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Ulrich Dibelius 14 November 1924 in Heidelberg 27 April 2008 in Starnberg war ein deutscher Musikpublizist und Rundfunkredakteur Das Grab von Ulrich Dibelius auf dem Waldfriedhof Gauting Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 2 1 Monografien 2 2 Herausgeberschaft 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDibelius studierte 1942 bis 1947 Musikpadagogik Violoncello in Frankfurt und Heidelberg 1951 bis 1954 studierte er Geschichte Literatur und Soziologie in Frankfurt und Heidelberg bei Max Horkheimer Theodor W Adorno und Wolffheim 1953 bis 1954 arbeitete er als Zeitungsredakteur in Hamburg und Frankfurt dann als Rundfunkredakteur beim Norddeutschen Rundfunk NDR und von 1957 bis 1987 als Musikredakteur beim Bayerischen Rundfunk BR Als Musikkritiker begann er in den 1950er Jahren zu publizieren Seine Hauptthemen waren Neue Musik und Musiksoziologie 1983 grundete er mit drei Kollegen die MusikTexte Zeitschrift fur neue Musik und blieb bis zu seinem Tod im Team der Herausgeber und Autoren unermudlich tatig Sein Buch Moderne Musik fuhrt in die Entwicklungen der Neuen Musik ein Es beschreibt unterschiedliche Stile sowie Stromungen und es stellt einflussreiche Komponisten vor Das Buch erschien in zwei Teilen die Jahre 1945 1965 und 1965 1985 umfassend Die Auflage von 1998 erganzte die Zeit bis zur Mitte der 1990er Jahre durch ein umfangreiches Nachwort Neben der Darlegung der historischen Ereignisse und deren Voraussetzungen charakterisiert das Buch durch Kurzbeschreibungen einzelner Werke und eingestreute Exkurse zu ubergeordneten Themen das Feld der Neuen Musik Ulrich Dibelius hinterliess seine Ehefrau und drei Kinder von denen Alexander Dibelius als Investmentbanker bekannt wurde Schriften BearbeitenMonografien Bearbeiten Moderne Musik I 1945 1965 Munchen 1966 II 1965 1985 1988 Erweiterte Neuausgabe Moderne Musik nach 1945 Piper Munchen Zurich 1998 ISBN 3 492 04037 3 Mozart Aspekte Munchen 1972 Gyorgy Ligeti Personalstil Avantgardismus Popularitat Universal Edition Wien 1986 ISBN 3 7024 0188 1 Gyorgy Ligeti Eine Monographie in Essays Schott Music Mainz 1994 ISBN 3 7957 0241 0 Herausgeberschaft Bearbeiten Musik auf der Flucht vor sich selbst Munchen 1969 Verwaltete Musik Analyse und Kritik eines Zustandes Munchen 1971 Herausforderung Schonberg Munchen 1974 mit Frank Schneider und Evelyn Hansen Neue Musik im geteilten Deutschland 1 Dokumente aus den funfziger Jahren Henschel Berlin 1993 ISBN 3 89487 170 9 2 Dokumente aus den sechziger Jahren Henschel Berlin 1995 ISBN 3 89487 224 1 3 Dokumente aus den siebziger Jahren Henschel Berlin 1997 ISBN 3 89487 248 9 4 Dokumente aus den achtziger Jahren Henschel Berlin 1999 ISBN 3 89487 316 7 Karl Amadeus Hartmann Komponist im Widerstreit Barenreiter Kassel 2004 ISBN 3 7618 1782 7 Literatur BearbeitenLordsiegelbewahrer der Qualitat Der Musikschriftsteller Ulrich Dibelius Portrat in neue musikzeitung 2004 Nr 11 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ulrich Dibelius im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ulrich Dibelius in der Internet Movie Database englisch Archivaufnahmen mit Ulrich Dibelius im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek Radiosendungen Normdaten Person GND 116096020 lobid OGND AKS LCCN n83069348 NDL 00437839 VIAF 108995038 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dibelius UlrichKURZBESCHREIBUNG deutscher MusikkritikerGEBURTSDATUM 14 November 1924GEBURTSORT HeidelbergSTERBEDATUM 27 April 2008STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich Dibelius amp oldid 238642427