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Abram Games Abraham Gamse geboren 29 Juli 1914 in Whitechapel London gestorben 27 August 1996 in London war ein britischer Grafikdesigner Abram Games Join the ATS 1941 das Plakat erhielt den Spitznamen Blonde Bombshell Tourismuswerbung fur Jersey 1950er Jahre Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften und Ausstellungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJoseph Gamse und Sarah Gamse waren osteuropaische Juden Sie waren nach England emigriert und lebten im Londoner East End Die Familie anglisierte 1926 den Familiennamen Abram Abraham das zweite von drei Kindern besuchte die Comprehensive School in Hackney und versuchte danach ein Stipendium fur eine Kunsthochschule zu bekommen Er besuchte relativ erfolglos und ohne Abschluss zwei Terms an der Saint Martin s School of Art Daneben jobbte er als Faktotum in einem Designstudio sowie im Fotogeschaft seines Vaters 1935 gewann er fur ein Plakat einen Preis des London City Council Ab 1936 arbeitete er freiberuflich und erhielt erste Auftrage vom London Passenger Transport Board und von Shell Er engagierte sich politisch links 1938 entwarf er ein Plakat zu einem Spendenaufruf fur die republikanischen Opfer des Spanischen Burgerkriegs 1 Nach Kriegsausbruch 1939 wurde er als einfacher Soldat eingezogen 1940 holte ihn Jack Beddington der bei Shell Public Relations Manager gewesen war und nun die Filmabteilung des britischen Informationsministeriums leitete als Propagandaplakatkunstler in das Ministerium fur das Games wahrend des Krieges uber einhundert Plakate schuf 2 Seine kunstlerische Leitlinie bei der Arbeit war maximum meaning minimum means Mit einem Minimum an Gestaltungsmitteln sollte ein Maximum an Bedeutung geschaffen werden Seine Arbeit wird mit dem Bauhaus dem Konstruktivismus und Anleihen des Surrealismus in Verbindung gebracht 1 Besonders bekannt wurden seine Propagandaplakate die Frauen fur den Kriegsdienst im Auxiliary Territorial Service ATS warben Eines der Plakate aus dieser Serie Games hatte dafur eine Mitarbeiterin die 19 jahrige Doreen Murphy als Modell verwendet 3 wurde allerdings nach einer von der feministisch eingestellten konservativen Abgeordneten Thelma Cazalet Keir angeregten Unterhausdebatte vom War Office aus dem Verkehr gezogen 4 Das Plakat hatte den Spitznamen Blonde Bombshell englisch fur blondes Gift 5 erhalten und galt als zu frivol 6 1 Games Plakatserie Your Britain wurde wegen sozialistischer Inhalte in denen den britischen Arbeitern Hoffnung auf eine sozialere Nachkriegszeit gemacht wurde von Winston Churchill zuruckgewiesen 7 Nach dem Krieg arbeitete Games bis ins hohe Alter freiberuflich Er entwarf Plakate und Logos fur Unternehmen wie Financial Times BBC British Airways Guinness und El Al 1951 schuf er das Emblem des Festival of Britain das auch fur eine Briefmarke verwendet wurde Games gehorte in den funfziger Jahren zu der Generation von Kunstlern und Designern die die Werbung von ihrer Textlast befreiten und sie auf eine einfache Bildnachricht reduzierten 4 Von Games stammen Briefmarken fur die Royal Mail und fur die Post in Jersey Irland Israel und Portugal Fur Penguin Books schuf er 1956 Bucheinbande und Illustrationen allerdings gab der Verlag dieses kunstlerische Experiment bald wieder auf 8 Fur die Welternahrungsorganisation der Vereinten Nationen entwarf er in den sechziger Jahren eine Plakatserie Freedom from Hunger 1 Er engagierte sich mit seiner Arbeit auch fur die Wohltatigkeitsorganisation World Jewish Relief und ehrenamtlich in der Londoner Gemeinde des Reformjudentums Fur sie gestaltete er Bibeleinbande und Titelblatter der Zeitung The Jewish Chronicle 4 Von 1946 bis 1953 hatte Games einen Lehrauftrag am Royal College of Art inne zu seinen Schulern gehorte unter Anderen David Gentleman 4 1958 wurde er zum Officer des Order of the British Empire OBE und 1959 zum Royal Designer for Industry RDI ernannt Games war seit Oktober 1945 mit der Textildesignerin Marianne Salfeld verheiratet Tochter des Chemikers Ludwig Salfeld der 1934 nach Paris emigriert war und 1935 in London bei Helena Rubinstein eine Arbeit fand 9 Sie war eine Enkeltochter des Mainzer Rabbiners Siegmund Salfeld Games und Salfeld hatten drei Kinder Daniel 1946 Sophie 1948 und Naomi 1951 10 Naomi Games organisiert die Sichtung Ausstellung und Herausgabe seiner Werke Das National Army Museum erwarb 2013 von ihr eine Sammlung signierter Plakate in Mint Condition 6 Auswahl gemeinfreier Plakate nbsp Soldatenhilfe nbsp Spionageabwehr nbsp Rekrutierung nbsp Spionageabwehr nbsp Blutspende nbsp SpionageabwehrSchriften und Ausstellungen Auswahl BearbeitenOver my shoulder Studio Books London 1960 The poster in modern advertising In Journal of the Royal Society of Arts 1962 S 323 332 Naomi Games Hrsg Poster journeys Abram Games and London Transport Capital Transport Pub in association with the London Transport Museum Harrow Hampshire 2008 A Games 60 years of design Howard Gardens Gallery Wales 1990 Naomi Games Catherine Moriarty June Rose Abram Games Maximum Meaning Minimum Means Lund Humphries Aldershot 2003 Designing the 20th Century Life and Work of Abram Games Jewish Museum London 2014Literatur BearbeitenAlan Livingston Isabella Livingston Games Abram In Oxford Dictionary of National Biography Online Ernst H Gombrich Topics of our time twentieth century issues in learning and in art Univ of Calif Press Berkeley 1991 Walter Amstutz Who s Who in Graphic Art Amstutz u Herdeg Zurich 1962 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Abram Games Sammlung von Bildern Abram Games websiteEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Rowan Moore Abram Games the poster boy with principles In The Observer 23 August 2014 Games Abram Memento des Originals vom 7 August 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www 20thcenturylondon org uk bei 20th century london Laura Freeman Designer who taught us to keep it simple Memento des Originals vom 13 Oktober 2017 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot standpointmag co uk Standpoint Magazine September 2014 a b c d Laura Freeman Designer who taught us to keep it simple Memento des Originals vom 13 Oktober 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot standpointmag co uk In Standpoint September 2014 Worterbucheintrag a b Maeve Kennedy Poster girl of ATS joins National Army Museum In The Guardian 23 August 2013 Edwin Heathcote Designs for the future In Financial Times 13 September 2014 S 20 Naomi Games Abram Games and Penguin Books Penguin Collectors Society The Powder 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