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Und morgen Mittag bin ich tot ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2013 der das Thema Sterbehilfe begleiteter Suizid bei Schwerstkranken thematisiert Er wurde in Koproduktion u a mit dem Sendern SWR und arte 1 erstellt und kam am 13 Februar 2014 in die deutschen Kinos FilmOriginaltitel Und morgen Mittag bin ich totProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 2013Lange 102 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie Frederik SteinerDrehbuch Barbara te KockProduktion Peter HeilrathSven BurgemeisterAndreas BareissMusik Daniel SusKamera Florian EmmerichSchnitt Bernd SchlegelBesetzungLiv Lisa Fries Lea Lena Stolze Mutter Sophie Rogall Schwester Max Hegewald Moritz Zurcher Bekanntschaft Bibiana Beglau Michaela Orff Sterbebegleiterin Johannes Zirner Heiner Ex Liebhaber Kerstin de Ahna Maria Minh Khai Phan Thi Frau Wu Pensionswirtin Robert Hunger Buhler Dr Joseph Seydlitz Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Kritik 3 Auswertung 4 Auszeichnungen 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDer Film ist im Entstehungsjahr 2012 angesiedelt Die 22 Jahre alte Lea Liv Lisa Fries ist seit ihrer Kindheit schwer an Mukoviszidose erkrankt Jetzt befindet sich die Erkrankung im Endstadium selbst kleinste korperliche Anstrengungen uberfordern ihre Lunge und ihren Kreislauf obwohl sie bereits Sauerstoff aus einem Konzentrator den sie standig mit sich herumtragen muss atmet Auch andere Funktionen ihres Korpers mussen mit umfangreichen Medikamentengaben mehr oder weniger notdurftig erhalten werden Ihr alterer Bruder litt ebenfalls an der Erbkrankheit und ist vor Jahren bei dem Versuch einer Lungentransplantation an den Folgen des Eingriffs verstorben Lea hat deshalb den Beschluss gefasst an ihrem 23 Geburtstag um 12 00 mit Hilfe einer Schweizer Sterbehilfeorganisation aus dem Leben zu scheiden Dafur begibt sie sich auf eigene Faust und ohne vorher mit ihrer Familie gesprochen zu haben in die Schweiz nach Zurich Wahrenddessen ist ihre in Deutschland lebende Mutter in heller Aufregung da Lea die Reise allein und ohne Ankundigung angetreten hat Ihre Grossmutter und ihre Schwester ahnen allerdings den Grund der Reise als sich Lea zuhause meldet und die Familie bittet fur ihren Geburtstag nach Zurich zu kommen Lea bezieht ein Pensionszimmer und wendet sich an die Sterbehilfeorganisation mit der sie bereits von Deutschland aus Kontakt hatte Eine Assistentin die sie bei dem Verfahren begleiten wird holt sie in der Pension ab und bringt sie zu einem Arzt Dieser befragt sie ausfuhrlich uber ihren Zustand und ihren Wunsch aus dem Leben zu scheiden Nachdem er sich von ihrem sehr schlechten und qualvollen Zustand uberzeugt hat verordnet er ihr das zum Sterben erforderliche Medikament Unterdessen sind die Mitglieder der Familie in Zurich eingetroffen und werden von Lea uber ihre Plane informiert Das ist fur alle ein Schock Wahrend die Mutter mit schroffer Ablehnung reagiert sind die Schwester und insbesondere die Grossmutter betroffen aber gefasst Lea verbringt einen Tag in Zurich mit einem Bekannten aus der Pension der auch dort abgestiegen ist weil er aufgrund psychischer Probleme aus dem Leben scheiden mochte Ihm wurde das Rezept allerdings verweigert Am Vorabend des Geburtstages geht die Familie gemeinsam in ein Restaurant um das letzte Schnitzel wie Lea sagt zu essen Um 0 00 stosst die Familie im Zimmer der Pension gemeinsam auf den Geburtstag an Dieser eigentlich schone Abend wird filmisch durch die folgende Nacht konterkariert in der Lea um Luft ringend und qualvoll hustend keinen Schlaf mehr findet Am nachsten Vormittag begibt sich die Familie nach dem Fruhstuck in das Sterbezimmer der Organisation in dem ein Klinikbett steht und wo die Einnahme der Medikamente ein Antiemetikum und anschliessend ein starkes hochstdosiertes Betaubungsmittel erfolgen soll Die Sterbehilfebegleiterin erklart nochmals dass Lea weiterhin die Moglichkeit habe von ihrem Vorhaben zuruckzutreten Lea nimmt aber die Tablette die das eventuelle Erbrechen des eigentlichen Medikaments verhindern soll Bevor sie das Sterbemedikament einnimmt erfasst sie eine Panikattacke und sie fluchtet kurzzeitig ins Badezimmer Der Blick in den Spiegel lasst ihr den eigenen Zustand wieder bewusst werden und sie entschliesst sich den Weg zu Ende zu gehen Dazu bittet sie die Familie und die Helferin sie nach draussen auf den Spielplatz auf der Wiese zu begleiten Dort trinkt sie schliesslich das Becherglas mit dem Medikament und schlaft in den Armen ihrer Mutter ein Kritik BearbeitenVon der Kritik wurde der Film wohlwollend aufgenommen Neben Artikeln in der Zeit 2 und im Spiegel 3 wurde der Film in den Kinoteilen der Tageszeitungen besprochen In der vom Mukoviszidose Bundesverband herausgegebenen Zeitschrift muko info erschien 2014 eine Filmbesprechung durch eine Patientin 4 Auswertung BearbeitenAufgrund des schwierigen und emotional sehr anruhrenden Themas wurde der Film nur in sehr wenigen Kinos gezeigt so in Berlin fur funf Wochen in den Kinos Urania Filmbuhne eiszeit und Sputnik Sudstern Einzelne Kopien reisten durch deutsche Kinos Am 15 August 2014 wurde die DVD veroffentlicht am 5 Juni 2015 erfolgte auf arte die TV Erstausstrahlung Auszeichnungen BearbeitenLiv Lisa Fries wurde fur ihre Rolle der Lea mit den Nachwuchsdarstellerinnen Preisen beim Bayerischen Filmpreis 2013 und Max Ophuls Festival 2014 geehrt Der Film erhielt das Pradikat besonders wertvoll der Deutschen Film und Medienbewertung FBW 5 Auf dem 19 Internationalen Filmfestival fur Kinder und junges Publikum in Chemnitz erhielt der Film den Forderpreis der DEFA Stiftung 6 Siehe auch BearbeitenHin und weg Film von 2014 mit selbem Thema und ganz ahnlicher IdeeWeblinks BearbeitenUnd morgen Mittag bin ich tot bei filmportal de Und morgen Mittag bin ich tot in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Und morgen Mittag bin ich tot PDF 1 5 MB Pressemappe In presse arte tv Archiviert vom Original am 5 Marz 2016 abgerufen am 29 Juni 2017 Parvin Sadigh Witze reissen bis zum Selbstmord auf zeit online vom 14 Februar 2014 abgerufen am 14 Juni 2015 Maren Keller Sterbehilfe Film Die Mukomagie auf spiegel online vom 13 Februar 2014 abgerufen am 14 Juni 2015 Birgit Gerhardus Und morgen mittag bin ich tot 1 2 Vorlage Toter Link muko info Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis in muko info Heft 1 2014 Seite 60 aufgerufen am 14 Juni 2015 Und morgen Mittag bin ich tot bei filmportal de abgerufen am 21 Marz 2014 Die Sieger des 19 SCHLINGEL stehen fest abgerufen am 14 Juni 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Und morgen Mittag bin ich tot amp oldid 231725018