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Als Zungenbart bezeichnet man eine Keramikflache unterhalb eines Fensters wie sie von dem osterreichischen Kunstler Friedensreich Hundertwasser erstellt worden sind Der Name entstand durch das Aussehen der Keramikflachen die einer Zunge einem Bart oder auch einem wie zum Trocknen aufgehangten Teppich ahneln 1981 bekam die Stadt Salzburg ein Museum moderner Kunst die Moderne Galerie und Graphische Sammlung Rupertinum Das dafur auserkorene aus dem 17 Jahrhundert stammende Gebaude lag inmitten der Altstadt und war architektonisch etwas unauffallig Da hatte Friedensreich Hundertwasser die Idee verschiedene keramische Arbeiten auf die Fassade zu applizieren Fur diese Gestaltung burgerte sich schnell eine bis heute gangige Bezeichnung ein Zungenbarte 1982 wurden probeweise einige Zungenbarte ausgefuhrt vom Seehamer Maler und Keramiker Peter Mairinger am Rupertinum montiert und erhitzten die Gemuter der Passanten am Max Reinhardt Platz Die Leserbrief Seiten der Zeitungen fullten sich Politiker gaben vorsichtige Stellungnahmen ab Kunstsachverstandige gaben Statements ab Arnulf Rainer meinte nur Wunderbar Heute sind diese Applikationen allgemein akzeptiert und kein offentliches Argernis mehr Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zungenbart Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fotografie eines Zungenbartes Memento vom 13 Februar 2003 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zungenbart amp oldid 218437413