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Ulrich Freimuth 16 Oktober 1914 in Wismar 11 November 2014 in Dresden war ein deutscher Lebensmittelchemiker Er war von 1953 bis 1980 Inhaber des Lehrstuhls fur Lebensmittelchemie an der TU Dresden Bekannt wurde er auch durch die Mitautorschaft an dem umfangreichen Band Untersuchung der Lebensmittel der als Rauscher Engst Freimuth bekannt ist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Akademische Auszeichnungen und Mitgliedschaften 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFreimuth studierte zunachst Pharmazie und spater Lebensmittelchemie bei Benno Bleyer in Munchen und Kurt Taufel in Dresden Bei Taufel promovierte Freimuth im Jahr 1948 Fur seine Habilitation forschte er am damaligen Institut fur Tierzuchtforschung der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR in Rostock uber die damals noch teilweise unerforschten Milchproteine Nach der Habilitation wurde er dann im Jahr 1953 auf den Lehrstuhl fur Lebensmittelchemie der TH Dresden berufen den er bis zum Wintersemester 1979 innehatte Der Schwerpunkt seiner Arbeit war die Erforschung ernahrungsrelevanter Veranderungen von Proteinen bei der Verarbeitung eiweissreicher Lebensmittel 1 Das Institut verfugte dank Freimuth uber moderne instrumentelle Methoden der Lebensmittelforschung und vermittelte diese in Weiterbildungskursen an Lebensmittelchemiker die in der Praxis arbeiteten Er betreute rund 50 Dissertationen und mehrere Habilitationen Nach Aussage ehemaliger Mitarbeiter geriet Freimuth zunehmend in Gegensatz zur Hochschulpolitik der SED 1 Trotz Anfeindungen hielt er an seinem Institut bis zu seinem Ausscheiden ein Klima der Toleranz und freien Meinungsbildung aufrecht 1 Akademische Auszeichnungen und Mitgliedschaften Bearbeitenseit 1971 ordentliches Mitglied der Sachsischen Akademie der Wissenschaften 1993 Joseph Konig Gedenkmunze der Gesellschaft Deutscher Chemiker lange Jahre Vorsitzender des Fachverbandes Lebensmittelchemie der Chemischen Gesellschaft der DDR mehrere Jahre Mitglied der internationalen Codex Alimentarius KommissionVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenRudolf Engst Ulrich Freimuth Untersuchung von Lebensmitteln Einfuhrung und Anleitung zur Untersuchung der Lebensmittel pflanzlicher und tierischer Herkunft einschliesslich Fremdstoffe und Trinkwasser begrundet von K Rauscher 2 Auflage Fachbuchverlag Leipzig 1986 W Crecelius U Freimuth G O Harnapp Ernahrungslehre Richtlinien fur die Ernahrung der Gesunden und Kranken 3 vollst neubearbeitete Auflage Th Steinkopff Dresden und Leipzig 1965 erste Auflage 1954 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ulrich Freimuth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Seite uber Freimuth der Sachsischen Akademie der WissenschaftenEinzelnachweise Bearbeiten a b c Eberhard Ludwig Werner Krause Thomas Henle Professor Ulrich Freimuth wurde 90 In Dresdner Universitatsjournal Nr 16 2004 S 11 online Normdaten Person GND 142187666 lobid OGND AKS VIAF 134462386 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Freimuth UlrichKURZBESCHREIBUNG deutscher LebensmittelchemikerGEBURTSDATUM 16 Oktober 1914GEBURTSORT WismarSTERBEDATUM 11 November 2014STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich Freimuth amp oldid 207582408