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360 Grad Modell Das auch 360 Grad Deal ist ein aus der Musikindustrie stammendes Geschäftsmodell Dabei handelt es sich u

360-Grad-Modell

Das 360-Grad-Modell (auch 360-Grad-Deal) ist ein aus der Musikindustrie stammendes Geschäftsmodell.

Dabei handelt es sich um eine Komplettvermarktung eines Künstlers oder einer Band. Durch diese Vertragsart verdient das jeweilige Label an allen Bereichen, die mit einer Band oder einem Künstler zu tun haben: Merchandise, Ticketverkäufe bzw. Künstler-/Tour-Management, Tonträger-/DVD-Produktion, Online-Stores etc.

Das beteiligte Musikunternehmen verpflichtet sich, die finanzielle Unterstützung für den Künstler, einschließlich direkter Vorschüsse sowie Mittel für Marketing, Promotion und Konzerte zu übernehmen. Der Künstler verpflichtet sich im Gegenzug, dem Unternehmen einen bestimmten Prozentsatz des von ihm generierten Einkommens, einschließlich des Verkaufs von Musikaufnahmen, Live-Performances und anderen Erträgen, zu überlassen.

Entstanden ist dieses Geschäftsmodell Anfang des 21. Jahrhunderts, nachdem die Musikindustrie wegen der Schrumpfung der Tonträgerabsätze auf der Suche nach neuen Einnahmequellen war.

Als einer der ersten schloss Robbie Williams einen 360-Grad-Deal ab. Er erhielt im Jahre 2002 ca. 80 Millionen Pfund, um fünf Alben abzuliefern und seine damalige Plattenfirma EMI an allen Gewinnen zu beteiligen.

Literatur Bearbeiten

  • Benedikt Matthias Reimann: Das 360 Grad Modell in der Musikindustrie: Bilanzielle Behandlung nach IFRS - Lösungsansatz einer branchenspezifischen Fragestellung. Inklusive Fallstudie und Mustervertrag. München 2011.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Neue Vertrags-Gewichtung bei Major-Label: 360-Grad-Deals, Metal Hammer vom 15. August 2008
  2. kulturmanagement.net: Das 360 Grad Modell in der Musikindustrie, vom 25. Juni 2011
  3. Musik mit Rundherum-Vermarktung, FAZ vom 3. Juni 2011
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Veröffentlichungsdatum:
Das 360 Grad Modell auch 360 Grad Deal ist ein aus der Musikindustrie stammendes Geschaftsmodell Dabei handelt es sich um eine Komplettvermarktung eines Kunstlers oder einer Band Durch diese Vertragsart verdient das jeweilige Label an allen Bereichen die mit einer Band oder einem Kunstler zu tun haben Merchandise Ticketverkaufe bzw Kunstler Tour Management Tontrager DVD Produktion Online Stores etc 1 Das beteiligte Musikunternehmen verpflichtet sich die finanzielle Unterstutzung fur den Kunstler einschliesslich direkter Vorschusse sowie Mittel fur Marketing Promotion und Konzerte zu ubernehmen Der Kunstler verpflichtet sich im Gegenzug dem Unternehmen einen bestimmten Prozentsatz des von ihm generierten Einkommens einschliesslich des Verkaufs von Musikaufnahmen Live Performances und anderen Ertragen zu uberlassen Entstanden ist dieses Geschaftsmodell Anfang des 21 Jahrhunderts nachdem die Musikindustrie wegen der Schrumpfung der Tontragerabsatze auf der Suche nach neuen Einnahmequellen war 2 Als einer der ersten schloss Robbie Williams einen 360 Grad Deal ab Er erhielt im Jahre 2002 ca 80 Millionen Pfund um funf Alben abzuliefern und seine damalige Plattenfirma EMI an allen Gewinnen zu beteiligen 3 Literatur BearbeitenBenedikt Matthias Reimann Das 360 Grad Modell in der Musikindustrie Bilanzielle Behandlung nach IFRS Losungsansatz einer branchenspezifischen Fragestellung Inklusive Fallstudie und Mustervertrag Munchen 2011 Einzelnachweise Bearbeiten Neue Vertrags Gewichtung bei Major Label 360 Grad Deals Metal Hammer vom 15 August 2008 kulturmanagement net Das 360 Grad Modell in der Musikindustrie vom 25 Juni 2011 Musik mit Rundherum Vermarktung FAZ vom 3 Juni 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 360 Grad Modell amp oldid 202224875