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Vol au vent sind hohe runde mit Salpicon gefullte Pasteten aus Blatterteig 1 Oft wird auch allein die Teighulle so benannt In der Schweiz sind sie als Pastetli bekannt 2 Vol au ventDie Erfindung der Vol au vent wird in der Popularliteratur oft dem franzosischen Koch Marie Antoine Careme 8 Juni 1784 in Paris 12 Januar 1833 ebenda zugeschrieben Danach soll er eine Pastete statt mit Pastetenteig mit einem Blatterteig zubereitet haben als sein Gehilfe nach ihr sah habe der ausgerufen Maitre il vole au vent Meister sie fliegt in die Luft weil aus dem flachen Teig eine turmartige Form entstanden war Dabei handelt es sich jedoch nachweislich um eine Legende Der Begriff Vol au vent taucht in Frankreich erstmals 1739 in dem Buch Le Dons de Comus von Francois Marin auf also lange vor Caremes Geburt 3 Fur die Herstellung der Teighullen werden aus Blatterteigplatten mehrere runde etwa handtellergrosse Scheiben ausgestochen je eine zur Seite gelegt und bei den ubrigen noch das Innere ausgestochen so dass sich Ringe ergeben Mehrere dieser Ringe werden mit angeschlagenem Eiweiss auf eine Scheibe geklebt Beim Backen gehen sie zu einer zylindrischen Becherform auf eine kleinere Scheibe dient spater als Deckel Die Teighullen werden anschliessend mit einem Ragout oft Ragout fin gefullt und je nach Rezept noch einmal im Ofen uberbacken Am Schluss wird der Teigdeckel aufgesetzt und das Ganze heiss serviert Die klassischen franzosischen Vol au vent des 19 Jahrhunderts waren a la financiere mit einer Garnitur aus Champignons Truffeln und Hahnenkamm sowie a la mariniere mit Meeresfruchten gefullt 3 Siehe auch Dariole Krustade und BoucheeEinzelnachweise Bearbeiten New Larousse Gastronomique Octopus 2018 ISBN 978 0 600 63587 1 google de abgerufen am 29 November 2020 Pastetli Rezept a b Claudine Brecourt Villars Mots de table mots de bouche Paris 1997 S 386 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vol au vent amp oldid 225984178