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Das Radargerat AN FPS 6 war ein stationarer Radarhohenmesser grosser Reichweite der im Verantwortungsbereich des Luftverteidigungskommandos der US Luftwaffe eingesetzt wurde Antenne des AN FPS 6 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungsgeschichte 2 Technik 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseEntwicklungsgeschichte BearbeitenDas AN FPS 6 wurde durch die amerikanische Firma General Electric entwickelt und hergestellt Zwischen 1953 und 1960 wurden insgesamt etwa 450 dieser Radargerate beziehungsweise seiner mobilen Version AN MPS 14 produziert Die Radargerate AN FPS 90 und AN FPS 116 waren bis auf Modifikationen im Empfanger identisch mit dem AN FPS 6 Das AN FPS 6 Radar wurde in den spaten 1950er Jahren in Dienst gestellt und war mehrere Jahrzehnte lang der hauptsachlich genutzter Radarhohenmesser in den Vereinigten Staaten Es wurde auch von der Royal Air Force zusammen mit dem britischen Luftraumaufklarungsradar AMES Air Ministry Experimental Station Type 80 eingesetzt Auch in Deutschland gab es Standorte die mit diesem Radar ausgestattet waren Sie wurden im Zeitraum ab Ende der 1980er bis Anfang der 1990er Jahre ausser Betrieb genommen da 3D Radargerate sich durchsetzten Technik BearbeitenDie hauptsachlichen Baugruppen waren Antenneneinheit Sendereinheit und Empfangereinheit daneben bestand das Radar aus den zu einer Hilfseinheit zusammengefassten Zusatzgeraten Die meisten Standorte mit fester Installation hatten eine zusatzliche Fernsteuereinheit die die Steuerung des Radars von der Betriebszentrale aus ermoglichte Ebenfalls in der Betriebszentrale untergebracht waren die Storschutzempfanger Diese Empfanger wurden mit dem Rohvideo von der Empfangereinheit versorgt und gaben verschiedene Arten von verarbeitetem Video aus welche den Bedienern ermoglichten Radarstorungen als solche zu erkennen Ursprunglich wurde das abgesetzte Sichtgerat vom Typ AN OA 270 Range Height Indicator RHI eingesetzt Es wurde spater durch das modernere Sichtgerat vom Typ AN OA 929 ersetzt Diese Sichtgerate zeigten das Roh oder das Storschutzvideo an und ermoglichten dem Bediener eine genauere Positionierung der Antenne im Seitenwinkel Bei Standorten die im SAGE Netzwerk verbunden waren wurde der Seitenwinkel der Antenne durch ein Steuerkommando der vorgesetzten Dienststelle grob ausgewahlt und der Bediener konnte die Antenne zur genaueren Zielsuche nur um plus oder minus zehn Grad drehen Das AN FPS 90 war eine Weiterentwicklung und wurde als Hochleistungsradar bezeichnet Es verwendete ein Magnetron vom Typ QK 338A mit einer Spitzenleistung von 4 5 MW im Gegensatz zu dem vorher eingesetzten Magnetron vom Typ QK 327A mit nur 3 5 MW Spitzenleistung Die erste Mischstufe im Empfanger wurde ebenfalls modifiziert um eine bessere Empfangerdynamik zu ermoglichen Aufgrund von hohen Wartungskosten und Ausfallraten wurden diese Radargerate Ende der 1960er Jahre alle auf das ursprunglich im AN FPS 6 verwendete Magnetron zuruck gerustet und waren nicht mehr so leistungsfahig Das Radar behielt jedoch seine Bezeichnung AN FPS 90 aufgrund der Modifikationen am Empfanger Alle anderen Baugruppen waren in allen drei Versionen identisch Technische Daten AN FPS 6 1 Frequenzbereich 2 7 2 9 GHzPulswiederholzeitPulswiederholfrequenz 300 405 HzSendezeit PW 2 µsEmpfangszeitTotzeitPulsleistung 3 5 oder 4 5 MWDurchschnittsleistungangezeigte Entfernung bis 370 kmEntfernungsauflosung 300 mOffnungswinkel b 3 2 e 0 9 TrefferzahlAntennenumlaufzeitWeblinks Bearbeiten nbsp Commons AN FPS 6 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Ch Wolff Radargeratekartei In Radartutorial November 1998 abgerufen am 22 Dezember 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title AN FPS 6 amp oldid 229486549