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Walter Beckhoff 9 Dezember 1648 in Hamburg 24 Juni 1727 ebenda war ein deutscher Politiker und von 1698 bis 1727 Senator von Hamburg 1694 und 1695 leitete er als Prases die Handelskammer Hamburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalter Beckhoff kam als Sohn des aus Bremen stammenden Kaufmanns Johannes Beckhoff und dessen Frau Elisabeth Tochter des Walther de Hertoghe und Maria geb de Hasendonck in Hamburg zur Welt Er besuchte eine offentliche Schule und wurde von seinem Vater in kaufmannischen Fahigkeiten wie Rechnen und Handelslehre unterrichtet Neben Latein beherrschte er mehrere lebende Sprachen 1683 ging Beckhoff geschaftlich nach Belgien und England zwei Jahre spater reiste er ins franzosische Brabant und durch Deutschland 1 Zuruck in Hamburg fuhrte Beckhoff seine Geschafte als Kaufmann fort Am 20 April 1686 heiratete er Catharina Elisabeth Boeschart 28 Juli 1719 Tochter des Kaufmanns Dietrich Boeschart und Agathe von Overbeke Aus der Ehe gingen vier lebende Kinder hervor Agathe 1687 verheiratet 1712 mit Peter Peinhorst Johannes Dietrich 1689 verheiratet 1715 mit Sara Boeschart Elisabeth 1690 verheiratet 1715 mit Andreas Beckhoff und Walther 1693 verheiratet 1716 mit Sara Elisabeth Schroder 2 3 Beckhoff engagierte sich in verschiedenen Amtern der Stadtregierung Hamburgs Er war Vorsitzender der Versammlung der Kaufleute Deputierter fur das Kriegswesen und die Soldzahlungen sowie Beisitzer am Niedergericht Er war Mitglied und von Mai 1694 bis Juli 1695 Prases der Commerzdeputation Handelskammer Am 5 April 1698 folgte seine Wahl in den Senat Neben den Zustandigkeitsbereichen Militar Landgebiet und Schifffahrt war er insbesondere im Scholarchat stadtische Aufsichtsbehorde fur das hamburgische Schulwesen tatig 1705 fuhrte er die Pratur Insgesamt war er fast 29 Jahre lang Hamburger Senator 1 Am 15 Februar 1727 4 erlitt Beckhoff einen Schlaganfall den er zwar uberlebte aber Gedachtnisverluste zwangen ihn seine Arbeit aufzugeben Er verstarb einige Monate spater im Alter von 78 Jahren Vermutlich wurde 1788 der Hamburger Stadtteil Waltershof nach Walter Beckhoff benannt Es ist jedoch auch moglich dass Gutsbesitzer Nicolaus Berens der die beiden Elbwerder Rugenbergen und Griesenwerder unter dem Namen Waltershof zusammenfasste dabei Bezug auf seinen Sohn Walter Johann nahm 5 Literatur BearbeitenMichael Richey Die Trauer des Vaterlandes Walther Beckhof Verlag Conrad Konigs Hamburg 1727 online aus dem Lateinischen ubersetzt von Christoph W Busch 2007 und transkribiert von Claudio Stoltz 2008 online Weblinks BearbeitenBiografie auf der Webseite Hamburger Personlichkeiten Museum fur Hamburgische Geschichte Einzelnachweise Bearbeiten a b Michael Richey Die Trauer des Vaterlandes Walther Beckhof Ubersetzung S 1 2 Michael Richey Die Trauer des Vaterlandes Walther Beckhof Ubersetzung S 3 Staatsarchiv Hamburg Trauungen der Hamburger Wedde 1712 1715 1716 Der zeitgenossische Nachruf von Michael Richey datiert den Schlaganfall auf 1723 dies wird jedoch auf Grund der weiteren Schilderung angezweifelt Die Stadtteilserie Waltershof In Hamburger Abendblatt 8 August 2012 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 November 2019 PersonendatenNAME Beckhoff WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker und Senator von Hamburg 1698 1727 GEBURTSDATUM 9 Dezember 1648GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 24 Juni 1727STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Beckhoff amp oldid 216915816