www.wikidata.de-de.nina.az
Die Schwestern Elisabeth Krippel 1901 in Wien 1995 ebenda und Adelgunde Gundi Krippel 1900 in Wien 1986 in Munchen war ein kunstlerisches Schwesternpaar das einige Zeit gemeinsam als Kunstkeramikerinnen tatig war Sie waren die Nichten des bekannten Bildhauers Heinrich Krippel Gundi KrippelElisabeth KrippelInhaltsverzeichnis 1 Gemeinsame Zeit 2 Getrennte Zeit 3 Elisabeth und Adelgunde im Urteil von Zeitgenossen 4 Ausstellungen 5 Literatur 6 WeblinksGemeinsame Zeit Bearbeiten nbsp Elisabeth Krippel Weihwasserbehalter Tonindustrie ScheibbsDie Schwestern Krippel waren Tochter eines k u k Offiziers und verbrachten ihre Kindheit in Sarajevo Sie besuchten die Wienerberger Werkstattenschule fur Keramik bei Obsieger wo sie erstmals auf Rudolf Knorlein trafen Beide studierten 1918 23 an der Wiener Kunstgewerbeschule unter Witzmann 1918 19 Schufinsky 1919 20 Boehm 1920 21 und Powolny 1921 23 Sie schlossen beide mit Diplom ab Im letzten Jahr studierte Elisabeth Krippel zusatzlich ein Jahr beim Chemiker Emmerich Selch Man suchte damals nach der turkisen Glasur die fur chinesische Keramiken so typisch war Ihr gelang so eine Glasurprobe was eine Sensation war nbsp Gundi Krippel ObstschalenDie Schwestern kamen gemeinsam mit Rudolf Knorlein 1923 zur Tonindustrie Scheibbs und blieben bis 1924 Gundi fertigte dort Obstschalen die bis in die 50er ein Renner waren Elisabeth reichte die Kundigung ein da ihr der Eigentumer Ludwig Weinbrenner obwohl verheiratet den Hof machte Adelgunde verliess Scheibbs mit ihrer Schwester und beide gingen zuruck nach Wien Getrennte Zeit BearbeitenDa die Schwestern in Wien keinen Brennofen hatten war ihre Zeit in der Keramik von kurzer Dauer Elisabeth Krippel arbeitete noch bei Vally Wieselthier wechselte aber spater in das Fach der Gemalderestaurierung und war wahrend des II Weltkriegs Leiterin der Restaurierwerkstatte in Kunsthistorischen Museum in Wien Sie heiratete nie und lebte bis zu ihrem Tod allein in Wien Gundi Krippel machte in Wien fur Ford noch einige grosse Topfe und fur das Kaffeehaus in dem sich der Kreis um Hoffmann traf eine grosse Figur Ihr Onkel der Bildhauer Heinrich Krippel von dem in Ankara allerorten grosse Standbilder zu sehen sind erhielt von Ataturk viele Auftrage Fur den Wasserhof des Palastes des Kemal Pascha Ataturk in Ankara schuf sie 1930 31 noch ein lebensgrosses ovales Relief das in Wien hergestellt wurde moglicherweise in der Kunstgewerbeschule gebrannt Dieses wird in der Fachliteratur falschlicherweise Gudrun Baudisch zugeschrieben die ebenfalls im Palast arbeitete Baudisch hat das Gegenstuck dazu gemacht Gundi Krippel das Original Adelgunde war viele Jahre mit dem Maler Faistauer liiert und lebte auch in Priel Da sich Faistauers Gattin nicht scheiden liess gab es fur diese Verbindung keine Erfullung und wurde mit dem Tod Faistauers beendet Sie hatte dann viel Arbeit mit den kunstlerischen Nachlass Faistauers heiratete spater den Kunsthistoriker Degenhart der in Munchen lebt und arbeitet und starb 1987 in Munchen Elisabeth und Adelgunde im Urteil von Zeitgenossen BearbeitenPowolny uber Elisabeth 1924 Sie modellierte und drehte freihandige Gefasskeramik ist Keramikerin mit technischer Geschicklichkeit Selch uber Elisabeth Herstellung und Verzierung von Topferwaren und Steingut Muffeldekor und Porzellan Powolny uber Adelgunde 1922 Sie modellierte und drehte freihandige Gefasskeramik Powolny uber Adelgunde 1923 hat mit viel Geschick Gefasskeramik und modellierte Originalkeramik gearbeitet Ausstellungen BearbeitenWerkbundausstellung Wien keramische Nischenfigur 1930 Adelgunde Krippel Literatur BearbeitenHans Hagen Hottenroth Tonindustrie Scheibbs 1923 1933 Scheibbser Keramik 1937 Scheibbs 1994 Eigenverlag Hans Hagen Hottenroth Keramik Museum Scheibs eine Einfuhrung und Ubersicht zum Museum Scheibbs 2007 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Elisabeth und Adelgunde Krippel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabeth und Adelgunde Krippel amp oldid 191222971