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Das ZMDI Schachfestival nach der Firma ZMDI ist ein Schachturnier in Dresden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Turniere 2 1 ZMD Open 2 2 Dresdner Porzellan Cup 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten Das Dresdner Schachfestival geht auf eines der ersten bedeutenden Kapitel Dresdner Schachgeschichte zuruck Am 17 Juli 1892 wurde im Saal der Philharmonie des Dresdner Gewandhauses der VII Kongress des Deutschen Schachbundes DSB eroffnet Ausrichter war der 1876 gegrundete Dresdner Schachbund der um die Jahrhundertwende sogar zum grossten Schachverein Deutschlands avancierte Damals war der DSB Generalsekretar Zwanzig fest davon uberzeugt dass Dr Siegbert Tarrasch das erste Dresdner Meisterturnier gewinnen wurde Schon zur Eroffnung zeigte er ihm den ersten Preis einen 1000 Mark Schein Derart motiviert gewann der Nurnberger mit anderthalb Punkten Vorsprung auf die Meister Markovetz aus Budapest und Porges aus Prag 1 Aus Anlass des 100 Jubilaums dieser Ereignisse wurde im Jahr 1992 das 1 Dresdner Schachfestival durchgefuhrt Turniere BearbeitenZMD Open Bearbeiten Das Dresdner Open seit 2002 ZMD Open ist das wichtigste Turnier im Rahmen des Dresdner Schachfestivals Es ist international hochkaratig besetzt und das grosste seiner Art in Ostdeutschland Dresdner Porzellan Cup Bearbeiten Die Anregung Schachspiele aus Porzellan in der Sachsischen Porzellan Manufaktur Dresden herzustellen gab ein Mitglied von Chess Collectors International aus Dresdens Partnerstadt Hamburg nbsp sog arabisches Schachspiel von 1995 aus der Sachsischen Porzellan Manufaktur DresdenIm September 1996 wurde zur Offenen Deutschen Dameneinzelmeisterschaft die der Dresdner Schachfestival eV an der Elbe ausrichtete erstmals ein arabisches Schachspiel aus Dresdner Porzellan ausgestellt Der Dresdner Porzellan Cup verband die Gegenwart mit der Vergangenheit und offenbarte dabei ganz besondere Verbindungen die es zwischen der Stadt Dresden der Kunst der Religion und dem Schach gibt Am 15 Januar 1708 gelang Johann Friedrich Bottger Ehrenfried Walther von Tschirnhaus und Gottfried Pabst von Ohain in der Elbestadt die Erfindung des Europaischen Porzellans Schon drei Jahre spater sind Schachfiguren in Bottgers Produktionsliste verzeichnet Das Schachspiel aus Dresdner Porzellan wurde in der Sachsischen Porzellan Manufaktur Dresden in der klassischen Technologie aus dem 18 Jahrhundert hergestellt Die einfach gehaltenen Figuren muten zwar sehr modern an aber ihre Geschichte reicht nach Arabien bis in das achte Jahrhundert zuruck Von Modelleur Olaf Stoy wurden sie eigenhandig in Museen vorhandenen Originalen nachempfunden die seinerzeit in Elfenbein oder in Knochen geschnitten wurden Der Grund fur die stereometrischen und geometrischen Formen der Figuren ist die islamische Religion Sie verbietet die Abbildung des Menschen und anderen Lebewesen Da man zur damaligen Zeit in der arabischen Welt die Vorschriften des Korans streng befolgte wurden die Figuren aus den drei Grundformen Kegel Zylinder und schmaler rechteckiger Korper entwickelt An den Figuren aus der Manufaktur wird deutlich welche Techniken man damals zur Unterscheidung der einzelnen Figuren einsetzte Sie wurden in verschiedenen Hohen flach abgeschnitten an der ganzen Kuppe oder Segmentweise abgerundet eingekerbt mit knopfartigen Aufsatzen oder vorspringenden Wolbungen versehen Die sachsischen Landesfarben weiss und grun entstanden durch den Zusatz von Farboxiden zu einem Teil der Porzellanmasse 2 Weblinks BearbeitenZMDI SchachfestivalEinzelnachweise Bearbeiten Dresdner Amtsblatt 16 Juli 1998 K Muller Rochade 2 97 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title ZMDI Schachfestival amp oldid 214123461