www.wikidata.de-de.nina.az
Wolf Dieter Montag 10 Dezember 1924 in Bamberg 21 Juli 2018 1 war ein deutscher Sportmediziner und funktionar Er war als Sportmediziner bei mehreren Olympischen Spielen im Einsatz und wurde fur seine Arbeit und seine Verdienste unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz sowie dem Olympischen Orden ausgezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Auszeichnungen und Ehrungen 1 2 Quellen 2 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMontag studierte Philosophie und Theologie an der Otto Friedrich Universitat Bamberg sowie Medizin ebenfalls in Bamberg sowie danach in Erlangen Wien und Munchen 1952 legte er das Staatsexamen ab und erlangte im selben Jahr den Doktorgrad Wahrend seiner Karriere als Mediziner war er an den Krankenhausern Vilsbiburg Rosenheim der Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau dem Orthopadische Universitatsklinik Munchen Harlaching sowie bis 1990 am Krankenhaus Weilheim tatig Montag war Facharzt fur Orthopadie Sportmedizin und Physikalische Therapie 1972 wurde er Geschaftsfuhrer des Bayerischen Sportarzteverbandes und gehorte 1973 zu den Grundungsmitgliedern der Deutschen Gesellschaft fur Sportphysiotherapie Montag war als Sportarzt bei den Olympischen Winterspielen 1972 dabei bei den Winterspielen 1976 und 1980 arbeitete er als Chefarzt der bundesdeutschen Mannschaft Zu den Winterspielen 1984 fuhr er als Delegationsleiter der bundesdeutschen Mannschaft bei den Winterspielen 1988 wirkte er als Delegationsleiter Eiskunstlauf Ab 1972 war Montag Verbandsarzt des Deutschen Eissport Verbandes und der Deutschen Eislauf Union Als sportmedizinischer Leiter war er bei zahlreichen Eiskunstlauf und Eishockey Veranstaltungen fur die Betreuung der Athleten zustandig leitete im Organisationskomitee fur die Eiskunstlauf EM 1973 in Koln den Bereich Sportmedizin von 1975 bis 1998 war er Chefmediziner des Internationalen Eishockeyverbandes IIHF und somit unter anderem fur die sportmedizinische Versorgung bei den Eishockey Weltmeisterschaftsturnieren verantwortlich Beim IIHF Kongress 1978 in Prag setzte er durch dass Junioren kunftig mit vollem Gesichtsschutz spielen mussen Zusatzlich war er Arzt der deutschen Eishockey Nationalmannschaft Von 1974 bis 1984 war Montag zudem sportmedizinischer Berater beim Eiskunstlaufweltverband ISU und in diesem Amt als leitender Sportmediziner fur die Betreuung der Sportler bei Eiskunstlauf Europa und Weltmeisterschaften tatig Zwischen 1976 und 1980 hatte er das Amt des Vizeprasidenten des Deutschen Sportarztebundes inne 1980 wurde er zum Vorsitzenden der Deutschen Eislauf Union gewahlt und hatte dieses Amt bis 1996 inne 1983 sass Montag dem Organisationskomitee der Eiskunstlauf Europameisterschaft in Dortmund vor und war zudem sportmedizinischer Leiter der Veranstaltung Ebenfalls 1983 wurde Montag in die Medizinische Kommission des Internationalen Olympischen Komitees IOC aufgenommen und vertrat dort die Wintersportverbande Als Mitglied der Medizinischen Kommission des IOC war er danach bei den Olympischen Spielen von Sarajevo und Los Angeles 1984 Calgary und Seoul 1988 tatig Bei den Winterspielen 1992 in Albertville war Montag als medizinischer Inspektor des IOC im Einsatz Er erwirkte unter anderem einen Bau eines eigenen olympischen Dorfes fur die Eishockeyspieler in Meribel um Hohenunterschiede zwischen den Spielstatten und dem olympischen Dorf in Albertville auszugleichen Auch bei den Sommerspielen 1992 in Barcelona gehorte Montag der Medizinischen Kommission des IOC an bei den Winterspielen in Lillehammer 1994 Nagano 1998 Salt Lake City 2002 und den Sommerspielen 1996 in Atlanta 2000 in Sydney war er abermals medizinischer Inspektor des IOC in Nagano als Leiter des Medizinkommission daruber hinaus in Nagano der IOC Koordinationskommission 1984 gehorte Montag zu den Grundern der Deutsch Osterreichisch Schweizerischen Gesellschaft fur Orthopadisch Traumatologische Sportmedizin GOTS 1988 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden des Deutschen Eissport Verbandes gewahlt im selben Jahr wurde er Vizeprasident des Organisationskomitees der Eiskunstlauf WM 1991 in Munchen Von 1988 bis 1988 war er Vorsitzender des Bayerischen Sportarzteverbandes und spater dessen Ehrenprasident Zwischen 1976 und 1998 sass Montag als sportmedizinischer Vertreter im Sportbeirat des Bayerischen Landtages Als Dozent lehrte er von 1980 bis 2008 an der Sebastian Kneipp Schule Bad Worishofen Orthopadie Sportmedizin und Sportphysiotherapie Von 1956 bis 1990 war Montag Versehrtensportarzt in Munchen und Sportarzt der VSG Weilheim von 1960 bis 1990 zudem als Bergwachtarzt und Ausbilder Mitglied der Bergwacht Bereitschaft Weilheim Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten 1975 Ehrendiplom des Internationalen Eishockeyverbandes IIHF 1975 Goldene Ehrennadel mit Diamanten des Deutschen Eishockey Bundes 1983 Goldene Eiskunstlauf Medaille des Nationalen Sportverbandes Finnlands 1984 Goldene Ehrennadel der Deutschen Eislauf Union 1985 Goldmedaille fur Jugend und Sport der Republik Frankreich 1987 Ehrenurkunde der Universitat von Tokushima und Medaille der Universitat von Osaka 1987 Ehrendiplom der Orthopadischen Gesellschaft fur Sportmedizin Japans 1988 Ehrenmitgliedschaft der Orthopadischen Gesellschaft fur Sportmedizin Japans 1996 Bundesverdienstkreuz erster Klasse fur seine Verdienste in Sport und Sportmedizin 1998 Olympischer Orden fur Verdienste um die Olympische Idee und die Sportmedizin 1998 Erster Preistrager des Paul Loicq Preises 1998 Goldene Ehrennadel des Deutschen Sportarztebundes fur die Verdienste um die deutsche Sportmedizin 2000 Bayerischer Verdienstorden fur ausserordentliche Verdienste in der Medizin der Sportmedizin und im Sport 2008 Aufnahme in die Hall of Fame des Deutschen Eishockey Bundes 2016 Ehrenmitgliedschaft der Gesellschaft fur Orthopadisch Traumatologische Sportmedizin Ehrendiplom des Bayerischen Versehrten Sportverbandes Silbernes Ehrenzeichen der Bayerischen BergwachtQuellen Bearbeiten http www gots org wp content uploads 2014 12 CV Montag pdf https www dgsp de news 1 458128 nachrichten dgsp trauert um dr med wolf dieter montag html http www deb online de 2018 07 24 der deb trauert um dr med wolf dieter montag http www gots org blog 2014 12 02 90 jahre sportorthopaedisches urgestein dr wolf dieter montag zum geburtstag Einzelnachweise Bearbeiten https trauer sueddeutsche de traueranzeige wolf dieter montagNormdaten Person GND 1060152347 lobid OGND AKS VIAF 311440799 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Montag Wolf DieterKURZBESCHREIBUNG deutscher Sportmediziner und funktionarGEBURTSDATUM 10 Dezember 1924GEBURTSORT BambergSTERBEDATUM 21 Juli 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolf Dieter Montag amp oldid 238294121