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Wladilen Stepanowitsch Letochow russisch Vladilen Stepanovich Letohov englische Transkription Vladilen Letokhov 10 November 1939 in Taischet Oblast Irkutsk 21 Marz 2009 war ein russischer Physiker der sich mit Laserspektroskopie befasste Letochow studierte 1957 bis 1963 am Moskauer Institut fur Physik und Technologie und danach am Lebedew Institut wo er bei Nikolai Gennadijewitsch Bassow 1966 seinen Abschluss machte Er blieb bis 1970 am Lebedew Institut wo er 1969 promoviert wurde und 1970 habilitiert russischer Doktortitel 1970 war er Gastprofessor am Massachusetts Institute of Technology Im selben Jahr ging er auf Einladung von Sergei Leonidowitsch Mandelstam ans Institut fur Spektroskopie der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften an dem er Leiter der Abteilung Laserspektroskopie war 1971 bis 1989 war er dort stellvertretender Direktor fur Forschung Gleichzeitig war er ab 1972 Professor am Moskauer Institut fur Physik und Technologie 1986 bis 1998 hatte er dort den Lehrstuhl fur Quantenoptik Seit 2000 war er ausserdem Professor an der Universitat Lund Er war Gastprofessor an der University of Arizona 1996 97 der Universitat Paris Nord 1993 bis 1996 Regent Professor an der University of California Berkeley 1993 Gastprofessor an der Ecole normale superieure 1998 1989 war er James Franck Lecturer an der Israelischen Akademie der Wissenschaften und 1990 Emil Warburg Professor in Bayreuth Das Einbringen einer Gaszelle mit niedrigen Druck in den Laserresonator mit Resonanzabsorption der Laserstrahlung mit Erzeugung eines inversen Lamb Dip wurde unabhangig durch Tschebotajew in Nowosibirsk Letochow in Moskau und Skolnick bei PerkinElmer 1967 68 eingefuhrt 1969 schlug Tschebotajew mit Letochow die Methode der Sattigungs Absorptions Spektroskopie vor 1971 schlug er Resonanz Ionisationsspektroskopie RIS vor und demonstrierte diese 1 Weiter wandte er die Laserspektroskopie in Chemie Begrundung der photoselektiven Multiphotonen Chemie Kernphysik und Medizin und Biologie an Auch bei der Manipulation von Atomen mit Laserlicht erste Veroffentlichungen 1968 1973 und in der Laserkuhlung war er fruh beteiligt 2 Er veroffentlichte uber 850 wissenschaftliche Arbeiten und 14 Monographien Letochow hatte 60 Doktoranden und 12 Habilitanden Inhaltsverzeichnis 1 Ehrungen 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseEhrungen Bearbeiten1978 erhielt er mit Weniamin Tschebotajew den Leninpreis 1995 wurde er Ehrendoktor der Universitat Paris Nord und 2005 der Universitat Lund 2002 erhielt er den Staatspreis der Russischen Foderation fur Wissenschaft und Technologie und 1998 den Quantum Electronics Preis der Europaischen Physikalischen Gesellschaft 2000 wurde er Ehrenburger von Troizk Seit 2019 vergibt die European Physical Society eine Vladilen Letokhov Medal 3 Er war Fellow der Optical Society of America auswartiges Mitglied der Max Planck Gesellschaft Mitglied der Leibniz Sozietat und der European Academy of Arts and Sciences Schriften Bearbeitenmit V P Chebotaev Nonlinear Laser Spectroscopy Springer Series in Optical Sciences 4 Springer Verlag 1977 russisches Original Nauka Moskau 1975 Laserspektroskopie Vieweg 1977 und Akademie Verlag Berlin 1977 WTB Taschenbuch mit Sveneric Johannson Astrophysical Lasers Oxford University Press 2009 From Sibiria to Laser Science Di Renzo Editore Rom 2008 auch in Italienisch Laser control of atoms and molecules Oxford University Press 2007 mit Victor Balykin Atom Optics with Laser Light Harwood Academic Publ 1995 mit Chebotayev Nichtlineare Laserspektroskopie mit sehr hoher Auflosung russisch Moskau Nauka 1990 mit V G Minogin Laser Light Pressure on Atoms Gordon and Breach 1987 Laser Photoionization Spectroscopy Academic Press 1987 mit V P Zharov Laser Optoacoustic Spectroscopy Springer Series in Optical Science 1986 mit V N Bagratashvili A A Makarov E A Ryabov Multiple Photon Infrared Laser Photophysics and Photochemistry Harwood 1986 mit E P Velikhov V Yu Baranov A N Starostin E A Ryabov Gepulste CO 2 Laser und ihre Anwendung in der Isotopentrennung russisch Nauka Moskau 1983 Nonlinear Laser Chemistry Multiple Photon Excitation Springer Series in Chemical Physics 1983 Nichtlineare selektive Photoprozesse in Atomen und Molekulen russisch Moskau Nauka 1983 mit N D Ustinov Power Lasers and their Applications Harwood 1983Weblinks BearbeitenIhm gewidmete Seite als Ehrenburger von TroitskEinzelnachweise Bearbeiten R V Ambartsumian V P Kalinin V S Letokhov Selective two step photoionization of rubidium atoms with laser radiation JETP Letters 13 1971 217 Ubersicht uber seine wissenschaftliche Arbeit Letokhov Medal Recipients EPS 25 Februar 2019 abgerufen am 26 Februar 2019 englisch Normdaten Person GND 108766993 lobid OGND AKS LCCN n80079623 VIAF 25153883 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Letochow Wladilen Stepanowitsch ALTERNATIVNAMEN Letokhov Vladilen Letohov Vladilen Stepanovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Physiker GEBURTSDATUM 10 November 1939 GEBURTSORT Taischet STERBEDATUM 21 Marz 2009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wladilen Stepanowitsch Letochow amp oldid 229706095