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Die Zentralstelle fur die Gemeindeamter der Frau gegrundet 1905 fruher auch Auskunftsstelle fur die Gemeindeamter der Frau war eine vom Allgemeiner Deutscher Frauenverein ADF gegrundete Institution die Auskunfte uber Rechte der Frauen erteilte Die Zentralstelle war in Frankfurt am Main beheimatet Mit Fragebogenaktionen erhob die Auskunftsstelle fur Gemeindeamter der Frau des ADF Daten zur sozialen politischen und rechtlichen Lage um Forderungen statistisch zu untermauern hier 1908 Inhaltsverzeichnis 1 Grundung 2 Aufgabe und Wirken 3 Erfolge 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGrundung BearbeitenDie Zentralstelle fur die Gemeindeamter der Frau war vom Allgemeiner Deutscher Frauenverein als Dokumentationszentrum sowie als Propagandazentrale geplant als Konsequenz aus der gemassigten Frauenbewegung politische Teilhabe fur Frauen auf kommunaler Ebene auszuweiten auf dem Weg zu den Staatsburgerinnenrechten 1 Aufgabe und Wirken BearbeitenDie Hauptaufgabe der Zentralstelle war die Recherche und Dokumentation von Materialien uber die Stellung der Frau in der Gemeinde und zwar uber die Grenzen des Kaiserreichs hinaus In zweiter Linie oblag ihr die Beantwortung diesbezuglicher Fragen Es ging um das Sammeln von Fakten uber bestehende Rechte eine Bestandsaufnahme der in allen deutschen Bundesstaaten unterschiedlichen Gemeindeverfassungen um kommunalpolitische Forderungen argumentativ zu unterfuttern aber auch um Frauen uber ungenutzte Rechte und Moglichkeiten aufklaren zu konnen 2 Die Auskunftsstelle befand sich die ersten sechs Jahre in der Wohnung von Jenny Apolant in Frankfurt am Main bevor sie 1913 in ein Buro in der Hochstrasse 49 im selben Ort umzog 3 Die erste festangestellte Mitarbeiterin war ab Mai 1913 Margarete Bernhard Der Zentralstelle gehorten neben Apolant Bernhard Rosa Kempf und Rose von Mangoldt ehemalige Wohnungsinspektorin in Halle Johanna Tesch von den Sozialdemokraten und Meta Quarck Hammerschlag an 4 Die Anzahl der Auskunfte stieg von 89 im Jahr 1908 1909 auf 124 im Jahr 1912 1913 Erfolge Bearbeiten1907 wurden Anna Dinger und Julie Roger vollberechtigte Mitglieder des Waisen und Armenamtes 5 Erfolge waren des Weiteren die Wahl von Marie Oswalt Minnie Rossler und Marie Hahn Opificius 1912 1913 vom Frankfurter Magistrat in das Kuratorium fur Hohere Schulen die Anstaltsdeputation und die Gesundheitsdeputation 6 Vor dem Ersten Weltkrieg waren in Frankfurt insgesamt 24 Frauen in stadtischen Amtern Deputationen und Kommissionen vertreten teils beratend teils stimmberechtigt Literatur BearbeitenIrene Stoehr Emanzipation zum Staat Der Allgemeine Deutsche Frauenverein Deutscher Staatsburgerinnenverband 1893 1933 Pfaffenweiler 1990 Dieter Langewiesche Liberalismus in Deutschland Frankfurt a M 1988 Siegbert Wolf Liberalismus in Frankfurt am Main Vom Ende der Freien Reichsstadt bis zum Ersten Weltkrieg 1866 1914 Frankfurt a M Studien zur Frankfurter Geschichte 23 1987 Neue Bahnen Organ des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins 1866 1919 Die Frauenbewegung Revue fur die Interessen der Frauen Organ fur das Politische Leben der Frau 1895 1919Einzelnachweise Bearbeiten Christina Klausmann Politik und Kultur der Frauenbewegung im Kaiserreich In Gisela Bock Karin Hausen und Heide Wunder Hrsg Geschichte und Geschlechter Band 19 Campus Verlag Frankfurt ISBN 3 593 35758 5 S 271 Christina Klausmann Politik und Kultur der Frauenbewegung im Kaiserreich In Gisela Bock Karin Hausen und Heide Wunder Hrsg Geschichte und Geschlechter Band 19 Campus Verlag Frankfurt ISBN 3 593 35758 5 S 272 273 Christina Klausmann Politik und Kultur der Frauenbewegung im Kaiserreich In Gisela Bock Karin Hausen und Heide Wunder Hrsg Geschichte und Geschlechter Band 19 Campus Verlag Frankfurt ISBN 3 593 35758 5 S 274 Christina Klausmann Politik und Kultur der Frauenbewegung im Kaiserreich In Gisela Bock Karin Hausen und Heide Wunder Hrsg Geschichte und Geschlechter Band 19 Campus Verlag Frankfurt ISBN 3 593 35758 5 S 285 Christina Klausmann Politik und Kultur der Frauenbewegung im Kaiserreich In Gisela Bock Karin Hausen und Heide Wunder Hrsg Geschichte und Geschlechter Band 19 Campus Verlag Frankfurt ISBN 3 593 35758 5 S 288 Christina Klausmann Politik und Kultur der Frauenbewegung im Kaiserreich In Gisela Bock Karin Hausen und Heide Wunder Hrsg Geschichte und Geschlechter Band 19 Campus Verlag Frankfurt ISBN 3 593 35758 5 S 286 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zentralstelle fur die Gemeindeamter der Frau amp oldid 238460015