www.wikidata.de-de.nina.az
Die Zeisehallen sind ein historischer Gebaudekomplex in Hamburg Ottensen der ursprunglich als Fabrik zur Herstellung von Schiffsschrauben errichtet wurde und der heute als Event und Kulturzentrum genutzt wird Aussenansicht der ZeisehallenSchiffsschraubenfabrik Zeise um 1900Innenansicht der Zeisehallen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Schiffsschraubenfabrik 1 2 Medien und Kulturzentrum 2 Quellen 3 WeblinksGeschichte BearbeitenSchiffsschraubenfabrik Bearbeiten Die Zeisehallen wurden als Werkhallen der Schiffsschraubenfabrik Zeise gebaut Die nordliche Halle und die Verwaltungsgebaude plante der Architekt F Beyerstedt Baubeginn war 1882 eine grossere Erweiterung folgte 1898 Im Jahre 1901 erganzte man die Anlage um die von den Architekten Schaar amp Hinzpeter geplante sudliche Halle Teile der Gebaude erhielten 1923 eine neue Backsteinfassade entstandene Kriegsschaden wurden 1948 bis 1950 beseitigt Die Krise im Schiffsbau fuhrte dazu dass die Zeise Fabrik 1979 insolvent ging und die Hallen mehrere Jahre leer standen und verfielen Medien und Kulturzentrum Bearbeiten Fur die Neunutzung wurde das Konzept eines Film und Medienzentrum ausgearbeitet und ab 1985 mit einem umfangreichen Umbau begonnen dessen letzte Abschnitte erst 1993 beendet wurden Die nordliche Halle erhielt ein Restaurant und Einrichtungen fur Film und Theater die sudliche Halle wurde in eine Passage mit Laden Kino und Buros umgebaut Das ehemalige Werk II behielt seine charakteristische Backsteinfassade wurde aufgestockt und fur Unternehmen der Medienbranche und gastronomische Nutzung umgebaut An die ehemalige industrielle Nutzung wird an vielen Stellen erinnert so durch bewusst unaufgearbeitetes Mauerwerk Reste eines Bruckenkrans einen Schornsteintorso und eine der in den Fussboden eingelassenen Schrauben Gussformen Heute beherbergen die Zeisehallen die zeise kinos das Institut fur Theater Musiktheater und Film der Universitat Hamburg die Filmschule Hamburg filmtechnische Betriebe Medien Unternehmen Filmproduktionsgesellschaften und Verleihfirmen zwei Buchverlage eine Buchhandlung eine KiTa sowie kleine Galerien mehrere Laden und Restaurants Quellen BearbeitenFranklin Kopitzsch Daniel Tilgner Hrsg Hamburg Lexikon 2 durchgesehene Auflage Zeiseverlag Hamburg 2000 ISBN 3 9805687 9 2 Ralf Lange Architektur in Hamburg Junius Verlag Hamburg 2008 ISBN 978 3 88506 586 9 S 253 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zeisehallen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fabrik des Wandels Hamburger Abendblatt vom 24 Februar 2018Stiftung Historische Museen Hamburg Die Geschichte der Zeisehallen53 554 9 927 Koordinaten 53 33 14 4 N 9 55 37 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeisehallen amp oldid 238344837