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Zurmaien fruher auch Zurmayen und Zur Mayen sowie davor ad Remigium war ein Gut und Wohnplatz der heute Teil des Trierer Stadtbezirks Trier Nord ist Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entwicklung des Gebiets 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVermutlich spatestens ab der zweiten Halfte des 6 Jahrhunderts 1 befand sich hier die Kapelle St Remigius In der Nahe der Kapelle bestand eine Siedlung von Fischern und Schiffern am Moselufer 2 ebenso wird eine Siedlung ad Remigium erwahnt Am 25 September 1552 wurde die Kapelle neben anderen Gebauden wie die ihres Besitzers die Abtei St Maximin von Truppen des Markgrafen Albrecht Alcibiades von Brandenburg Kulmbach zerstort 3 Die Kapelle wurde auch Sent Remey genannt Aus den Ortsangaben Zur Remey bzw Zur Meien wurde spater der Name Zurmaien 4 Seit dem Mittelalter war Zurmaien ein Hofgut der Abtei St Maximin 5 Bis zu einer Verwaltungsreform im Jahr 1801 war Trier in Hoheitsgebiete aufgeteilt Zurmaien gehorte hierbei als Exklave zur Maximinischen Hoheit und wurde danach der neuen Gemarkung Zurlauben zugeteilt Die Nutzung als Hofgut der Abtei endete im Zuge der Sakularisation 1802 6 1805 erwarb der spatere Regierungsrat Jacob Christian Schmeltzer das Anwesen und bewirtschaftete es selbst 7 Er nahm in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts einen Umbau 8 vor Das Gut blieb bis 1897 in Familienbesitz ehe es an die Vereinigten Hospitien verkauft wurde 7 In deren Besitz befand sich Zurmaien bis 1905 einzelne dazugehorige Parzellen noch langer 9 10 1905 kaufte die Rudergesellschaft Trier das Grundstuck Zum Zeitpunkt des Kaufs bestand das Grundstuck aus dem Haupthaus Wirtschaftsgebauden Stallungen und Remisen einem Park und einem Obstgarten 11 Die Rudergesellschaft nutzte die Gebaude als Vereinsheim bzw Bootshaus und baute die Gebaude dafur im Inneren um 12 nbsp Zurmaiener Strasse 27 34 Hauser 1913 erbaut1913 wurde ein Teil des Grundstucks an die Baugesellschaft Zurmayen verkauft die Wohnungen in Form von vier Doppelhausern und zwei Einzelhausern errichten liess 13 Die Bauten erstreckten sich entlang der Ecke Zurmaiener Strasse Maarstrasse heute An der Jugendherberge Zwei Pavillons die an der Zufahrt zum ursprunglichen Anwesen standen wurden aufgrund des Bauvorhabens abgerissen 14 In das Gebaude Zurmaiener Strasse 30 32 wurde eine Durchfahrt integriert Die Ansiedlung wurde anfangs als Siedlung Zurmayen bezeichnet 15 Heute ist sie nicht mehr besonders benannt Der Bau der Neuen Zurmaiener Strasse heute Ascoli Piceno Strasse Mitte der 1960er Jahre durchschnitt das Gelande und es wurden ein Doppelhaus und die Gebaude des ehemaligen Guts abgerissen Heute noch erhalten sind drei der Doppelhauser und ein Einzelhaus an der Zurmaiener Strasse sowie ein Einzelhaus an der heutigen Strasse An der Jugendherberge Auf dem ubrig gebliebenen restlichen Grundstuck hat nach wie vor die Rudergesellschaft mit einem 1964 eingeweihten neuen Bootshaus 16 ihren Sitz Eine alte Platane auf diesem Gelande ist erhalten geblieben und ist als Naturdenkmal verzeichnet 17 Entwicklung des Gebiets Bearbeiten nbsp Situation 1900 nbsp Situation 1939 nbsp Situation 2016Literatur BearbeitenCarl Bittmann Jacob Christian Schmeltzer und die Achard sche Departements Zuckerfabrik im St Agnetenkloster zu Trier Anno 1811 14 in Trierisches Archiv Erganzungsheft II Trier 1901 online dilibri de Heinz Cuppers Das nordliche Graberfeld und seine Bauten in romischer Zeit in Romisch Germanisches Zentralmuseum Mainz Hrsg Fuhrer zu vor und fruhgeschichtlichen Denkmalern Band 32 Trier Mainz 1977 Heinz Cuppers et al Die Vereinigten Hospitien in Trier Trier 1980 Wolfgang Jungandreas Zurlauben und Zurmaien in Trierische Landeszeitung Ausgabe 16 April 1960 Wolfgang Jungandreas Historisches Lexikon der Siedlungs und Flurnamen des Mosellandes Trier 1962 Gottfried Kentenich Geschichte der Stadt Trier Trier 1915 Hans Hermann Reck Die Stadterweiterung Triers Trier 1990 Rudergesellschaft Trier 1883 e V RGT Hrsg 100 Jahre RGT Trier 1983 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zurmaien Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Jungandreas 1961 S 1161 Cuppers 1977 S 82 Kentenich S 360 Jungandreas 1960 o S Reck S 445 Reck S 265 a b Bittmann S 77 Reck S 224 Zenz in Cuppers et al S 92 Zenz in Cuppers et al S 97 RGT S 19 f RGT S 20 f Reck S 446 Reck S 274 Reck S 339 RGT S 74 Landschaftsinformationssystem der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz Die Naturdenkmale in Rheinland Pfalz Archivierte Kopie Memento des Originals vom 24 November 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www naturschutz rlp de Nummer ND 7211 490 49 76683 6 63955 Koordinaten 49 46 0 6 N 6 38 22 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zurmaien amp oldid 237676302