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SC Wacker LeipzigVoller Name Sport Club Wacker1895 LeipzigOrtGegrundet 24 Februar 1895Aufgelost 1945Vereinsfarben blau weissStadion Wackerstadion Debrahof und neues Wacker Stadion 40 000 PlatzeHochste Liga Gau Leipzig NordwestsachsenErfolgeHeim AuswartsDer SC Wacker Leipzig war ein Sportverein aus dem Leipziger Stadtteil Gohlis Er wurde 1895 gegrundet und bestand unter diesem Namen bis 1945 Grosster Erfolg war das Erreichen des Halbfinals um die deutsche Fussballmeisterschaft 1907 08 Er spielte unter anderem im 40 000 Zuschauer fassenden Wacker Stadion heute bekannt als Stadion des Friedens Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Erfolge 3 Ehemalige Spieler 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Verein wurde am 24 Februar 1895 aus einer Fusion von Concordia Leipzig und Saxonia Leipzig als FC Wacker 1895 Leipzig gegrundet und Oktober 1918 in SC Wacker 1895 Leipzig umbenannt Ursprunglich wurde der Verein von Realschulern und Schulern des Konig Albert Gymnasiums ins Leben gerufen erste Spiele erfolgten gegen andere Schulmannschaften 1 1921 schloss sich Friesen Leipzig an Wacker gehorte in den ersten Jahrzehnten des 20 Jahrhunderts zu den starksten mitteldeutschen Fussballmannschaften und war neben dem VfB Leipzig der starkste Leipziger Verein Am 15 November 1897 verstarb als wahrscheinlich erster deutscher Fussballspieler Johannes Skockan an den Folgen eines Zusammenstosses mit dem Knie in den Unterleib den er am 14 November 1897 im Spiel gegen den DFC Prag in Prag erlitt 2 Der FC Wacker war im Sommer 1896 Grundungsmitglied des Verbandes Leipziger Ballspiel Vereine und nahm auch bereits in der ersten Saison an dessen Meisterschaft teil Nach Bildung des Verbandes Mitteldeutscher Ballspiel Vereine beteiligte sich Wacker an den Punktspielen im Gau I spater in Gau Nordwestsachsen bzw Gau Gross Leipzig umbenannt In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Gauliga Sachsen gebildet Von 1896 96 bzw 1897 bis einschliesslich der Saison 1936 37 spielte der FC SC Wacker immer in der hochsten Spielklasse 1940 41 folgte nach dreijahriger Zweitklassigkeit eine Saison in der inzwischen in Bereichsklasse Sachsen umbenannten hochsten Liga die mit dem sofortigen Abstieg endete In der letzten Kriegssaison 1944 45 nahm der SC Wacker in Staffel 2 der sachsischen Kriegsklasse im Sportkreis Leipziger Schlachtfeld teil Auf Grund der aussichtslosen Kriegssituation war der Gau Sachsen in dieser Spielzeit aufgeteilt worden Die Farben des Vereins waren Blau Weiss Blau Gespielt wurde zunachst auf dem Gohliser Exerzierplatz ab 1902 auf dem Wacker Sportplatz am Debrahof und ab 1923 im neuen Wacker Stadion am Tauchaer Weg 1923 40 000 Platze dem heutigen Stadion des Friedens an der Max Liebermann Strasse Der SC Wacker Leipzig wurde nach dem Zweiten Weltkrieg aufgelost Der Nachfolgeverein heisst SG Motor Gohlis Nord Leipzig nbsp Diagramm mit Platzierungen wichtiger Leipziger Clubs in der Mitteldeutschen Meisterschaft und der Gauliga Sachsen zwischen 1901 und 1945Erfolge BearbeitenHalbfinalist der deutschen Meisterschaft 1907 08 Achtelfinalist der deutschen Meisterschaft 1928 29 Zweiunddreissigstelfinale DFB Pokal 1936 Mitteldeutscher Meister 1902 1908 Meister im Verband Leipziger Ballspiel Vereine 1900 wurde letztmals nach dem Kalenderjahr gespielt Meister der Gauliga Nordwestsachsen im Verband Mitteldeutscher Ballspiel Vereine 1901 02 1907 08 1931 32 1932 33 Meister der Fussball Bezirksklasse Leipzig 2 Liga 1938 39 1939 40 1941 42 Teilnehmer an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft 1908 1929 als mitteldeutscher Vizemeister Mitteldeutscher Pokalsieger 1928 29Gottfried Weimann war als Speerwerfer zwischen 1932 und 1936 funffacher Deutscher Meister und nahm an den Olympischen Spielen 1932 und 1936 teil Ehemalige Spieler BearbeitenJohannes Skockan Ernst Raydt Erich Albrecht Nationalspieler England Amateure 13 Mai 1909 Rechtsaussen Heinz Carolin Paul Francke Grundungsmitglied des FC Bayern Munchen Otto Reislant Nationalspieler Belgien 16 Mai 1910 Halblinks Hans Riso Nationalspieler Schweiz 3 April 1910 Torwart Literatur BearbeitenHardy Grune Christian Karn Das grosse Buch der deutschen Fussballvereine AGON Sportverlag Kassel 2009 ISBN 978 3 89784 362 2 S 294 295 Einzelnachweise Bearbeiten Kurt Pauckert 30 Jahre Gau Nordwestsachsen im Verband Mitteldeutscher Ballspielvereine Verlag Neueste Nachrichten Leipzig 1927 S 323 Leipziger Fussballverband Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wacker Leipzig amp oldid 228465492