danach war er vielfach in der Schweiz Vorarlberg und dem deutschen Bodenseeraum tatig Von 1927 bis zu seinem Tod lebte er in Uberlingen am Bodensee Arbeiten BearbeitenStocksmayr hinterliess eine Vielzahl kunstlerischer Arbeiten in verschiedenen Techniken Er portratierte in Aquarell und Ol malte zeitlebens Landschaften und Stadtansichten und illustrierte mythologische und literarische Stoffe fotografierte und schuf keramische Arbeiten Er befasste sich mit der Losung technischer Probleme und legte 1943 dem Reichspatentamt in Berlin eine Patentanmeldung zur Nutzung von Windkraft vor Stocksmayrs kunstlerisches Fruhwerk das zwischen 1899 und ca 1920 entstand zeichnet sich durch eine motivische inhaltliche wie auch formale Experimentierfreude aus So schuf er unter anderem um 1913 unter dem Eindruck seiner Begegnungen mit Rudolf Steiner auch einzelne abstrakte Bildwerke bzw kosmische Visionen Ausstellungen BearbeitenDie kunstlerischen Arbeiten Adolf Stocksmayrs wurden zu seinen Lebzeiten nur wenig offentlich wahrgenommen In den siebziger Jahren bemuhte sich Harald Szeemann um den Kauf eines Teils des Nachlasses Stocksmayrs fur das Museo Casa Anatta auf dem Monte Verita Im Jahr 1996 zeigte die Gesellschaft der Kunstfreunde Uberlingen e V Arbeiten Adolf Stocksmayrs in der Ausstellung 100 Jahre Kunst in Uberlingen Ebenso das Museo Comunale d Arte Moderna di Ascona im Jahr 2010 in der Ausstellung 1922 Le Origini della Collezione Eine Ausstellung im Stadtischen Museum Uberlingen vom 1 April 20 Dezember 2014 zeigt unter dem Titel Adolf Stocksmayr 1879 1964 Suche nach dem Eldorado mehr als 160 Arbeiten aus Privatsammlungen und dem Nachlass Adolf Stocksmayrs 1 Literatur BearbeitenMara Folini Veronica Provenzale Michaela Zucconi Poncini Red 1922 Le Origini della Collezione Locarno 2010 ISBN 978 88 8281 279 9 Gesellschaft der Kunstfreunde Uberlingen e V Hrsg 100 Jahre Kunst in Uberlingen Malerei Grafik Plastik Uberlingen 1996 Hansjorg Straub Ein feiner Mensch aber ein armer Teufel Der Maler Adolf Stocksmayr 1879 1964 In Leben am See Jahrbuch des Bodenseekreises 23 Jg 2006 S 120 132 Hansjorg Straub Adolf Stocksmayr Auf den Spuren eines Ruhelosen Stadtisches Museum Uberlingen Uberlingen 2014 ISBN 978 3 9809574 4 1 Hansjorg Straub Ein besonders vielseitiger Kerl ist nicht leicht in guter Ordnung zu halten Auf Spurensuche nach dem Lebensreformer und Kunstler Adolf Stocksmayr In Leben am See Jahrbuch des Bodenseekreises 31 Jg 2014 S 26 35Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Adolf Stocksmayr Sammlung von Bildern Leben von Adolf Stocksmayr auf gusto graeser info Bericht im SudkurierEinzelnachweise Bearbeiten Ausstellung Suche nach dem Eldorado Memento vom 19 April 2014 im Internet Archive Normdaten Person GND 1012769518 lobid OGND AKS LCCN no2015040252 VIAF 171593416 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stocksmayr AdolfKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Kunstler Lebensreformer und ErfinderGEBURTSDATUM 23 Juli 1879GEBURTSORT St Polten NiederosterreichSTERBEDATUM 18 Marz 1964STERBEORT Uberlingen Bodensee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Stocksmayr amp oldid 237315349