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Die Judo Techniken jap Waza lassen sich grob in Standtechniken Bodentechniken und die Fallschule einteilen Dieser Artikel behandelt nur die Wurftechniken Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Technikgruppen 3 Tachi waza Standtechniken 3 1 Ashi waza Bein und Fusswurfe 3 1 1 Ashi guruma Beinrad 3 1 2 Hiza guruma Knierad 3 1 3 Ko soto gake Kleines ausseres Einhangen 3 1 4 O guruma Grosses Rad 3 1 5 O soto gari Grosse Aussensichel 3 1 6 O soto guruma Grosses Aussenrad 3 1 7 O soto otoshi Grosser Aussensturz 3 1 8 O uchi gari 大内刈 Grosse Innensichel 3 1 9 Okuri ashi barai Fussnachfegen 3 1 10 Sasae tsuri komi ashi 支釣込足 Hebezugfusshalten 3 1 11 Ashi Uchi mata Innerer Schenkelwurf 3 2 Koshi waza Huftwurfe 3 2 1 Harai goshi Huftfeger 3 2 2 O goshi 大腰 Grosser Huftwurf 3 2 3 Koshi Uchi mata Innerer Schenkelwurf 3 2 4 Uki goshi Schwebende Hufte 3 2 5 Tsuri komi goshi Hebehuftwurf 3 3 Te waza Hand und Armwurfe 3 3 1 Kata guruma Schulterrad 3 3 2 Seoi nage 背負投 Schulterwurf 3 3 3 Uki otoshi Schwebehandzug 3 3 4 Tai otoshi Korpersturz 4 Sutemi waza Opferwurfe 4 1 Yoko sutemi waza Seitliche Korperwurfe zur Seite 4 1 1 Tani otoshi Talfallzug 4 1 2 Yoko gake Seitliches Einhangen 4 1 3 Soto maki komi Aussendrehwurf 4 1 4 Hane maki komi Springdrehwurf 4 1 5 Ko uchi maki komi 4 2 Ma sutemi waza Selbstfallwurfe nach hinten 4 2 1 Tomoe nage Kreiswurf Uberkopfwurf 4 2 2 Ura nage Ruckwurf 5 Maki komi waza Gerade Korperwurfe 5 1 Hane maki komi 5 2 Ko uchi maki komi 5 3 Soto maki komi 5 4 Laats Abtaucher 6 Beingreiftechniken 6 1 Kata ashi dori 6 2 Kuchiki taoshi einen morschen Baum fallen 6 3 Morote gari Ryo te ashi dori Beidhandsichel 7 Unterteilung nach Gokyō 7 1 1 Gruppe 一教 Ikkyō erste Lehre 7 2 2 Gruppe ニ教 Nikyō zweite Lehre 7 3 3 Gruppe 三教 Sankyō dritte Lehre 7 4 4 Gruppe 四教 Yonkyō vierte Lehre 7 5 5 Gruppe 五教 Gokyō funfte Lehre 7 6 Habukareta Waza 7 7 Shinmeisho no waza 8 Komplexaufgaben 8 1 Kontertechniken Gegenwurfe 8 2 Kombinationen 8 3 Situationsvorgaben 8 4 Ubergange vom Stand in den Boden 9 Siehe auch 10 Weblinks 11 Quellen 12 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenWurftechniken werden angewandt um den Partner vom Stand in die Bodenlage zu bringen Es existiert eine Vielzahl von Moglichkeiten um dieses Ziel zu erreichen Dabei reicht die Auswahl vom einfachen Beinstellen O soto otoshi bis hin zu spektakularen Aushebern Kata guruma oder auch dem klassischen Uberkopfwurf Tomoe nage der in diversen Actionfilmen zu sehen ist Wurftechniken kommen bei allen Ausubungsformen des Judo Wettkampf Kata Randori oder Nage komi zum Einsatz Gut ausgefuhrte Wurftechniken benotigen wenig Kraft da sie den Schwung und die Bewegung des Partners geschickt ausnutzen Aus diesem Grund ubersetzt man Judo auch mit den Worten der sanfte Weg Am bedeutendsten bei der Ausfuhrung der Wurftechniken ist dabei der Gleichgewichtsbruch Kuzushi Tori der Werfende nutzt dabei geschickt die Bewegung des Uke der Geworfene aus um diesem das Gleichgewicht zu nehmen Sobald Uke das Gleichgewicht verliert gibt es zwei Moglichkeiten Entweder gewinnt Uke sein Gleichgewicht zuruck oder er fallt Tori nutzt diesen Zustand aus um Uke kontrolliert zu Fall zu bringen Eine Vielzahl von Techniken und Wirkprinzipien ermoglichen es dem Judoka zum Erfolg zu gelangen Dabei kommt es auf die Beherrschung des Wurfprinzipes an Dies bedeutet dass Tori sowohl die Kontaktpunkte mit Uke als auch die Bewegungsablaufe der Wurftechnik verinnerlicht haben muss Erst wenn die Technik in einer Grobform beherrscht wird konnen durch Variation von Bewegungsvorgaben Eingang oder Ausfuhrungen geeignete Feinformen entwickelt werden um einen Kampf taktisch flexibler zu gestalten Im Prinzip gilt dabei Mit konsequentem Gleichgewichtsbruch sowie sauberer Ausfuhrung des Wurfprinzipes kann auch der korperlich stark Benachteiligte zum Erfolg kommen Bestimmte Techniken sind jedoch eher geeignet um andere Techniken zu kontern oder um auf bestimmte erwartete Verhaltensweisen oder die korperlichen Voraussetzungen des Partners reagieren zu konnen Das Beherrschen einer grossen Anzahl von Techniken fuhrt daher oftmals zum Erfolg vor allem da der Judoka seltener uberrascht wird Die Beschreibungen erlautern die Prinzipien einiger schulmassiger Techniken Im Wettkampf im Randori und auch als Bewegungsaufgabe konnen diese Techniken beliebig variiert und kombiniert werden sofern kein Regelverstoss begangen wird Besonders hervorzuheben sind dabei Varianten der Fassart oder des Eingangs Einige Techniken konnen in ihrer Ausfuhrung so weit abgeandert werden dass auch eine Eingruppierung in eine andere Gruppe vertretbar ware Die Bewegungsrichtung aus der die Technik ausgefuhrt wird ist grundsatzlich nicht festgelegt Jedoch sind einige Bewegungsrichtungen zweckmassiger als andere Grundsatzlich sind sechs Bewegungsrichtungen zu unterscheiden ruckwarts vorwarts seitwarts rechts seitwarts links im Kreis rechts im Kreis links Ausserdem lassen sich verschiedene Bewegungsarten unterscheiden Uke und Tori stehen sich gegenuber Uke kommt auf Tori zu Uke schiebt Tori zieht Uke Tori kommt auf Uke zu Tori schiebt Uke zieht Tori Uke blockt Tori blockt Uke weicht aus Tori weicht aus Jede Wurftechnik kann beidseitig ausgefuhrt werden Selbstverstandlich beinhaltet die Wurfausfuhrung entsprechend der Judo Grundhaltung Wechselseitiges Gedeihen jita kyoei auch die Fallhilfe fur den Partner damit dieser ohne erhebliches Verletzungsrisiko geworfen werden kann Technikgruppen BearbeitenIm Judo existiert eine Vielzahl an Wurftechniken Der Kodokan benennt beispielsweise 67 unterschiedliche Wurftechniken Die Techniken konnen nach unterschiedlichen Methodiken in Gruppen sortiert werden Diese Systeme bilden den theoretischen Rahmen zum Erlernen der Wurftechniken Am bekanntesten ist die traditionelle Unterteilung Gokyo Die Gokyo ist eine Stoffsammlung und unterteilt in dem zur Anwendung kommenden Wurfprinzip Tachi waza Standtechniken Ashi waza Bein und Fusswurfe Koshi waza Huftwurfe Te waza Hand und Armwurfe Sutemi waza Selbstfallwurfe auch Opferwurfe Yoko sutemi waza Selbstfallwurfe zur Seite Ma sutemi waza Selbstfallwurfe nach hinten Neben den Stoffsammlungen existieren Systeme die methodische Vorgaben beim Erlernen der Wurftechniken bieten Beim Kyu Prufungsprogramm 1 2 des Deutschen Judo Bundes sind die Wurfe nach Schwierigkeitsgrad sortiert und somit vor allem an die Entwicklungsschritte von Kindern angepasst Andere methodische Systeme sind 10 Lehrserien jeweils als abgeschlossenes Ubungsprogramm Fusstechniken 1 3 Hufttechniken 1 6 Selbstfalltechniken 1 3 Koizumi Aufteilung in 3 Gruppen je nachdem wie Uke geworfen wird Radwurfe Kuruma waza Waagetechniken Tenbin waza Stolpertechniken Tsumatsukaza waza 4 Judo Wurfkreis Reduziert die Vielzahl an Wurftechniken anhand von Bewegungsverwandtschaften 6 Basistechniken und deren Varianten 5 Die nachstehende Aufstellung einzelner Wurftechniken orientiert sich an der traditionellen Gokyo und ist nicht abschliessend Tachi waza Standtechniken BearbeitenAshi waza Bein und Fusswurfe Bearbeiten Beinwurfe konnen in Sichel Rad Einhange und Fegetechniken gegliedert werden Erstere greifen das vornehmlich belastete Standbein des Partners an und entziehen ihm so das Gleichgewicht Bei den Fegetechniken hingegen wird das unbelastete Bein angegriffen und dem Partner die Moglichkeit sich mit diesem abzustutzen genommen Bei den Radtechniken wird eines oder beide Beine des Partners blockiert und durch Drehung des eigenen Korpers um die langste Achse der fixierte Korper des Partners uber diesen Block gedreht Diese Techniken erfordern eine prazise Koordination der Arme und Beine sowohl zeitlich als auch raumlich Ashi guruma Beinrad Bearbeiten Tori bricht das Gleichgewicht von Uke durch Zug der Arme nach vorne dreht so ein blockiert noch in der Eindrehbewegung beide Beine des Uke zwischen Knochel und Knie mit seinem ausgestreckten nicht aufgesetzten Bein und wirft durch eine schnelle Weiterdrehung seines Korpers und kontinuierlichen Zug der Arme so dass Uke ein Rad uber Toris Bein schlagt Hiza guruma Knierad Bearbeiten Tori setzt seine Fusssohle unter Ukes gegenuberliegendes Knie an und wirft den Gegner in einem Dreiviertelkreisbogen uber den angesetzten Fuss Im Gegensatz zu Sazae tsuri komi ashi wird ein hinten stehendes Bein Ukes angegriffen das vorne stehende Bein wurde mit dieser Wurftechnik angegriffen sich selbst blockieren Bei dieser Technik ist darauf zu achten dass der Fuss Toris nicht direkt auf Ukes Knie gesetzt wird um Verletzungen zu vermeiden Weiterhin ist bei dieser Technik darauf zu achten dass der Knochel Toris nicht gegen Ukes Schienbein schlagt Ko soto gake Kleines ausseres Einhangen Bearbeiten Tori hangt sein Bein von aussen in das gegenuberliegende Bein des Uke ein wobei er die Ferse unterhalb der Kniekehle ansetzt und das Bein des Uke so am Boden fixiert Mit gleichzeitiger Gewichtsverlagerung nach vorn wirft Tori Uke schrag nach hinten O guruma Grosses Rad Bearbeiten Tori bricht das Gleichgewicht von Uke durch Zug der Arme nach vorne dreht ein blockiert beide Beine von Uke zwischen Knie und Hufte mit seinem fast waagerecht ausgestreckten Bein und wirft durch eine schnelle Drehung seines Korpers und kontinuierlichen Zug der Arme so dass Uke ein Rad uber Toris Bein schlagt O soto gari Grosse Aussensichel Bearbeiten Dieser Beinsichelwurf ist eine sehr effektive Technik die auch im sportlichen Wettkampf erfolgreich angewandt werden kann Sie ist ebenfalls in der Gonosen No Kata Form der Gegenwurfe zu finden Tori macht einen weiten Schritt schrag vorwarts an Uke vorbei so dass beide Partner mit entgegengesetzter Blickrichtung fast nebeneinanderstehen Durch Beibehaltung der Fassart sowie unterstutzenden Armzug Lenkradbewegung wird Uke gezwungen sein Tori zugewandtes Bein zu belasten Nun schwingt Tori sein Uke zugewandtes Bein zunachst gestreckt nach vorn Pferdekuss vermeiden und dann in einer durchgehenden Bewegung wieder nach hinten um Ukes belastetes Bein zu sicheln wodurch dieser geworfen wird Tori muss dabei auf einem Bein stehend sein Gleichgewicht halten O soto guruma Grosses Aussenrad Bearbeiten nbsp O soto gurumaO soto guruma entspricht im Wurfeingang zunachst dem O soto gari Der Unterschied ist dass O soto guruma keine Sicheltechnik ist sondern eine Radtechnik d h die Beine Ukes werden nicht unter seinem Korper weggesichelt sondern blockiert Bei der Ausholbewegung seines Uke zugewandten Schwungbeines fuhrt Tori eine geringe Drehung um seine Langsachse von Uke fort aus so dass Uke fast auf die Hufte aufgeladen wird Bei der abschliessenden Ruckbewegung des Schwungbeins werden nun beide Beine Ukes angegriffen Dabei fuhrt Tori seine Korperdrehung fort so dass Uke uber das Schwungbein geworfen wird O soto otoshi Grosser Aussensturz Bearbeiten Der Wurfeingang entspricht dem O soto gari Tori stellt den Fuss seines Uke zugewandten Beines jedoch hinter Uke ab und blockiert so dessen Standbein fixiert Uke und wirft diesen durch Druck am Oberkorper nach hinten Gegebenenfalls geht Tori dabei in die Knie und fuhrt Uke nach unten O uchi gari 大内刈 Grosse Innensichel Bearbeiten nbsp O uchi gariTori sichelt mit einer Halbkreisbewegung seines Beins das gegenuberliegende belastete Bein Ukes von innen hinten und wirft ruckwarts Okuri ashi barai Fussnachfegen Bearbeiten Tori zwingt Uke zu einem Schritt zweckmassigerweise seitwarts oder in einer Kreisbewegung Dabei wird das Standbein des Uke durch aufwarts gerichteten Armzug des Tori entlastet Tori fegt von aussen das unbelastete Bein des Uke gegen das instabile Standbein und kippt Uke formlich um Sasae tsuri komi ashi 支釣込足 Hebezugfusshalten Bearbeiten Tori blockiert mit der Fusssohle ein gegenuberliegendes vorgestelltes belastetes Bein von Uke etwas oberhalb des Spanns und wirft Uke vorwarts seitwarts indem er ihn zwingt den Schritt nach vorn weiterzufuhren Ashi Uchi mata Innerer Schenkelwurf Bearbeiten Tori bringt Uke durch Zug der Arme nach vorne aus dem Gleichgewicht dreht ein fuhrt mit seinem Oberschenkel Ukes Schwungbein nach und wirft durch weiteren Zug und Drehen seines Korpers nach vorne Koshi waza Huftwurfe Bearbeiten Tori bricht das Gleichgewicht Ukes nach vorn dreht mit einer Halbdrehung ein und bringt die eigene Hufte mehr oder weniger unter den Schwerpunkt Hufte des Partners Durch Beinstreckung und Armzug wird der so fixierte Partner dann uber die Hufte nach vorn geworfen Harai goshi Huftfeger Bearbeiten Tori dreht ein ladt Uke auf die Hufte auf Abwurf erfolgt durch Schwingen des Beines an der Aussenseite von Ukes Bein vorbei und gleichzeitiges Ziehen mit den Armen O goshi 大腰 Grosser Huftwurf Bearbeiten Tori dreht ein und hebt durch Streckung der Beine Uke aus und fuhrt dessen Bewegung durch Korperdrehung und Armzug weiter Die dem Uke zugewandte Hand schiebt dabei auf dem Rucken des Uke die andere Hand zieht am langen Arm nach unten Koshi Uchi mata Innerer Schenkelwurf Bearbeiten Tori bringt Uke durch Zug der Arme nach vorne aus dem Gleichgewicht dreht ein und blockiert die Vorwartsbewegung des Uke mit seiner Hufte Tori schwingt sein Uke zugewandtes Bein aufwarts greift damit das bereits deutlich entlastete Standbein des Uke an und wirft diesen uber die Hufte nach vorn Uki goshi Schwebende Hufte Bearbeiten Tori dreht ein fixiert Uke jedoch schon wahrend der Eindrehbewegung so dass dieser rechtwinklig zu Tori steht Durch die Beinstreckung Toris wird das Gleichgewicht des Uke endgultig gebrochen und durch die Fortsetzung der Eindrehbewegung insbesondere durch Zurucksetzen des von Uke abgewandten Beines des Tori sowie Armzug wird Uke zu Boden geschleudert Tsuri komi goshi Hebehuftwurf Bearbeiten Tori dreht sich in tiefer Kniebeuge stehend ein und wirft den Gegner indem er ihn nach oben stemmt Tori erfasst Ukes rechten Armel moglichst kurz oberhalb des Ellenbogens Mit der rechten Hand greift er in Ukes linkes Revers in Kragenhohe Es ist vorteilhaft den Wurf auszufuhren wenn Uke einen Rechtsvorwarts Schritt macht Anschliessend dreht Tori sich nach rechts ein wobei er sich im Gegensatz zu den meisten Huftwurfen so tief in die Kniebeuge begibt dass sich Toris Gesass etwa auf Ukes Kniehohe befindet Obwohl es bei diesem Wurf angebracht ist so tief wie moglich zu stehen darf Tori nur so weit in die Knie gehen wie es der eigene feste Stand in dieser Position gestattet Zur Wurfausfuhrung zieht Tori mit dem linken Arm vorwarts und nach unten Mit dem rechten Arm der sich gerade nach oben gestreckt mit der Hand an Ukes Revers befindet wird nun das Gleichgewicht des Uke nach vorne gebrochen sodass Uke auf dem eigenen Rucken liegt Als Nachstes wird Uke sowohl durch Zug an der Armelhand als auch durch Zug am Revers des Uke nach vorne und Hufteinsatz in Kombination mit dem eigenen Aufrichten und Abbeugen ausgehoben und nach vorne geworfen Dieser Wurf ist vorausgesetzt man kann sicher genug in tiefer Kniebeuge stehen vor allem geeignet um korpergrossere Gegner zu werfen Versucht Uke einen Huftwurfansatz durch Abblocken mit gestrecktem Oberkorper unwirksam zu machen ermoglicht dieser Wurf meist den Gegner dennoch auszuheben und zu werfen Te waza Hand und Armwurfe Bearbeiten Uke wird entweder im Bereich der Schulter von Tori fixiert ausgehoben und mehr oder weniger uber den Korper des Werfenden geworfen oder durch eine erzwungene Anderung der Bewegungsrichtung aus dem Gleichgewicht gebracht und formlich zu Boden gerissen Kata guruma Schulterrad Bearbeiten Tori bringt Uke durch Zug seiner Arme diagonal nach vorne aus dem Gleichgewicht geht tief in die Knie um unterhalb Ukes Schwerpunkt zu gelangen greift mit seinem Arm von innen um Ukes Oberschenkel und wirft ihn uber beide Schultern ab Tori richtet sich dabei auf so dass Uke ein grosses Rad uber die Schultern des Tori schlagt Seoi nage 背負投 Schulterwurf Bearbeiten Tori dreht tief ein unterlauft so den Schwerpunkt des Uke und fixiert diesen dabei an seiner Schulter Durch Aufrichten und gleichzeitigen Armzug wird Uke nach vorn geworfen Varianten Morote seoi nage Tori bringt seinen Ellenbogen unter Ukes Achsel Ippon seoi nage Tori klemmt Ukes Arm in seine Ellenbeuge Eri seoi nage Tori greift einseitig Seoi otoshi Tori streckt den Fuss aus und zieht Uke daruber Koga Seoi Nage Tori dreht von aussen ein und wirft mit seitenverkehrter Fassart benannt nach Toshihiko Koga Die Varianten unterscheiden sich in der Fassart der notwendigen Absenkung des Schwerpunktes bei der Eindrehbewegung und in der Relation welche Schulter des Tori relativ zur Eindrehrichtung den Uke fixiert Seoi nage kann auch shoi nage ausgesprochen werden wenn die ersten beiden japanischen Zeichen zu einem Begriff Ruckentrage verschmelzen Uki otoshi Schwebehandzug Bearbeiten Tori weicht einer Vorwartsbewegung des Uke schrag zur Seite aus und geht auf eines seiner Knie herunter Durch die gleichzeitige plotzliche Anderung der Zugrichtung nach unten zwingt er Uke zu einem freien Fall vorwarts Als Wettkampftechnik ist Uki otoshi eine absolute Raritat Als erster Wurf der Nage no kata demonstriert er aber eindrucksvoll das fur das Judo fundamentale Prinzip wie durch Ausweichen und Weiterfuhren der Bewegung des Partners geworfen werden kann Tai otoshi Korpersturz Bearbeiten Mit einer Drehbewegung wird der Vorwartsbewegung des Uke ausgewichen und sehr weit eingedreht das aussen stehende Bein wird gestreckt ganz leicht angewinkelt um das Verletzungsrisiko zu vermindern in die Bewegungsrichtung des Uke gestellt Es wird uber das gestreckte Bein geworfen Zugpunkt ist die Hand am Revers des Uke Sutemi waza Opferwurfe BearbeitenGrundsatzlich wird zwischen Ma Sutemi Wurfe aus der geraden Ruckenlage und Yoko Sutemi Wurfe aus der seitlichen Ruckenlage unterschieden Tori der Werfende beruhrt dabei zuerst den Boden Sein Fall Gewicht reisst Uke den Geworfenen mit Eine Sonderstellung nimmt die Untergruppe Maki Komi Waza ein die heute Wurfe durch Verwringen genannt wird Hier gibt Tori zwar auch freiwillig seinen Stand auf beruhrt aber nicht als Erster den Boden sondern fallt durch engen Korperkontakt mit Uke mit Wegen des Aufkommens auf Toris Seite werden Maki Komi Waza bei den Yoko Sutemi Waza eingeordnet Yoko sutemi waza Seitliche Korperwurfe zur Seite Bearbeiten Durch die Aufgabe des eigenen Gleichgewichtes wird der Partner gezwungen seine Bewegung fortzusetzen Dabei werden die Beine des Partners blockiert und dessen Fall seitlich am werfenden bereits am Boden liegenden Partner vorbeigelenkt Tani otoshi Talfallzug Bearbeiten Tori steht seitlich von Uke bricht dessen Gleichgewicht durch Armzug nach hinten und durch Druck seiner Schulter von vorne gleitet mit einem Bein hinter beide Beine des Uke und wirft indem er sich selbst auf die Seite fallen lasst und dabei Uke mitreisst Yoko gake Seitliches Einhangen Bearbeiten Tori halt engen Kontakt zu dem seitlich neben ihm stehenden Uke blockiert das ihm zugewandte belastete Bein des Uke am Spann mit dem eigenen entgegengesetzten Fuss und zieht den Uke dabei noch stark auf dieses Bein Tori streckt das blockierende Bein und wirft sich dabei zur Seite Dadurch wird das Standbein des Uke mit zunehmendem Fall des Tori immer mehr zur Seite geschoben und Uke zugleich zu Boden gezogen Soto maki komi Aussendrehwurf Bearbeiten nbsp Ein Soto maki komiSoto maki komi kann sehr gut ausgefuhrt werden wenn Uke auf Tori zugeht Tori zieht kraftig mit der linken Hand am Armel Ukes und zwingt ihn zu einem grossen Schritt Durch eine Eindrehbewegung bei der ahnlich wie bei Tai Otoshi Toris rechtes Bein aussen an Ukes rechtes Bein gelegt wird und Tori Ukes rechten Arm in der Achsel einklemmt wird ein enger Korperkontakt hergestellt Tori dreht sich weiter und zieht Uke mit sich zu Boden wobei Uke durch den Schwung als Erster die Matte beruhrt weiterhin enger Korperkontakt Tori fallt neben Uke nicht auf Uke und kann so zum Beispiel sofort eine Haltetechnik anbringen Der Wurf gehort zur Gruppe der Yoko sutemi waza wenn nicht nach Mitfalltechnik sortiert wird Hane maki komi Springdrehwurf Bearbeiten Hane maki komi ist eine Art Hane goshi ausgefuhrt als Mitfalltechnik Wie bei Soto maki komi muss Tori einen engen Korperkontakt zu Uke herstellen um den Wurf durchzufuhren Der Unterschied zu Soto maki komi ist das Ausheben des Uke durch das Wegfegen des Beines von Uke wie bei Hane goshi Uke fallt oft sehr hoch und sehr hart da dieser keinen eigenen Einfluss mehr auf seine Flugbahn hat und der Fall allein von Toris Geschick abhangt Der Wurf gehort zur Gruppe der Yoko sutemi waza wenn nicht nach Mitfalltechnik sortiert wird Ko uchi maki komi Bearbeiten Ko uchi maki komi ahnelt dem Ko uchi gari Anders als bei dieser Technik fallt jedoch Tori mit Wichtig ist dabei dass das angegriffene Bein Ukes Standbein ist Dies ist zum Beispiel zu erreichen wenn Uke in Auslage steht Tori hakt sein rechtes Bein von innen in Ukes rechtes Bein ein Dabei klemmt er mit seinem rechten Arm Ukes rechten Oberschenkel ein Uke wird jetzt durch Toris Oberkorper sowie Arm an einer Fluchtbewegung gehindert Um zu werfen lasst sich Tori auf seine rechte Seite fallen Er zwingt dabei durch seinen Korper Uke mit zu Boden und sichert durch seinen rechten Arm Da das angegriffene Bein Ukes Standbein ist verliert dieser dadurch das Gleichgewicht und fallt zu Boden Ist das angegriffene Bein nicht Ukes Standbein dann lauft der Angriff ins Leere Der Wurf gehort zur Gruppe der Yoko sutemi waza wenn nicht nach Mitfalltechnik sortiert wird Ma sutemi waza Selbstfallwurfe nach hinten Bearbeiten Der werfende Partner gibt sein eigenes Gleichgewicht auf und zwingt den Partner so zu Boden Dadurch dass der Werfende direkt unter dem Schwerpunkt des Geworfenen zu liegen kommt kann er dessen Fall direkt uber den eigenen Korper hinweg lenken Tomoe nage Kreiswurf Uberkopfwurf Bearbeiten nbsp Ein Tomoe nage durchgefuhrt mit dem rechten Fuss TorisTomoe Nage ist eine der bekanntesten Wurftechniken da dieser oft in Actionfilmen zu sehen ist Tori zwingt Uke zu einem Schritt vorwarts dabei setzt er einen Fuss in der Leiste des Uke an und sich selbst direkt unter dem Schwerpunkt des Uke also idealerweise direkt vor oder zwischen den Fussen des Uke auf den Boden und bringt Uke so in eine tief abgebeugte Position Tori lasst sich nun auf den Rucken rollen und schiebt mit dem Fuss in der Leiste des Uke nach worauf Uke mit einer Vorwartsrolle leicht seitlich uber Tori fallt Ura nage Ruckwurf Bearbeiten Tori umfasst Uke von der Seite geht tief in die Knie um unterhalb von Ukes Schwerpunkt zu gelangen hebt Uke durch explosives Strecken der Beine sowie Vorschieben von Hufte und Bauch aus lasst sich selbst auf den Rucken fallen ohne dabei in den Beinen einzuknicken und wirft Uke uber die Schulter nach hinten ab Maki komi waza Gerade Korperwurfe BearbeitenZu den durchaus spektakularen Techniken gehoren die Maki komi Techniken bei denen nicht nur Uke sondern Tori mit Uke zusammen fallt Uke fallt bei einigen dieser Techniken sehr hoch und sehr hart da er von Tori azimutal beschleunigt wird jedoch stets einen langeren Weg beschreiben muss und somit eine hohere Bahngeschwindigkeit erreicht Als Kampftechniken stellen die Maki komi waza auch einen sinnvollen Ubergang vom Stand in den Boden dar Oft kann sofort in eine Haltetechnik ubergegangen werden Als wesentliche Anforderung stellt sich die Beherrschung von Selbstfallwurfen bei gleichzeitigem Fixieren des Uke und dem Ansetzen einer Eindrehtechnik Ausserdem sollte Tori nach Uke die Matte beruhren Die Maki komi waza werden grosstenteils jedoch nicht ausschliesslich unter die Sutemi waza eingruppiert Diese Techniken vereinen Prinzipien dieser Gruppen mit denen der Tachi waza Da keine Trennung von Tori und Uke stattfindet konnten die Maki komi waza bei restriktiver Auslegung sogar als reine Stand Boden Ubergange und nicht als Wurftechnik aufgefasst werden Hane maki komi Bearbeiten Dieser Wurf fallt offiziell unter die Yoko sutemi waza Hane Maki Komi Ko uchi maki komi Bearbeiten Diese Technik wird als Variante des Ko uchi gari betrachtet Tori greift mit einer Sichelbewegung seines diagonal entgegengesetzten Beines von innen das Standbein des Uke an Dabei unterstutzt Tori den Angriff indem er seinen Griff am Revers lost der Sichelbewegung folgend abtaucht und das Standbein des Uke zwischen Arm und Korperseite fixiert dabei wird praktisch eine Eindrehbewegung vollfuhrt Indem Tori sein Gleichgewicht aufgibt wird Uke schrag nach hinten geworfen Soto maki komi Bearbeiten Dieser Wurf fallt ebenfalls offiziell unter die Yoko sutemi waza Soto maki komi Laats Abtaucher Bearbeiten Diese nach den belgischen Brudern Philip Laats 65 kg und Johann Laats 78 kg benannte Technik gilt als Variante des Kata guruma und gehort damit zur Gruppe der Te waza Tori setzt wie Kata guruma zum Aufladen des Uke an fixiert Uke jedoch vorher indem er seinen eigenen Nacken unter dessen Achsel einklemmt und fallt selbst zur Seite Uke wird dadurch gezwungen uber die Schultern des Tori zu Fallen Beingreiftechniken BearbeitenDiesen Wurfen ist gemein dass durch Greifen eines oder beider Beine der Gegner zu Fall gebracht oder soweit destabilisiert wird dass ein relativ schwacher Wurfansatz zum Erfolg fuhrt Die Einteilung dieser Techniken erfolgt zumeist nach der Art der endgultigen Wurfausfuhrung oder der Wurf wird als Variante der abschliessenden Technik betrachtet Die Nomenklatur der Einzeltechniken unterliegt einigen Schwankungen Im deutschen Sprachraum herrscht unter anderem die Praxis vor unabhangig von der Wurfausfuhrung alle einhandigen Techniken bei denen das Bein des Uke von innen gegriffen wird als Kuchiki taoshi zu bezeichnen und alle anderen als Kata ashi dori In den 1990er Jahren gelangten einige Techniken des Sambo in das Wettkampfjudo wodurch Beingreiftechniken sehr popular wurden Seit 2010 sind diese jedoch bei offiziellen Wettkampfen verboten Kata ashi dori Bearbeiten Die Technik kann als Variante des O uchi gari angesehen werden Tori greift von aussen das unbelastete Bein des Uke und sichelt das Standbein mit O uchi gari Uke fallt dabei relativ hart fast gerade nach hinten Kuchiki taoshi einen morschen Baum fallen Bearbeiten Dieser Wurf wird offiziell in Gruppe der Te waza eingruppiert Morote gari Ryo te ashi dori Beidhandsichel Bearbeiten Diese Technik gehort zur Gruppe der Te waza Tori taucht vor Uke ab ergreift mit beiden Handen die Zubon des Uke am Knie und zieht wahrend er mit der Schulter gegen die Hufte des Uke druckt dessen Beine weg sodass Uke nach hinten geworfen wird Unterteilung nach Gokyō BearbeitenDie Gokyō 五教 funf Lehren enthalten die klassischen 40 Wurftechniken des Judo eingeteilt nach Schweregrad Im klassischen Judo entsprachen die funf Lehren den Gokyu also den 5 Schulergraden Ein Schuler musste eine Gruppe von Techniken beherrschen um einen bestimmten Schulergrad zu erreichen Bis in die 1980er Jahre waren diese Anforderungen in den Prufungsordnungen einiger deutscher Landesverbande verankert Die heutige Technikschulung orientiert sich jedoch nicht mehr an diesem System Die Nage no kata besteht aus 15 beispielhaft zusammengestellten Techniken der Gokyō Die Gokyō enthalten die folgenden Techniken 1 Gruppe 一教 Ikkyō erste Lehre Bearbeiten Japanischer Name Deutscher NameDe ashi barai FussfegenHiza guruma KnieradSasae tsuri komi ashi HebezugfusshaltenUki goshi HuftschwungO soto gari Grosse AussensichelO goshi Grosser HuftwurfO uchi gari Grosse InnensichelSeoi nage Schulterwurf2 Gruppe ニ教 Nikyō zweite Lehre Bearbeiten Japanischer Name Deutscher NameKo soto gari Kleine AussensichelKo uchi gari Kleine InnensichelKoshi guruma HuftradTsuri komi goshi HebehuftwurfOkuri ashi barai FussnachfegenTai otoshi KorperwurfHarai goshi HuftfegerUchi mata Innenschenkelwurf3 Gruppe 三教 Sankyō dritte Lehre Bearbeiten Japanischer Name Deutscher NameKo soto gake Kleines EinhakenTsuri goshi HuftzugYoko otoshi SeitfallzugAshi guruma BeinradHane goshi HuftspringwurfHarai tsuri komi ashi HebezugfussfegenTomoe nage KreiswurfKata guruma Schulterrad4 Gruppe 四教 Yonkyō vierte Lehre Bearbeiten Japanischer Name Deutscher NameSumi gaeshi EckenwurfTani otoshi TalfallzugHane maki komi SpringdrehwurfSukui nage SchaufelwurfUtsuri goshi WechselhuftwurfO guruma Grosses RadSoto maki komi AussendrehwurfUki otoshi Schwebehandzug5 Gruppe 五教 Gokyō funfte Lehre Bearbeiten Japanischer Name Deutscher NameO soto guruma Grosses AussenradUki waza RuckfallzugYoko wakare SeitenrissYoko guruma SeitenradUshiro goshi HuftgegenwurfUra nage RuckwurfSumi otoshi EckenkippeYoko gake Seitliches Einhangen Habukareta Waza Bearbeiten Im Jahre 1982 wurde eine zusatzliche Gruppe mit acht traditionellen Wurfen hinzugefugt diese waren 1920 herausgenommen worden und 17 neuere Techniken wurden als offizielle Kodokan Judo Wurfe anerkannt shinmeisho no waza 1997 fugte der Kodokan die letzten zwei zusatzlichen Wurfe der Shinmeisho no waza hinzu Japanischer Name Deutscher NameObi otoshiSeoi otoshi SchultersturzYama arashi BergsturmO soto otoshi Grosser AussensturzDaki wakare Kakae wakeHikkomi gaeshi u a Obi tori gaeshi Tawara gaeshi Reisballen GegenwurfUchi maki komi Shinmeisho no waza Bearbeiten Japanischer Name Deutscher NameMorote gari Ryo ashi dori Beidhandige SichelKuchiki taoshi Den morschen Baum fallenKibisu gaeshiUchi mata sukashiDaki age Mochiage otoshiTsubame gaeshi Schwalben GegenwurfKo uchi gaeshiO uchi gaeshi Kari gaeshiO soto gaeshiHarai goshi gaeshiUchi mata gaeshiHane goshi gaeshiKani basami im Wettkampf verboten Beinschere eigentl Krebsschere Kani Krebs O soto maki komi Grosser AussendrehwurfKawatsu gake im Wettkampf verboten Harai maki komi HuftdrehwurfUchi mata maki komiSode tsuri komi goshiIppon seoi nage Ein Punkt SchulterwurfKomplexaufgaben BearbeitenDieser Begriff beschreibt keine formale Unterteilung der Judotechniken sondern mehr oder weniger frei entwickelbare Trainingsinhalte die es den Judoka ermoglichen die beherrschten Techniken situationsgerecht einzusetzen und weiterzuentwickeln Im Rahmen moderner Trainingmethodiken konnen die Judoka einen Grossteil der Inhalte selbst erarbeiten Ublicherweise werden Komplexaufgaben bei Gurtelprufungen abgefragt Die wichtigsten Komplexaufgaben mit Bezug zur Nage waza sind Kontertechniken Gegenwurfe Bearbeiten Auf bestimmte haufige Angriffstechniken soll unmittelbar mit einer eigenen Technik reagiert werden Der Judoka muss die Angriffstechnik fruhzeitig erkennen konnen und angemessen reagieren Die Technik des Gegners soll regelkonform verhindert werden und gleichzeitig als Bewegungsvorgabe der eigenen Wurftechnik dienen Einige Wurftechniken insbesondere Sutemi waza werden fast ausschliesslich als Gegenwurfe eingesetzt Kombinationen Bearbeiten Tori versucht eine Wurftechnik Uke vereitelt diese durch eine typische Verhinderungsstrategie Tori muss nun diese Situation als Bewegungsvorgabe fur eine weitere Wurftechnik nutzen Im Unterschied zur Finte soll die erste Wurftechnik des Tori nicht den Zweck haben eine Reaktion des Uke zu provozieren Situationsvorgaben Bearbeiten Dabei sollen Techniken gefunden oder variiert werden um bestimmten haufigen Situationen zu begegnen Ubergange vom Stand in den Boden Bearbeiten Gelegentlich kann es von Vorteil sein einen Kampf im Boden weiterzufuhren Einige Techniken erlauben es Tori in bestimmten Situationen Uke ohne Wurftechnik kontrolliert zu Boden zu fuhren und sogleich eine Bodentechnik anzusetzen Siehe auch BearbeitenFallschule Gewichtsklassen im Judo Sweep Kampfsport Weblinks BearbeitenAlle Judotechniken Videos Quellen BearbeitenNage Waza Einteilung des Kodokan offizielle Wurftechnikliste des Judoverbandes Berlin vom Kodokan schriftlich anerkannt PDF 6 kB Einzelnachweise Bearbeiten Ulrich Klocke Judo lernen VP Masberg Bonn 2012 ISBN 978 3922006220 Ulrich Klocke Judo anwenden VP Masberg Bonn 2010 ISBN 978 3922006237 Mahito Ohgo Judo Grundlagen Methodik Niederhausen 1972 Gunji Koizumi My study of Judo W Foulsham amp Co London 1960 Christian Landsberg Judo Wurfkreis BoD Norderstedt 2011 ISBN 978 3842382299 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wurftechnik Judo amp oldid 238310307