www.wikidata.de-de.nina.az
Unter Weiterbildung in der Schweiz fallen aus Bundessicht allgemeinbildende oder berufsorientierte Bildungsaktivitaten in Form von Unterricht ausserhalb des formalen Bildungssystems der Schweiz also beispielsweise Computerkurse oder Vorbereitungskurse fur eine Berufs oder hohere Fachprufung 1 Die Weiterbildung findet dabei in einem organisierten und strukturierten Rahmen statt Weiterbildung steht gemass Bundesgesetz uber die Weiterbildung primar in der Verantwortung des Einzelnen Es steht jedoch auch im Interesse der Arbeitgebenden die Weiterbildung ihren Mitarbeitenden auf allen Stufen zu begunstigen Umgangssprachlich wird Erwachsenen und Weiterbildung breiter verstanden Im internationalen Vergleich ist das Niveau der Weiterbildung in der Schweiz und die Teilnahme an entsprechenden Massnahmen uberdurchschnittlich hoch Die letzte Erhebung des Bundesamtes fur Statistik von 2016 weist fur die Bevolkerung zwischen 15 und 75 Jahren eine Beteiligungsquote von 62 5 aus Das Land verfugt uber ein gut entwickeltes vielfaltiges stark marktorientiertes Weiterbildungssystem mit einer Vielzahl von Anbietern und Angeboten Zudem pragt die foderale Struktur der Schweiz das System der Weiterbildung Inhaltsverzeichnis 1 Das Weiterbildungsgesetz WeBiG 2 Finanzierung der Weiterbildung 3 Grundkompetenzen Erwachsener 4 Weiterbildung als nichtformale Bildung non formale Bildung 5 Strukturen Anbieter und Angebote 6 Weiterbildungsteilnahme 7 Personal und Professionalisierung 8 Qualitatssicherung 9 Neuere Entwicklungen 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseDas Weiterbildungsgesetz WeBiG BearbeitenMit der Einfuhrung eines nationalen Weiterbildungsgesetzes 2017 wurde die Weiterbildung erstmals als eigenstandiger Bildungsbereich definiert und in das nationale Bildungssystem eingeordnet 2 Das WeBiG ist ein Rahmengesetz Es enthalt funf Grundsatze die fur alle rund 50 Spezialgesetze gelten welche Bestimmungen zur Weiterbildung enthalten also bspw das Berufsbildungs oder das Arbeitslosenversicherungsgesetz Die Grundsatze lauten Verantwortung Qualitat Anrechnung von Bildungsleistungen Chancengleichheit WettbewerbDas WeBiG bildet die gesetzliche Grundlage fur die Forderung und Unterstutzung des lebenslangen Lernens im Bildungssystem in der Schweiz Damit verfugt die Schweiz als eines von wenigen Landern in Europa uber ein nationales Weiterbildungsgesetz Letzteres stellt sicher dass sich alle Erlasse mit Regelungen zur Weiterbildung an den im WeBiG definierten Grundsatzen ausrichten Das Staatssekretariat fur Bildung Forschung und Innovation SBFI bietet eine umfassende Dokumentation zum Weiterbildungsgesetz 3 Finanzierung der Weiterbildung BearbeitenDie Weiterbildung wird in der Schweiz vorwiegend privat finanziert hauptsachlich durch Teilnehmerbeitrage sowie im beruflichen Bereich durch die Arbeitgeber Eine Finanzierung von Weiterbildungskursen bzw Weiterbildungsteilnahmen durch die offentliche Hand gibt es mit wenigen Ausnahmen nur in ausgewahlten Bereichen hauptsachlich bei Zielgruppen mit erschwertem Zugang bspw Grundkompetenzen und Integration Das WeBiG ist als Rahmengesetz nicht primar ein Finanzierungsgesetz Es enthalt nur zwei sogenannte Fordertatbestande Die Forderung von Grundkompetenzen Erwachsener Diese Forderung ist eine gemeinsame Aufgabe von Bund und Kantonen Die Unterstutzung von Organisationen der Weiterbildung Dazu gehoren sieben Dachorganisationen welche auf der Basis einer Leistungsvereinbarung mit dem Bund Leistungen im offentlichen Interesse erbringen Neben dem WeBiG fordert der Bund die Weiterbildung auch im Rahmen der Bildungs Forschungs und Innovationspolitik die fur jeweils vier Jahre vom Parlament beschlossen wird 4 Fur die Forderperiode 2021 2024 hat das Schweizer Parlament eine Erhohung der Mittel zur Forderung der berufsorientierten Weiterbildung genehmigt Dies unterstreicht die zentrale Rolle der Weiterbildung fur die Schweiz Detaillierte Informationen bietet die BFI Botschaft des Bundes Grundkompetenzen Erwachsener BearbeitenDer Besitz von Grundkompetenzen ist fur Erwachsene die Voraussetzung dafur den Alltag erfolgreich zu meistern und an der Gesellschaft und an Weiterbildung teilzunehmen Aus diesem Grund wurde die Forderung des Erwerbs und des Erhalts von Grundkompetenzen Erwachsener im Weiterbildungsgesetz festgelegt Laut WeBiG umfassen die Grundkompetenzen grundlegende Kenntnisse und Fahigkeiten in folgenden Bereichen Definition gemass Art 13 WeBiG 5 Lesen Schreiben und mundliche Ausdrucksfahigkeit in einer Landessprache Grundkenntnisse der Mathematik Anwendung von Informations und Kommunikationstechnologien Weiterbildung als nichtformale Bildung non formale Bildung BearbeitenMit dem Schweizer Weiterbildungsgesetz von 2017 ist nicht oder non formale Bildung in der Schweiz zum Synonym fur Weiterbildung geworden In Abgrenzung zur formalen Bildung definiert das WeBiG Weiterbildung wie folgt 6 a Weiterbildung nichtformale Bildung strukturierte Bildung ausserhalb der formalen Bildung b formale Bildung staatlich geregelte Bildung die 1 in der obligatorischen Schule stattfindet oder 2 zu einem der folgenden Abschlusse fuhrt zu einem Abschluss der Sekundarstufe II zu einem Abschluss der hoheren Berufsbildung oder zu einem akademischen Grad Strukturen Anbieter und Angebote BearbeitenDas Spektrum der Weiterbildungsanbieter in der Schweiz ist heterogen und unubersichtlich Anbieter unterschiedlicher Grosse und Ausrichtung garantieren ein umfangreiches Weiterbildungsangebot Eine Gesamtubersicht der Weiterbildungsanbieter und angebote existiert nicht da diese in der offiziellen Bildungsstatistik des Bundes nicht erfasst werden Das Bundesamt fur Statistik fuhrt periodische Teilnehmer und Betriebsbefragungen durch erfasst aber nicht die Strukturen des Weiterbildungsmarktes 7 Der Schweizerische Verband fur Weiterbildung SVEB geht davon aus dass rund 3 000 Institutionen im Weiterbildungsmarkt aktiv sind Auf der Basis der Teilnehmerstatistik des Bundesamtes fur Statistik sowie der jahrlichen vom Dachverband SVEB durchgefuhrten Anbieterbefragungen wird davon ausgegangen dass rund 80 der Weiterbildungsanbieter in der Schweiz eine private und 20 eine offentliche Tragerschaft haben 8 Gemass Anbieterbefragung des SVEB sind etwas mehr als die Halfte kleine etwa 40 mittlere und weniger als 10 grosse Anbieter Das Weiterbildungsangebot der Schweiz umfasst eine grosse Vielfalt an Kursen Seminaren Lehrgangen und Nachdiplomstudien Zur Weiterbildung gehort auch das Lernen ausserhalb der Bildungsinstitutionen so etwa das strukturierte oder informelle Lernen am Arbeitsplatz die selbstandige Nutzung von Lernmaterialien digitalen Plattformen und Netzwerken oder Fachliteratur sowie das Lernen in selbstorganisierten Gruppen und der Besuch von Tagungen und Museen 9 Das selbstorganisierte und informelle Lernen wird im Weiterbildungsgesetz nicht zur Weiterbildung gezahlt spielt aber in der individuellen Entwicklung sowie im betrieblichen Alltag eine zentrale RolleWeiterbildungsteilnahme BearbeitenDie Weiterbildungsteilnahme ist in der Schweiz im internationalen Vergleich relativ hoch Sie ist zudem statistisch gut erfasst Das Bundesamt fur Statistik BFS erhebt seit 1991 jedes Jahr Daten zur Bildungsteilnahme im Rahmen der Schweizerische Arbeitskrafteerhebung SAKE Seit 2011 fuhrt das BFS zusatzlich alle funf Jahren ein vertiefte Teilnehmerbefragung im Rahmen des Mikrozensus Aus und Weiterbildung durch 10 Gemass dem Mikrozensus von 2016 gaben fast zwei Drittel der Erwachsenen im Alter von 15 bis 75 Jahren an innerhalb der letzten zwolf Monate an mindestens einer Weiterbildungsaktivitat nichtformale Bildung teilgenommen zu haben Dabei dominiert die Weiterbildung aus beruflichen Grunden Bei der generellen Teilnahmequote der Weiterbildung der Schweizer Bevolkerung gibt es keine Unterschiede zwischen Frauen und Mannern Frauen beteiligen sich jedoch ofter aus ausserberuflichen Grunden an Weiterbildungen als Manner Personen mit hohem Bildungsstand nehmen insgesamt am haufigsten an Weiterbildungen teil 11 Die Weiterbildung in Unternehmen wird durch die Statistik der beruflichen Aus und Weiterbildung des Bundesamts fur Statistik erfasst Demnach unterstutzen rund 80 der Unternehmen die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden in der einen oder anderen Form wobei kleine Unternehmen 10 50 MA eine deutlich geringere Weiterbildungsaktivitat aufweisen als mittlere und grosse Unternehmen Kleinstbetriebe mit weniger als 10 Mitarbeitenden werden in der Statistik nicht erfasst 12 Der Schweizerische Verband fur Weiterbildung SVEB hat die BFS Daten aufbereitet und bietet einen Uberblick uber die wichtigsten Angaben zu den Weiterbildungsaktivitaten der Schweizer Unternehmen 13 Personal und Professionalisierung BearbeitenWeiterbildung als Beruf wird in der Schweiz meist als Zweitberuf ausgeubt oft durch Teilzeit und nebenberuflich Tatige Das WeBiG definiert die Ausbildung des in der Schweiz tatigen erwachsenenpadagogischen Personals als Qualitatsfaktor In der Schweiz existiert seit 1996 ein nationales modulares Qualifizierungssystem zur Ausbildung der Ausbildenden AdA 14 Das dreistufige AdA Baukastensystem umfasst die praxisorientierte Qualifizierung von Ausbildenden von der grundlegenden didaktischen Qualifikation bis hin zur Qualifikation als Ausbildungsleitende 15 Stufe 1 vermittelt eine methodisch didaktische Basisqualifikation und schliesst mit einem non formalen Branchenzertifikat ab Auf den Stufen 2 und 3 werden formale Abschlusse der Hoheren Berufsbildung verliehen Tertiarstufe B Einen weiteren formalen Abschluss auf Stufe Tertiar B bieten Hohere Fachschulen mit dem Diplomlehrgang Erwachsenenbildner HF 16 Seit Einfuhrung des AdA Systems haben rund 57 000 Kursleitende die Stufe 1 erfolgreich absolviert und ein sogenanntes SVEB Zertifikat erworben Mehr als 12 000 Personen haben einen eidgenossischen Fachausweis Ausbilder und rund 100 Personen ein eidgenossisches Diplom Ausbildungsleiter erworben Neben den AdA Abschlussen existieren seit einigen Jahren auch non formale Abschlusse von Hochschulen die spezifisch auf Tatigkeiten im Weiterbildungsbereich ausgerichtet sind insbesondere CAS Certificate of Advanced Studies DAS Diploma of Advanced Studies und MAS Master of Advanced Studies Diese sind starker theoretisch ausgerichtet als die praxisorientierten AdA Abschlusse und qualifizieren ebenfalls sowohl fur didaktische Tatigkeiten als auch fur Planungs Management und Leitungsfunktionen in der Weiterbildung Die Abschlusse sind im Weiterbildungsmarkt etabliert und breit anerkannt Die Digitalisierung Internationalisierung und Individualisierung der Bildung sowie neue Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft verandern die Anforderungen an die Kompetenzen des Weiterbildungspersonals Um diese neuen Anforderungen zu integrieren werden die Abschlusse bei Bedarf uberpruft und weiterentwickelt Das AdA Baukastensystem befindet sich 2021 in Revision 17 Qualitatssicherung BearbeitenGemass WeBiG liegt die Verantwortung fur die Qualitatssicherung und entwicklung von Weiterbildungen in der Schweiz bei den Anbietern Mit eduQua verfugt die Schweiz seit dem Jahr 2000 uber ein Qualitatslabel das speziell fur Weiterbildungsinstitutionen entwickelt und auf deren Bedurfnisse abgestimmt wurde Damit ist im internationalen Vergleich eines der wenigen Lander die uber ein genuin fur die Weiterbildung entwickeltes Qualitatszertifikat verfugen Das eduQua Label definiert Mindestanforderungen an die Qualitatssicherung und entwicklung Es wird an Weiterbildungsinstitutionen abgegeben welche die vorgegebenen Qualitatsstandards erfullen und dies in einem Zertifizierungsverfahren durch eine akkreditierte Zertifizierungsstelle nachgewiesen haben 18 Rund 1000 Schweizer Weiterbildungsanbieter sind eduQua zertifiziert EduQua wurde in einer Kooperation aus Bund Kantonen und Weiterbildungsorganisationen entwickelt Daran beteiligt waren das Staatssekretariat fur Wirtschaft SECO das Bundesamt fur Berufsbildung und Technologie BTT heute SBFI die Deutschschweizerische Berufsbildungsamter Konferenz DBK und der Schweizerischer Verband fur Weiterbildung SVEB Das eduQua Label wird regelmassig uberpruft und den sich verandernden Anforderungen an die Qualitatsentwicklung in der Weiterbildung angepasst Es befindet sich derzeit in Revision Ab 2022 sind Zertifizierungen nach der revidierten Norm moglich EduQua ist das mit Abstand am weitesten verbreitete Qualitatslabel in der Schweiz Parallel dazu steht eine Reihe weiterer anerkannter Labels und Qualitatsmodelle zur Verfugung die ebenfalls im Weiterbildungsbereich etabliert sind 19 Je nach Tatigkeitsfeld verfugen Anbieter oft uber mehrere Qualitatslabel In vielen Kantonen ist ein anerkanntes Qualitatslabel Voraussetzung fur den Erhalt offentlicher Gelder fur Weiterbildungsangebote beispielsweise in den Bereichen Grundkompetenzen Integration oder arbeitsmarktliche Massnahmen Neuere Entwicklungen BearbeitenCovid 19 hat 2020 durch den Zwang zu Home Office und Prasenzverbot fur die Bildung den Trend zur Digitalisierung in der Weiterbildung verstarkt Infolge dieser ausserordentlichen Situation wurde ein Grossteil der Weiterbildung in digitale Settings verschoben wie eine Anbieterbefragung des SVEB zeigt 20 Vor der Pandemie war die Weiterbildung in der Schweiz stark auf Prasenzunterricht ausgerichtet wie eine Anbieterstudie des SVEB zur Digitalisierung aus dem Jahr 2018 zeigte 20 Es wird davon ausgegangen dass der pandemiebedingte Digitalisierungsschub langerfristige Auswirkungen zeitigt und ein Teil der in dieser Phase entwickelten digitalen Angebote in die standigen Programme aufgenommen wird Literatur BearbeitenImproving the Quality of Non Formal Adult Learning Learning from European Best Practices on Quality Assurance OECD 2021 In der OECD Bibliothek nach Registrierung kostenlos verfugbar Andre Schlafli Irena Sgier Weiterbildung in der Schweiz Landerportrat Bielefeld wbv 2014Weblinks BearbeitenBundesgesetz uber die Weiterbildung WeBiG admin ch Dokumentation Weiterbildungsgesetz Staatssekretariat fur Bildung Forschung und Innovation SBFI Schweizerischer Verband fur Weiterbildung SVEB Bundesamt fur Statistik Weiterbildung der Bevolkerung und der UnternehmenEinzelnachweise Bearbeiten Botschaft vom 15 Mai 2013 zum Bundesgesetz uber die Weiterbildung In admin ch Abgerufen am 29 Juni 2021 13 038 Botschaft zum Bundesgesetz uber die Weiterbildung vom 15 Mai 2013 auf sbfi admin ch abgerufen am 21 Oktober 2021 Staatssekretariat fur Bildung Forschung und Innovation SBFI Dokumentation Weiterbildungsgesetz Abgerufen am 29 Juni 2021 Bildungs Forschungs und Innovationspolitik des Bundes 2021 2024 auf sbfi admin ch abgerufen am 21 Oktober 2021 Forderung der Grundkompetenzen Erwachsener auf sbfi admin ch abgerufen am 21 Oktober 2021 Bundesgesetz uber die Weiterbildung WeBiG vom 20 Juni 2014 In admin ch Abgerufen am 29 Juni 2021 Strukturdaten zum Schweizer Weiterbildungsmarkt auf alice ch abgerufen am 21 Oktober 2021 vgl Schlafli Sgier 2014 aktuell in Uberarbeitung Weiterbildung in der Schweiz ein heterogenes System auf alice ch abgerufen am 21 Oktober 2021 Mikrozensus Aus und Weiterbildung MZB auf alice ch abgerufen am 21 Oktober 2021 Weiterbildung der Bevolkerung auf bfs admin ch abgerufen am 21 Oktober 2021 Weiterbildung in Unternehmen auf bfs admin ch abgerufen am 21 Oktober 2021 Weiterbildungsaktivitaten der Schweizer Unternehmen auf alice ch abgerufen am 21 Oktober 2021 Mit einem AdA Abschluss professionell ausbilden auf alice ch abgerufen am 21 Oktober 2021 Das AdA Baukastensystem kurz erklart auf alice ch abgerufen am 21 Oktober 2021 Ausbildungen an Hoheren Fachschulen auf alice ch abgerufen am 21 Oktober 2021 Weiterentwicklung und Revision auf alice ch abgerufen am 21 Oktober 2021 Unabhangig und akkreditiert auf alice ch abgerufen am 21 Oktober 2021 Qualitatslabels in der Weiterbildung auf alice ch abgerufen am 21 Oktober 2021 a b Wie hat sich die Weiterbildung wahrend der Corona Pandemie entwickelt auf alice ch abgerufen am 21 Oktober 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weiterbildung in der Schweiz amp oldid 218585275