www.wikidata.de-de.nina.az
SeifenfabrikKapazitat Fachwerkhalle 400 bis 1200 Personen Markthalle 270 bis 600 Extraktionshalle amp Heizhaus 137 bis 600Eroffnung Januar 2003Hallenflache Gesamtflache 1837 m Fachwerkhalle 695 m Foyer 190 m Markthalle 400 m Extraktionshalle amp Heizhaus 350 m Seminarraume 202 m Grundstucksflache ca 32 500 m Nutzungsflache 1 950 m Veranstaltungen Ausstellungen und Messen Ballveranstaltungen Vortrage und Lesungen Prasentationen Konzerte Theater Firmenfeiern Kongresse Jubilaen Hochzeiten Empfange private Feste Seminare Tanzveranstaltungen TagungenDas Veranstaltungszentrum Seifenfabrik ist ein Mehrzweck Veranstaltungszentrum in Graz am linken Ufer der Mur unmittelbar oberhalb des neuen Puchstegs und steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Aufteilung und Konstruktion 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenPlane zum Bau einer Fakalienentsorgungsanlage der Stadt Graz wurden am 17 Dezember 1871 von einem Unternehmerkonsortium vorgelegt welches sich bereit erklarte die Abfuhr der menschlichen Ausscheidungen in der Landeshauptstadt Graz zu ubernehmen Der Bau einer sogenannten Poudrette Dungemittel Fabrik wurde 1872 beschlossen Die Stadt sicherte den Eigentumern die gesamte anfallende Fakalmasse zu Die altesten Gebaudestrukturen der Grazer Seifenfabrik wurden im selben Jahr auf der Wohlmutwiese in der damals noch gering besiedelten und zur Gemeinde Liebenau gehorenden Schonau errichtet Die Anlage liegt nachst dem linken Ufer der Mur auf Hohe des Grazer Ostbahnhofs in der Angergasse im Bezirk Jakomini Die in rotem Backstein erbauten Fabrikhallen die hohe Extraktionshalle mit einem Mansardendachstuhl und die langgestreckte niedrige Fachwerkhalle werden durch einen ca 50 Meter hohen viereckig konischen und frei stehenden Schornstein erganzt Der Schlot steht heute durch den Abriss des ehemals anliegenden Heizhauses frei ist nun jedoch von einem ringformigen Erdwall umgeben der mitunter als Sitzwiese dient Die Plane der Fabriksgebaude stammen vom Architekten Georg Niemann der Baumeister war Jakob Bullmann Durch die Geruchsbelastigung kam es zu Widerstand seitens der Bevolkerung Die Besitzer wechselten in den Folgejahren oftmals Ab 1889 hiess das Werk Podewilsche Fakalextraktfabrik 1916 wurde der Komplex in der Bauweise des Jugendstils erweitert Im Zweiten Weltkrieg wurde der Backsteinbau durch einen Bombentreffer schwer beschadigt Erst ab 1946 kann man von einer Seifenfabrik sprechen wobei nicht genau uberliefert ist ob auch Seife fur kosmetische Zwecke oder nur solche fur die Sauberung von Fakalextraktresten erzeugt wurde Nach Kriegsende war der Seifenhersteller H G Lettner amp Sohne KG Inhaber Nach der Schliessung im Jahr 1997 und teilweiser Demontage der Produktionsanlagen nutzten ubergangsweise Artisten die hohen Raume im Heizhaus zum Trainieren 2003 entstand durch Abriss kleinerer Teile und umgreifende Renovierungsmassnahmen das heutige Veranstaltungszentrum 1 Aufteilung und Konstruktion Bearbeiten nbsp SchornsteinDie Seifenfabrik besteht aus vier Teilen Foyer Fachwerkhalle Markthalle und Extraktionshalle mit angeschlossenem Heizhaus Das Foyer verbindet die Fachwerkhalle mit der Markthalle und wurde 2003 neu errichtet Es ist 14 5 m lang 13 m breit und zwischen 3 und 5 9 m hoch Es hat eine Flache von rund 190 m Die Fachwerkhalle mit dem freiliegenden und denkmalgeschutzten Holzdachstuhl aus dem Jahr 1872 ist knappe 57 m lang ca 12 m breit und zwischen 4 5 und 9 m hoch Die Flache betragt rund 695 m In der ca 16 m langen etwa 26 m breiten und 5 3 m hohen Markthalle befindet sich eine freiliegende Stahldeckenkonstruktion Ihre Gesamtflache betragt 400 m An die Markthalle grenzen die Extraktionshalle und das Heizhaus an Die Gesamtflache der beiden Hallen betragt 350 m Im Obergeschoss befinden sich zwei Seminarraume mit einer Gesamtflache von 202 m Das gesamte Areal inklusive der Aussenbereiche weist eine Gesamtflache von 32 500 m auf Die Veranstaltungsflache umfasst innen 1 950 m Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Seifenfabrik Graz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website Seifenfabrik mit lange Von der Fabrik zur Event Location Beschreibung der Geschichte beim Festival StyriarteEinzelnachweise Bearbeiten Robert Engele Pecunia non olet Geld stinkt nicht hiess es auch in Graz Aus der Reihe Damals in Graz In der Steiermarkausgabe der Kleinen Zeitung online via Austria Forum 21 Februar 2010 zuletzt abgerufen 23 April 2017 47 0475 15 442336111111 Koordinaten 47 2 51 N 15 26 32 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Veranstaltungszentrum Seifenfabrik amp oldid 236788614