www.wikidata.de-de.nina.az
Waltraute Macke Bruggemann 30 August 1913 in Sarstedt bei Hildesheim 25 Juli 2006 in Erlstatt bei Traunstein war eine deutsche Kunstlerin Leben BearbeitenWaltraute Macke Bruggemann entfernt verwandt mit dem expressionistischen Maler August Macke wurde 1913 in Sarstedt geboren als Tochter des Bankfachmanns Albert Macke und seiner Frau Lucie geborene Richter Spater zog die Familie nach Berlin Schon fruhzeitig zeigte sich bei ihr eine ausgepragte kunstlerische Begabung Von 1930 bis 1935 besuchte sie die Kunstgewerbe und Handwerksschule in Berlin Charlottenburg und wechselte nach 5 Semestern an die Hohere Graphische Fachschule 1932 konnte sie ihr Studium an der Hochschule fur Bildende Kunste in Berlin beginnen das sie 1937 regular abschloss Sie war eine der wenigen Frauen in der Meisterklasse von Ferdinand Spiegel Im gleichen Jahr 1937 heiratete sie den Musikwissenschaftler und Komponisten Kurt Bruggemann Nach dem Krieg und dem Verlust aller Habe und der eigenen Werke im Berliner Bombeninferno verschlug es das Kunstlerehepaar nach Suddeutschland In der Nahe des Chiemsees wagten beide einen Neuanfang und fanden eine neue Heimat Waltraute Macke Bruggemann intensivierte seitdem das Malen Mit Kunstlern aus dem Traunsteiner Raum schloss sie sich zur Gruppe Der Rote Reiter zusammen und grundete eine Gesellschaft zur Forderung des Frauenschaffens Die Kunstlerin malte stets realistisch Portrats Stillleben mythische und mystische Inhalte beschaftigen sie nachhaltig Die Malerin und Grafikerin ist jedoch vor allem als Buchillustratorin bekannt geworden Zuletzt gab sie zusammen mit ihrem Mann drei Opernbucher fur Kinder und Jugendliche heraus fur die sie 1992 mit dem Deutschen Musik Editions Preis ausgezeichnet wurde Werke in offentlichem Besitz BearbeitenSchiller Nationalmuseum Marbach Kupferstichkabinett Berlin Biblioteca Nazionale Centrale di Firenze Instituto Alemao Lissabon Goethe Institut Kairo Stadt u Land Salzburg150 Gemalde der Kunstlerin und ein Grossteil des grafischen und zeichnerischen Werkes befinden sich seit 1989 als Waltraute Macke Bruggemann Stiftung im Roemer und Pelizaeus Museum Hildesheim Literatur BearbeitenWilhelm Luhning Waltraute Macke Bruggemann Grafiken und Gemalde Roemer Museum Hildesheim 1993 Roemer und Pelizaeus Museum Hildesheim Waltraute Macke Bruggemann Gemalde 1946 bis 1999 bearb von Helga Stein mit einer Einleitung von Karl Bernhard Netzband Olms Verlag Hildesheim 2001 ISBN 3 487 11352 X Normdaten Person GND 121182355 lobid OGND AKS LCCN nb2003014280 VIAF 8236087 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Macke Bruggemann WaltrauteKURZBESCHREIBUNG deutsche KunstlerinGEBURTSDATUM 30 August 1913GEBURTSORT Sarstedt bei HildesheimSTERBEDATUM 25 Juli 2006STERBEORT Erlstatt bei Traunstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waltraute Macke Bruggemann amp oldid 205059182