www.wikidata.de-de.nina.az
Ulrich Venzlaff 8 Dezember 1921 in Luckenwalde 6 September 2013 in Gottingen 1 war ein deutscher Psychiater Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenVenzlaff Sohn von Elise Venzlaff geborene Stein und des promovierten Studienrats Wilhelm Venzlaff wurde 1945 zum Dr med promoviert war nach seiner 1956 erfolgten Habilitation ab 1956 Privatdozent Von 1951 bis 1968 war er Assistent und ab 1958 Oberarzt ab 1962 ausserplanmassiger Professor an der Universitats Nervenklinik der Universitat Gottingen Ab 1965 hielt er sich als Gastprofessor in den Vereinigten Staaten auf und lehrte an der Wayne State University in Detroit der State University of New York der Columbia University am Albert Einstein College of Medicine in New York sowie der Michigan University Von 1969 bis 1986 war er Leitender Medizinaldirektor und Direktor des Niedersachsischen Landeskrankenhauses Gottingen Schwerpunkte seiner Arbeit waren die Verbesserung der psychiatrischen Versorgung die Entwicklung der Forensischen Psychiatrie unter wissenschaftlichen und therapeutischen Aspekten sowie die Behandlung traumatisierter Personen aus der Zeit des Nationalsozialismus Diesen Themenkomplex behandelte 1964 auch seine Veroffentlichung Mental disorders resulting from racial persecution outside of concentration camps Er war seit 1970 korrespondierendes Mitglied der Australian Academy of Forensic Sciences Venzlaff war evangelisch und seit 1945 mit Ingeborg Venzlaff geborene Specht verheiratet Ehrungen Bearbeiten1987 Bundesverdienstkreuz am Bande 1987 Ehrenplakette der Arztekammer Niedersachsen 2001 Beccaria Medaille in GoldVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie psychoreaktiven Storungen nach entschadigungspflichtigen Ereignissen Die sogenannten Unfallneurosen 1958 Erlebnishintergrund und Dynamik seelischer Verfolgungsschaden In Paul Herberg Hrsg Psychische Spatschaden und politische Verfolgung Basel New York 1963 Neurologische Erkrankungen In Sudhoff Tischendorf Klostermann Hrsg Der diagnostische Blick 1964 Die Wirbelsaule als Projektionsfeld psychischer Krankheiten In Trostdorf Stender Hrsg Wirbelsaule und Nervensystem 1970 Psychiatrische Krankheiten Der unruhige Kranke Psychopharmaka In Sudhoff Hrsg Therapie Ein kurzes Handbuch 2 Auflage 1978 Literatur BearbeitenKurschners Gelehrten Kalender Online Venzlaff Ulrich In Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 1277 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ulrich Venzlaff im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Thomas Kopietz Psychiater Ulrich Venzlaff ist gestorben In hna de 16 September 2013 Normdaten Person GND 118817949 lobid OGND AKS LCCN no2013016978 VIAF 12480343 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Venzlaff UlrichKURZBESCHREIBUNG deutscher PsychiaterGEBURTSDATUM 8 Dezember 1921GEBURTSORT LuckenwaldeSTERBEDATUM 6 September 2013STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich Venzlaff amp oldid 237561155