www.wikidata.de-de.nina.az

Werner Buddecke 20 Januar 1887 in Darmstadt 5 April 1967 war ein deutscher Bibliothekar Er machte sich verdient um die P

Werner Buddecke

Werner Buddecke (* 20. Januar 1887 in Darmstadt; † 5. April 1967) war ein deutscher Bibliothekar. Er machte sich verdient um die Pflege des Werkes von Jakob Böhme.

Leben Bearbeiten

Werner Buddeckes Vater war preußischer Oberst. Buddecke hatte zwei Brüder. Er heiratete 1920 Pauline Antonie Marie von Orth in Berlin.

Buddecke studierte Philosophie, Klassische Philologie, Germanistik und Kunstgeschichte in Berlin. Promoviert wurde er 1914 in Jena. Anschließend absolvierte er sein Volontariat an der Universitätsbibliothek Jena und an der Staatsbibliothek Berlin. Seine weitere bibliothekarische Laufbahn führte ihn an die UB Greifswald, noch einmal an die Staatsbibliothek Berlin, wieder an die UB Greifswald und 1927 an die UB Göttingen. Dort blieb er bis 1943, als er als kommissarischer Leiter an die Bibliothek der TH Aachen ging. 1944 kehrte er an die UB Göttingen zurück, wo er bis zu seiner Pensionierung 1952 blieb.

In und neben seiner bibliothekarischen Arbeit widmete sich Buddecke dem Werk Jakob Böhmes; er verzeichnete Böhmes Handschriften und entdeckte einige neu. Außerdem gab er eine Bibliographie der Werke heraus und besorgte wissenschaftliche Ausgaben seiner Werke.

Veröffentlichungen Bearbeiten

  • Schellings Metaphysik der Musik in ihrem systematischen Zusammenhang dargestellt. Neuenhahn, Jena 1914 (Jena, Univ., Phil. Fak., Diss., 1914)
  • Der lebendige Jakob Böhme: Vortrag. Moninger, Greifswald 1924.
  • Das Wesen bibliothekarischer Berufstätigkeit und die Frage des Austausches wissenschaftlicher Bibliothekare. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen, Bd. 42 (1925).
  • Die Handschrift Jakob Böhmes, 2 Bde. Weidmann, Berlin 1933–1934 (Nachrichten von der Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Fachgruppe 4, Nachrichten aus der neueren Philologie und Literaturgeschichte; N.F. 1,3)
  • Bearbeitung: Verzeichnis von Jakob-Böhme-Handschriften. Häntzschel, Göttingen 1934 (Hainbergschriften; 1) (Digitalisat).
  • Hrsg.: Die Jakob Böhme-Ausgaben: ein beschreibendes Verzeichnis.
    • Teil 1: Die Ausgaben in deutscher Sprache. Häntzschel, Göttingen 1937 (Hainbergschriften; 5) (Digitalisat).
    • Teil 2: Die Übersetzungen. Häntzschel, Göttingen 1957 (Arbeiten aus der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen; 2).
  • Hrsg.: Jakob Böhme: Die Urschriften, 2 Bde. Frommann, Stuttgart-Bad Cannstatt 1963–1966.

Literatur Bearbeiten

  • Alexandra Habermann, Rainer Klemmt, Frauke Siefkes: Lexikon deutscher wissenschaftlicher Bibliothekare 1925–1980. Klostermann, Frankfurt 1985, ISBN 3-465-01664-5, S. 39.
Personendaten
NAME Buddecke, Werner
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bibliothekar
GEBURTSDATUM 20. Januar 1887
GEBURTSORT Darmstadt
STERBEDATUM 5. April 1967
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele
Veröffentlichungsdatum:
Werner Buddecke 20 Januar 1887 in Darmstadt 5 April 1967 war ein deutscher Bibliothekar Er machte sich verdient um die Pflege des Werkes von Jakob Bohme Leben BearbeitenWerner Buddeckes Vater war preussischer Oberst Buddecke hatte zwei Bruder Er heiratete 1920 Pauline Antonie Marie von Orth in Berlin Buddecke studierte Philosophie Klassische Philologie Germanistik und Kunstgeschichte in Berlin Promoviert wurde er 1914 in Jena Anschliessend absolvierte er sein Volontariat an der Universitatsbibliothek Jena und an der Staatsbibliothek Berlin Seine weitere bibliothekarische Laufbahn fuhrte ihn an die UB Greifswald noch einmal an die Staatsbibliothek Berlin wieder an die UB Greifswald und 1927 an die UB Gottingen Dort blieb er bis 1943 als er als kommissarischer Leiter an die Bibliothek der TH Aachen ging 1944 kehrte er an die UB Gottingen zuruck wo er bis zu seiner Pensionierung 1952 blieb In und neben seiner bibliothekarischen Arbeit widmete sich Buddecke dem Werk Jakob Bohmes er verzeichnete Bohmes Handschriften und entdeckte einige neu Ausserdem gab er eine Bibliographie der Werke heraus und besorgte wissenschaftliche Ausgaben seiner Werke Veroffentlichungen BearbeitenSchellings Metaphysik der Musik in ihrem systematischen Zusammenhang dargestellt Neuenhahn Jena 1914 Jena Univ Phil Fak Diss 1914 Der lebendige Jakob Bohme Vortrag Moninger Greifswald 1924 Das Wesen bibliothekarischer Berufstatigkeit und die Frage des Austausches wissenschaftlicher Bibliothekare In Zentralblatt fur Bibliothekswesen Bd 42 1925 Die Handschrift Jakob Bohmes 2 Bde Weidmann Berlin 1933 1934 Nachrichten von der Gesellschaft der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Fachgruppe 4 Nachrichten aus der neueren Philologie und Literaturgeschichte N F 1 3 Bearbeitung Verzeichnis von Jakob Bohme Handschriften Hantzschel Gottingen 1934 Hainbergschriften 1 Digitalisat Hrsg Die Jakob Bohme Ausgaben ein beschreibendes Verzeichnis Teil 1 Die Ausgaben in deutscher Sprache Hantzschel Gottingen 1937 Hainbergschriften 5 Digitalisat Teil 2 Die Ubersetzungen Hantzschel Gottingen 1957 Arbeiten aus der Niedersachsischen Staats und Universitatsbibliothek Gottingen 2 Hrsg Jakob Bohme Die Urschriften 2 Bde Frommann Stuttgart Bad Cannstatt 1963 1966 Literatur BearbeitenAlexandra Habermann Rainer Klemmt Frauke Siefkes Lexikon deutscher wissenschaftlicher Bibliothekare 1925 1980 Klostermann Frankfurt 1985 ISBN 3 465 01664 5 S 39 Normdaten Person GND 1030021880 lobid OGND LCCN n84098977 VIAF 29681517 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buddecke WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher BibliothekarGEBURTSDATUM 20 Januar 1887GEBURTSORT DarmstadtSTERBEDATUM 5 April 1967 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Buddecke amp oldid 239874602