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Der Wolfenbutteler Sportverein von 1945 e V wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs im September 1945 als neuer Grossverein in Wolfenbuttel gegrundet Ab 1948 wurden die fruheren Vereine wieder zugelassen so dass viele Mitglieder den WSV verliessen und dieser als reiner Fussballverein weitergefuhrt wurde Wolfenbutteler SVVoller Name Wolfenbutteler Sportverein von 1945 e V Ort Wolfenbuttel NiedersachsenGegrundet September 1945Aufgelost 30 Juni 2002Vereinsfarben blau weiss rotStadion Meesche StadionHochste Liga Amateur Oberliga NordErfolge siehe Herrenfussball ErfolgeHeim AuswartsErst ab den 1970er Jahren kamen mit Tennis Tischtennis Gymnastik Handball Badminton und Wing Chun Kung Fu weitere Sportarten hinzu Im Jahr 1970 begann zudem mit der Grundung einer Frauenmannschaft fur die Fussballabteilung eine Erfolgsgeschichte die bis in die 2 Bundesliga fuhrte 2002 ging der WSV in dem MTV Wolfenbuttel auf Inhaltsverzeichnis 1 Herrenfussball 1 1 Erfolge 1 2 Geschichte 1 2 1 1945 bis 1948 1 2 2 1948 bis 1964 1 2 3 1964 bis 1980 1 2 4 1980 bis 1991 1 2 5 1991 bis 2002 1 3 Die WSV Trainer 1 4 Die WSV Spieler 1 5 Die WSV Torschutzen 2 Frauenfussball 2 1 Erfolge 2 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerrenfussball BearbeitenErfolge Bearbeiten Niedersachsischer Pokalsieger 1965 Meister Verbandsliga Niedersachsen Ost 1966 1996 Aufstieg in die Amateur Oberliga Nord 1985Geschichte Bearbeiten 1945 bis 1948 Bearbeiten Der WSV wurde im September 1945 im Hotel Kronprinz gegrundet An der Grundungsversammlung nahmen 14 Personen teil Hierzu gehorten Franz Huther Erich Bertram August Kleinschmidt Fritz Liebold und Hermann Seuber als treibende Krafte sowie Gerhard Dernedde Karl Fricke Hermann Kick Emil Lipke Erich Schlottig und Heinz Ziehe Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden von der britischen Besatzungsmacht zunachst alle bisherigen Vereine verboten In Wolfenbuttel wurde nur ein Grossverein fur den Sport zugelassen der keinen traditionellen Namen fuhren durfte Somit erhielt der neue Verein den Namen Wolfenbutteler Sportverein von 1945 e V Sogleich begann man mit dem Aufbau einer Fussballmannschaft Diese setzte sich grosstenteils aus Spielern des aufgelosten BV Germania Wolfenbuttel und des Luftwaffen Sportvereins LWSV Wolfenbuttel zusammen Trainer wurde Ferdinand Fabra zuvor Trainer der schlesischen Gaumannschaft und der finnischen Nationalmannschaft sowie Assistent des Reichstrainers Otto Nerz Als Wettkampfstatte erhielt man nach Verhandlungen mit den englischen Besatzern der Sportplatz an der Meesche Einen regularen Punktspielbetrieb gab es nach dem Krieg noch nicht Im Herbst Winter 1945 46 wurden vorerst nur Freundschaftsspiele ausgetragen u a gegen den Hamburger SV und den TSV Braunschweig Zu Beginn des Jahres 1946 einigten sich dann zehn Vereine aus dem sudostlichen Gebiet Niedersachsens ohne einen ubergeordneten Verband auf die Durchfuhrung einer einfachen Punktrunde Dies waren der TSV Braunschweig VfB Brunswiek 04 Rot Weiss Braunschweig Schwarz Gelb Gottingen SV Arminia Hannover Hannover 96 Werder Hannover VfV Hildesheim SV Linden 07 VfB Peine und der WSV siehe dazu Bezirksmeisterschaftsliga britische Zone Das erste Punktspiel bestritt der WSV am 24 Marz 1946 und erreichte ein 2 2 Unentschieden bei Arminia Hannover Jedoch wurde die noch als Freundschaftsspiel ausgetragene Partie gegen den VfV Hildesheim Endstand 3 1 fur den WSV mit in die Wertung aufgenommen Zum Ende der Punktrunde belegte der WSV den zweiten Tabellenplatz und durfte auch an der Norddeutschen Meisterschaft teilnehmen die im K o System ausgespielt wurde Doch in der ersten Runde verlor man beim TSV Braunschweig mit 1 2 In der Saison 1946 47 musste man einen der ersten drei Platze belegen um sich fur einen Platz in der neuen Oberliga Nord die in der Saison 1947 48 ihren Spielbetrieb aufnahm zu qualifizieren Nach mittelmassigem Start erreichte der WSV trotz zwischenzeitlicher Leistungssteigerung nur den funften Platz Somit musste man 1947 48 in der neuen Verbandsliga Braunschweig der hochsten Amateurklasse spielen In dieser Liga die bundesweit die zweithochste Spielklasse war blieb der WSV bis 1964 Zu Beginn des Jahres 1948 wurde das Verbot zur Vereinsgrundung aufgehoben Ebenso war es gestattet dass alte Vereine auch wieder ihren traditionellen Namen tragen durften Fur den WSV bedeutete dies dass der Grossverein auseinanderbrach Als erstes grundeten die Leichtathleten Turner und Handballer den MTV Wolfenbuttel wieder Spater gingen auch die Schwimmer Tischtennisspieler Radfahrer und Schwerathleten Auch einige Fussballer verliessen den WSV um den traditionellen Wolfenbutteler Fussballverein den BV Germania Wolfenbuttel wiederzugrunden Der WSV selbst behielt vorerst nur noch die Fussballsparte Saisondaten 1945 1948 Saison Liga Platz Tore Punkte1945 46 Oberliga Niedersachsen Sud 0 2 28 17 13 0 51946 47 Oberliga Niedersachsen Sud 0 5 66 48 20 201947 48 Verbandsliga Braunschweig 0 3 41 23 20 121948 bis 1964 Bearbeiten Ende der 40er Jahre gab es weitere Reformen im niedersachsischen Ligafussball Zur Saison 1949 50 sollte unterhalb der Vertrags Oberliga die Amateuroberliga als hochste Amateurklasse eingefuhrt werden Dementsprechend war die Saison 1948 49 wieder ein Qualifikationsjahr die ersten sechs dann erweitert auf sieben Platze berechtigten zum Start in der neuen Spielklasse Der WSV erreichte den sechsten Platz und konnte ab 1949 in der Amateur ober liga 1 Niedersachsen Ost antreten Nach einem dritten Platz im ersten Jahr in der neuen Klasse geriet der WSV 1950 51 durch einen personellen Umbruch in Abstiegsgefahr Jedoch konnte zu Saisonende noch der 10 Platz und somit der Klassenerhalt erreicht werden Auch 1953 54 kampfte man um den Ligaverbleib der erst in einer Entscheidungsrunde mit den punktgleichen Konkurrenten FC Grone und Werder Hannover gesichert werden konnte Anschliessend folgte bis 1959 eine erfolgreichere Ara In diesen funf Jahren landete der WSV immer zwischen Platz drei und sechs 1955 56 durften die Wolfenbutteler als Dritter gegen den Zweiten der Weststaffel im Entscheidungsspiel um die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord antreten Doch das Spiel gegen Eintracht Osnabruck in Buckeburg wurde 0 2 verloren 1956 erfuhr die Mannschaft durch die Verpflichtung des Sturmers Gerhard Gollnow eine erhebliche Starkung Gollnow der von Viktoria Woltwiesche kam und 1958 zwei Einsatze in der Amateur Nationalmannschaft verzeichnen konnte erzielte in seinen ersten beiden Spielzeiten fur den WSV 30 bzw 29 Tore 1958 wechselte er zum Oberligisten Hannover 96 mit dem er auch international aktiv war u a gegen Inter Mailand 1962 kehrte Gollnow zum WSV zuruck 1956 begannen zudem Renovierungsarbeiten am Meesche Stadion die fast zwei Jahre dauerten Zur Einweihung bestritt der WSV am 10 August 1958 ein Freundschaftsspiel gegen die damalige deutsche Spitzenmannschaft Rot Weiss Essen fur die der deutschen Weltmeister von 1954 Helmut Rahn aktiv war 1963 64 spielten die WSVer unter der Leitung des neuen Trainers Ernst Naab als Spieler fruher bei Eintracht Braunschweig aktiv Durch die Einfuhrung der Fussball Bundesliga 1963 war die Amateuroberliga Niedersachsen Ost nur noch die dritthochste Spielklasse Ein Jahr spater zog die Bundesliga Grundung auch Reformen der Amateur Spielklassen nach sich So musste 1963 64 der achte Platz erreicht werden um in die neue eingleisige Landesliga Niedersachsen zu kommen Der WSV wurde nur Neunter und stieg in die vierte Liga ab Saisondaten 1948 1964 Saison Liga Platz Tore Punkte1948 49 Verbandsliga Braunschweig 0 6 57 47 24 201949 50 Amateuroberliga Niedersachsen Ost 0 3 71 46 42 261950 51 Amateuroberliga Niedersachsen Ost 10 95 81 31 371951 52 Amateuroberliga Niedersachsen Ost 0 7 60 65 41 351952 53 Amateuroberliga Niedersachsen Ost 11 54 69 30 341953 54 Amateuroberliga Niedersachsen Ost 13 65 82 23 371954 55 Amateuroberliga Niedersachsen Ost 0 5 65 50 36 241955 56 Amateuroberliga Niedersachsen Ost 0 3 65 48 40 201956 57 Amateuroberliga Niedersachsen Ost 0 5 85 56 38 221957 58 Amateuroberliga Niedersachsen Ost 0 4 82 50 38 221958 59 Amateuroberliga Niedersachsen Ost 0 6 70 44 33 271959 60 Amateuroberliga Niedersachsen Ost 11 56 63 29 351960 61 Amateuroberliga Niedersachsen Ost 0 8 45 41 33 311961 62 Amateuroberliga Niedersachsen Ost 11 49 54 27 331962 63 Amateuroberliga Niedersachsen Ost 0 7 63 59 30 301963 64 Amateuroberliga Niedersachsen Ost 0 9 52 66 26 301964 bis 1980 Bearbeiten Anfang bis Mitte der 60er Jahre spielte sich eine Mannschaft ein die uber Jahre dem Verein treu blieb und so zu einer echten Einheit wurde In der Verbandsliga Ost avancierte man Trainer und ex Spieler Emil Zucker Lipke gleich im ersten Jahr zur Spitzenmannschaft So gewann der WSV 1965 den Niedersachsenpokal und 1966 die Meisterschaft der Verbandsliga Ost Bei der Meisterschaft zeigte sich eine deutliche Uberlegenheit mit elf Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten SC Uelzen 09 Doch der Aufstieg gelang nicht da der WSV in der Aufstiegsrunde nur Dritter wurde Auch ab 1967 unter dem neuen Trainer Rudolf Stolzenberg spielte der WSV regelmassig in der Spitzengruppe mit Nur die Saison 1970 71 schloss man auf dem 13 Platz ab ansonsten befand man sich immer unter den ersten Funf Der Aufstieg in die Landesliga gelang 1974 mit einer knappen Entscheidung Nach Punktgleichheit in den Gruppenspielen mussten Entscheidungsspiele ausgetragen werden Insgesamt benotigten die Wolfenbutteler neun Partien bis der Aufstieg feststand 1976 wurde Hannes Wittfoth Trainer In den folgenden vier Jahren fuhrte er die Mannschaft viermal auf den funften Platz der Landesliga bzw Verbandsliga wie sie ab 1979 80 hiess Saisondaten 1964 1980 Saison Liga Platz Tore Punkte1964 65 Verbandsliga Ost 0 3 71 42 42 181965 66 Verbandsliga Ost 0 1 90 35 49 111966 67 Verbandsliga Ost 0 2 64 35 40 201967 68 Verbandsliga Ost 0 3 70 38 37 231968 69 Verbandsliga Ost 0 2 63 40 41 191969 70 Verbandsliga Ost 0 5 73 54 35 251970 71 Verbandsliga Ost 13 45 56 27 331971 72 Verbandsliga Ost 0 2 63 63 42 181972 73 Verbandsliga Ost 0 2 53 41 38 221973 74 Verbandsliga Ost 0 2 77 45 42 181974 75 Landesliga Niedersachsen 0 9 56 45 29 311975 76 Landesliga Niedersachsen 0 9 59 46 31 291976 77 Landesliga Niedersachsen 0 5 67 37 38 221977 78 Landesliga Niedersachsen 0 5 53 33 36 241978 79 Landesliga Niedersachsen 0 5 49 40 34 261979 80 Verbandsliga Niedersachsen 0 5 63 47 34 261980 bis 1991 Bearbeiten 1980 wurde Ernst Menzel von 1968 bis 1978 Sturmer beim WSV als neuer sportlicher Leiter eingestellt In den folgenden funf Jahren landete man nur 1981 82 auf dem siebten Platz Ansonsten befand man sich immer unter den ersten Drei und konnte jeweils an der Aufstiegsrunde zur Amateur Oberliga Nord teilnehmen 1985 wurde der Aufstieg geschafft Ahnlich wie beim Aufstieg 1974 war es eine knappe Entscheidung Der WSV war punktgleich mit dem VfL Herzlake Beide Teams hatten zudem die gleiche Tordifferenz Da jedoch der WSV zwei Tore mehr geschossenen hatte stieg er auf In der Anfangsphase der Saison 1985 86 wurden der WSV von der Aufstiegseuphorie getragen Nach einem 3 1 Sieg am 6 Spieltag gegen den Zweitligaabsteiger und spateren Aufsteiger FC St Pauli belegte man zwischenzeitlich den zweiten Platz In der Endabrechnung wurde Wolfenbuttel Zwolfter und schaffte so das Ziel Klassenerhalt In den Folgejahren konnte man sich mit namhaften Gegnern wie Arminia Hannover Holstein Kiel dem VfB Oldenburg oder dem VfL Wolfsburg messen In der Saison 1987 88 spielte man zudem gegen Eintracht Braunschweig Beim Hinspiel am 10 Oktober 1987 wurde mit 7 000 Besuchern der Zuschauerrekord des Meesche Stadions aufgestellt 1989 90 wollte sich der WSV in der Spitzengruppe der Oberliga etablieren In der Hinrunde sah es so aus als wurde dieses Ziel erreicht Nach zwischenzeitlicher Tabellenfuhrung belegte das Team zur Winterpause den vierten Platz Doch durch Verletzungspech geriet man in der Ruckrunde in Abstiegsgefahr und landete zum Schluss auf dem 14 Tabellenplatz Trainer Menzel verliess 1990 nach zehn Jahren den WSV und wechselte zum VfL Wolfsburg Ihm folgte mit Wolfgang Grobe ein ehemaliger Profi von Eintracht Braunschweig und Bayern Munchen Doch der WSV spielte eine schlechte Saison und musste am Ende mit nur 33 Toren in 34 Spielen als Drittletzter absteigen Saisondaten 1980 1991 Saison Liga Platz Tore Punkte1980 81 Verbandsliga Niedersachsen 0 2 74 38 41 191981 82 Verbandsliga Niedersachsen 0 7 66 58 35 291982 83 Verbandsliga Niedersachsen 0 2 69 33 43 171983 84 Verbandsliga Niedersachsen 0 3 78 48 39 211984 85 Verbandsliga Niedersachsen 0 3 71 39 45 231985 86 Amateur Oberliga Nord 12 64 73 30 381986 87 Amateur Oberliga Nord 10 53 44 34 301987 88 Amateur Oberliga Nord 0 8 60 59 33 351988 89 Amateur Oberliga Nord 12 52 59 32 361989 90 Amateur Oberliga Nord 14 41 55 27 411990 91 Amateur Oberliga Nord 16 33 65 26 421991 bis 2002 Bearbeiten Nach dem Abstieg wurde ein Neuanfang unter Trainer Rudiger Halbe gestartet Es wurden mehrere Spieler der ersten Oberliga Jahre zuruckgeholt um die sofortige Ruckkehr in die Amateur Oberliga zu schaffen Doch das Team wurde nur Zehnter Auch im Folgejahr wurde man trotz weiterer Ruckkehrer nur Funfter so dass Halbe zu Saisonende den WSV verliess Ihm folgte Wolfgang Ehlers mit dem das Team in Abstiegsgefahr kam obwohl mit Uwe Hain und Peter Lux zwei ehemalige Profis von Eintracht Braunschweig zum Kader gehorten Am 30 Oktober 1993 wurde Ehlers als erster WSV Trainer wegen Erfolglosigkeit entlassen Nach einer Interims Ruckkehr von Rudolf Stolzenberg wurde am 20 Februar 1994 Torwart Uwe Hain zum Spielertrainer berufen Doch am Ende war der WSV Vorletzter und stieg zum ersten Mal in die funfte Liga ab Das Ziel des sofortigen Wiederaufstiegs wurde 1994 95 jedoch trotz 102 geschossener Tore verpasst Unruhe kam dagegen im Umfeld auf als Trainer Hain am 26 April 1995 nach einem Streit mit dem Vorstand entlassen wurde Hains Nachfolger wurde sein fruherer Mitspieler Peter Lux unter dem ein Jahr spater die Ruckkehr in die vierte Liga die 1994 zur Oberliga Niedersachsen Bremen reformiert wurde gelang Dort kam der WSV zunachst nicht uber das Mittelmass hinaus Doch nachdem die Saison 1998 99 mit dem siebten Platz zufriedenstellend abgeschlossen wurde wollten die Verantwortlichen im Folgejahr mehr und hegten Plane innerhalb von drei Jahren in die Regionalliga aufzusteigen Doch nachdem man wieder in Abstiegsgefahr geraten war kam erneut Unruhe auf Am 26 November 1999 trat Trainer Lux nach einem Streit mit dem Vorstand zuruck Dieser verpflichtete nicht nur mit Can Vanli einen neuen Coach sondern auch gleich sieben neue Spieler Doch da der Erfolg zum Ruckrundenstart ausblieb kehrte keine Ruhe ein Ende Marz wurde dem Vorsitzenden Gero Henke auf einer tumultartigen Jahreshauptversammlung das Vertrauen entzogen Der neue Vorstand um Peter Obach installierte umgehend mit Uwe Bohndieck einen ehemaligen Spieler als Trainer doch der WSV wurde nur 13 hatte aber aufgrund der Zusammenfuhrung der Oberligen Hamburg Schleswig Holstein und Niedersachsen Bremen unter die ersten Neun kommen mussen um die vierte Liga zu halten Nach dem erneuten Abstieg in die Niedersachsenliga Ost gab es im Kader einen grossen Umbruch Nur acht Spieler des Vorjahreskaders standen dem neuen Trainer Hans Werner Richter zur Verfugung Dennoch erreichte das neu formierte Team den funften Platz Doch es mehrten sich die Anzeichen dass der Verein existenzielle Probleme hatte Den wirtschaftlichen Betrieb der ersten Herren druckten Verbindlichkeiten und die Jugendarbeit lange Zeit das grosse Aushangeschild des WSV war nur noch mit Hilfe von Spielgemeinschaften aufrechtzuerhalten Es wurden hoffnungsvolle Fusionsverhandlungen mit Nachbar Germania gefuhrt Doch wahrend die WSV Mitglieder auf einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung fur die Verschmelzung mit dem langjahrigen Rivalen stimmten war die Mehrheit der Germanen dagegen Der WSV fand einen neuen Fusionspartner im MTV Wolfenbuttel Doch der Grossverein war mit seinen uber 6 000 Mitgliedern zu machtig fur eine Fusion zu gleichen Teilen Der WSV ging am 30 Juni 2002 im MTV auf und der Sportbetrieb auch im Bereich der Herrenfussballer wird seitdem unter dem Namen MTV Wolfenbuttel fortgefuhrt Saisondaten 1991 2002 Saison Liga Platz Tore Punkte1991 92 Verbandsliga Niedersachsen 10 32 37 30 341992 93 Verbandsliga Niedersachsen 0 5 59 38 38 261993 94 Verbandsliga Niedersachsen 18 35 79 19 531994 95 Verbandsliga Niedersachsen Ost 0 2 102 440 59 211995 96 Verbandsliga Niedersachsen Ost 0 1 83 28 721996 97 Oberliga Niedersachsen Bremen 11 44 50 391997 98 Oberliga Niedersachsen Bremen 11 42 56 331998 99 Oberliga Niedersachsen Bremen 0 7 46 50 441999 00 Oberliga Niedersachsen Bremen 13 37 52 282000 01 Niedersachsenliga Ost 0 5 59 52 582001 02 Niedersachsenliga Ost 10 33 35 36Die WSV Trainer Bearbeiten Die WSV Trainer Name Nat beim WSVFabra Ferdinand Deutscher nbsp 1945 46Muller Rudolf Deutscher nbsp 1 Juli 1948 31 Dez 1948Lipke Emil Deutscher nbsp 1 Jan 1949 30 Juni 1952Mettke Gunter Deutscher nbsp 1 Juli 1952 30 Juni 1954Lipke Emil Deutscher nbsp 1 Juli 1954 30 Juni 1959Schade Heinz Deutscher nbsp 1 Juli 1959 30 Juni 1960Lipke Emil Deutscher nbsp 1 Juli 1960 30 Juni 1963Naab Ernst Deutscher nbsp 1 Juli 1963 30 Juni 1964Lipke Emil Deutscher nbsp 1 Juli 1964 27 Sep 1967Stolzenberg Rudolf Deutscher nbsp 28 Sep 1967 24 Apr 1976Wittfoth Hannes Deutscher nbsp 25 Apr 1976 30 Juni 1980Menzel Ernst Deutscher nbsp 1 Juli 1980 30 Juni 1990Grobe Wolfgang Deutscher nbsp 1 Juli 1990 13 Mai 1991Halbe Rudiger Deutscher nbsp 22 Mai 1991 30 Juni 1993Ehlers Wolfgang Deutscher nbsp 1 Juli 1993 30 Okt 1993Stolzenberg Rudolf 1 Deutscher nbsp 30 Okt 1993 19 Feb 1994Hain Uwe Deutscher nbsp 20 Feb 1994 26 Apr 1995Lux Peter Deutscher nbsp 26 Apr 1995 26 Nov 1999Schlotmann Albert 1 Deutscher nbsp 26 Nov 1999 1 Dez 1999Amri Abdelkrim 1 Tunesier nbsp 1 Dez 1999 9 Jan 2000Vanli Can Turke nbsp 10 Jan 2000 26 Marz 2000Bohndieck Uwe Deutscher nbsp 26 Marz 2000 30 Juni 2000Richter Hans Werner Deutscher nbsp 1 Juli 2000 24 Nov 2001von Sarkozy Bernd 1 Deutscher nbsp 24 Nov 2001 2 Dez 2001Brauer Wolfgang Deutscher nbsp 2 Dez 2001 30 Juni 20021 Interimstrainer Die WSV Spieler Bearbeiten Die Top 20 Rekordspieler2 Name Nat beim WSV SpieleLunter Karl Heinz Deutscher nbsp 1970 1987 482Prediger Horst Deutscher nbsp 1971 1986 431Nesselrath Christian Deutscher nbsp 1975 1988 359Saigge Gunther Deutscher nbsp 1947 1962 356Guderian Uwe Deutscher nbsp 1974 1987 336Zumstrull Matthias Deutscher nbsp 1988 89 1990 2002 315Teller Horst Deutscher nbsp 1957 1970 264Sikorsky Alfons Deutscher nbsp 1956 1969 262Alscher Georg Deutscher nbsp 1955 1968 261Mauer Bernd Deutscher nbsp 1966 1981 256Menzel Dirk Deutscher nbsp 1982 1990 1991 1993 255Wittig Kurt Deutscher nbsp 1949 1958 242Menzel Ernst Deutscher nbsp 1968 1978 239Henning Axel Deutscher nbsp 1976 1987 238Rossa Waldemar Deutscher nbsp 1983 1990 1991 1993 226Siebart Olaf Deutscher nbsp 1980 1986 1988 1991 222Ajazaj Adil Albaner nbsp 1994 2001 216Delakowitz Rudolf Deutscher nbsp 1960 1972 216Wehrli Gustav Deutscher nbsp 1957 1966 213Kammel Lutz Deutscher nbsp 1981 1992 1993 1995 207Von 1962 bis 1968 spielte Horst Werner Gorges beim Wolfenbutteler SV im Sturm Die WSV Torschutzen Bearbeiten Die Top 20 Rekordtorschutzen 2 Name Nat beim WSV ToreGollnow Gerhard Deutscher nbsp 1956 1958 1962 1968 201Siebart Olaf Deutscher nbsp 1980 1986 1988 1991 118Saigge Gunther Deutscher nbsp 1947 1962 108Nesselrath Christian Deutscher nbsp 1975 1988 0 90Armbrecht Dieter Deutscher nbsp 1965 1974 0 78Menzel Ernst Deutscher nbsp 1968 1978 0 77Prediger Horst Deutscher nbsp 1971 1986 0 75Jarka Kurt Deutscher nbsp 1952 1960 0 69Muhlenkamp Torge Deutscher nbsp 1993 2000 0 67Delakowitz Rudolf Deutscher nbsp 1960 1972 0 66Pramann Wolfgang Deutscher nbsp 1968 1970 1973 74 0 64Radojevic Goran Serbe nbsp 1994 1998 0 58Olle Peter Deutscher nbsp 1956 1966 0 55Meyer Wolfgang Deutscher nbsp 1955 1964 0 53Rossa Waldemar Deutscher nbsp 1983 1990 1991 1993 0 53Emde Hein Deutscher nbsp 1950 1955 0 46Gowecke Peter Deutscher nbsp 1983 1991 0 45Paulmann Volker Deutscher nbsp 1977 1984 0 45Guderian Uwe Deutscher nbsp 1974 1987 0 44Zerr Peter Deutscher nbsp 1986 1991 0 442 Da die Zeitungsberichte der Jahre 1945 1949 sehr luckenhaft sind konnten die Werte der Spieler und Torschutzen dieser Jahre nicht erfasst werden so dass sie in dieser Ubersicht fehlen bzw mit geringeren Werten ab 1949 50 berucksichtigt wurden Frauenfussball BearbeitenErfolge Bearbeiten Bezirksmeister 1988 1999 2 Mannschaft Bezirkspokalsieger 1988 1998 2 Mannschaft Aufstieg in die Niedersachsenliga 1988 1999 2 Mannschaft Niedersachsenmeister 1995 Niedersachsenpokalsieger 1994 Aufstieg in die Regionalliga Nord 1995Geschichte Bearbeiten Bis 1970 war Frauenfussball in Deutschland offiziell verboten auch wenn es zuvor schon erste Ansatze gegeben hat dieses Verbot zu umgehen Erst im Herbst 1970 erteilte der Deutsche Fussball Bund dem Frauenfussball die Zulassung Der WSV war einer der ersten Vereine der sich mit dem Frauenfussball befasste Ab dem 22 September 1970 wurde die Grundung einer Frauenmannschaft geplant Am 10 November 1970 wurde das Team bestehend aus 16 Spielerinnen unter der Leitung des Trainers Gunter Kasten offiziell gegrundet Auf Kasten folgte bald Georg Weidner als Trainer und Spartenleiter und fuhrte die erfolgreiche Aufbauarbeit fort Neben der Etablierung der Frauenmannschaft konnte schon 1976 die erste Madchenmannschaft gebildet werden Dass die Nachwuchsarbeit damals im Madchenfussball ahnlich erfolgreich war wie im mannlichen Jugendbereich zeigte sich als die Madchen im Jahre 1983 Vize Niedersachsenmeister wurden Mit den Frauen ging es stetig aufwarts Im Jahr 1988 wurde das Double im Bezirk geholt Die Mannschaft um Trainer Rudolf Stolzenberg wurde Bezirksmeister und pokalsieger Man etablierte sich in der Niedersachsenliga und holte 1994 den Niedersachsenpokal 1995 wurden die WSV Frauen dann Meister der Niedersachsenliga und stiegen in die Regionalliga Nord damals zweithochste Spielklasse auf Wahrenddessen wuchs auch der Unterbau der Frauenabteilung kontinuierlich an Schon in den 1980er Jahren konnte eine zweite Frauenmannschaft gegrundet werden und 1993 kam eine 3 Mannschaft dazu Ebenso wuchs der Madchenbereich auf drei Mannschaften an Die 90er Jahre wurden zudem fur die 2 Frauenmannschaft zu einer erfolgreichen Zeit Unter Trainer Andreas Klingenhagen wurde 1998 der Bezirkspokalsieg und ein Jahr spater die Bezirksmeisterschaft bzw der Aufstieg in die Niedersachsenliga gefeiert Somit waren zwei der drei WSV Frauenmannschaften in der 2 und 3 Liga angesiedelt Bis zur Fusion mit dem MTV Wolfenbuttel im Jahr 2002 etablierte sich die 1 Mannschaft unter Trainerin Meike Berger in der Spitzengruppe der Regionalliga Nord Nach der Fusion gelang es sogar sich 2004 fur die neu geschaffene 2 Bundesliga Nord zu qualifizieren Nach einer auf Platz 10 durchgehaltenen Saison 2004 2005 fuhr die Mannschaft 2005 2006 mit null Siegen 20 Niederlagen bei 22 Spielen und nur zehn Toren drei Negativrekorde ein und stieg ab Literatur BearbeitenHardy Grune Norddeutschland Zwischen TSV Achim Hamburger SV und TuS Zeven In Legendare Fussballvereine AGON Kassel 2004 ISBN 3 89784 223 8 Meike Berger et al 30 Jahre Frauenfussball im Wolfenbutteler SV Festschrift zum 30 jahrigen Jubilaum des Damenfussballs im WSV Wolfenbuttel 2000 Heinz Ziehe 40 Jahre WSV von 1945 wie alles begann in WSV Kurier Vereinszeitung Wolfenbutteler SV v 1945 e V Wolfenbuttel 1985 Heinz Ziehe et al 25 Jahre Wolfenbutteler Sportverein v 1945 e V Festschrift zum 25 jahrigen Vereinsjubilaum Wolfenbuttel 1970 Weblinks BearbeitenWSV Online Archiv Offizielle Homepage des MTV WolfenbuttelEinzelnachweise Bearbeiten Den Namenszusatz Oberliga trug sie erst ab 1950 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfenbutteler SV amp oldid 234709432