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Ty Hardin 1 Januar 1930 in New York City 3 August 2017 in Huntington Beach Kalifornien 1 geburtig Orton Whipple Hungerford II war ein US amerikanischer Schauspieler der von den spaten 1950er bis in die fruhen 1970er Jahre vor allem mit Fernsehserien wie Bronco und S O S Charterboot aber auch durch seine Mitwirkung an einigen Italowestern und durch seine Eheschliessung mit der vormaligen deutschen Miss Universe Marlene Schmidt grosseres Interesse erregte Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Fruhes Leben 1 2 Schauspielkarriere 1 3 Politik 1 4 Privates 2 Filmografie Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenFruhes Leben Bearbeiten Die Mutter des geburtigen New Yorkers liess sich scheiden als er funf Jahre alt war und nahm ihn mit nach Texas wo er den Spitznamen Ty erhielt weil er angeblich so wild wie ein Taifun gewesen sein soll Anfang der 1950er Jahre trat er in die US Luftwaffe ein wurde Pilot nahm am Koreakrieg teil und war auch kurzzeitig in Deutschland stationiert Als guter Sportler erhielt er nach seinem Abschied von der Air Force ein Sportstipendium und spielte an der Texas A amp M University auch unter dem legendaren Football Trainer Bear Bryant Nach seinem Studium arbeitete er als Ingenieur bei Douglas Aircraft Company in Santa Monica Kalifornien Schauspielkarriere Bearbeiten In seiner Freizeit beteiligte er sich bei Laienschauspielgruppen Ab 1958 wirkte der 1 88 Meter grosse Beau in kleineren Rollen bei unbedeutenden Filmproduktionen mit Seine Rollen absolvierte er unter dem Namen Ty Hungerford sein Name wurde jedoch meistens nicht im Vor oder Nachspann der Filme genannt Zu seiner ersten grosseren Rolle kam er als Clint Walker der Darsteller der Titelfigur Cheyenne Bodie der hochpopularen Fernsehwesternserie Cheyenne eine hohere Gage verlangte was Warner Bros aber ablehnte Da Walker zunachst nicht fur weitere Folgen unterschrieb vertrat sozusagen Hardin ihn als Bronco Layne in den folgenden Episoden der Serie Walker unterschrieb unter Druck geraten daraufhin einen neuen Vertrag Die Rolle des Bronco Layne war aber inzwischen beim Publikum so popular geworden dass fur sie eine eigene Serie mit dem Titel Bronco geschaffen wurde In der Folge wechselten sich beide Serien am Dienstagabend im Wochenrhythmus ab Ty Hungerford erhielt von seinem Agent Henry Willson der bereits Rock Hudson entdeckt hatte den Kunstlernamen Hardin in Anlehnung an den realen Revolverhelden John Wesley Hardin 2 Im April 1962 nach 68 Episoden wurde die Serie eingestellt Ty Hardin wandte sich wieder Spielfilmen zu Die Teilnahme an erstklassigen Produktionen gelang ihm jedoch nicht Ausnahme war lediglich seine Teilnahme in dem gut besetzten Film Die letzte Schlacht wo er an der Seite von Henry Fonda Telly Savalas und Charles Bronson zu sehen war Er spielte darin den Bosewicht Leutnant Schumacher der die Alliierten mit Sabotagemethoden zu unterminieren suchte 1968 spielte Hardin die Hauptrolle des Moss Andrews in der Fernsehserie S O S Charterboot deren 26 Folgen in Australien gedreht wurden und die auch in Deutschland sehr popular wurde Ab den 1970er Jahren liessen die Schauspielangebote fur Hardin deutlich nach Zuletzt stand er 2011 fur die Komodie Head Over Spurs in Love vor der Kamera Politik Bearbeiten In den 1970er Jahren profilierte er sich kurzfristig als evangelistischer Heilsprediger und wurde dann Anfuhrer der Arizona Patriots einer waffenstarrenden antisemitischen Organisation Als Hardin Mitte des Jahrzehnts Schwierigkeiten mit den Steuerbehorden bekam begrundete er das Common Law Institute das unter anderem ein Patriotenhandbuch publizierte 1986 unterzog das FBI die Organisation einer Razzia und beschlagnahmte eine nennenswerte Waffensammlung sowie diverse Publikationen der Aryan Nations die ebenfalls antisemitische und rassistische Positionen vertreten Daraufhin verliess Hardin Arizona und wechselte zwischenzeitlich in den Bundesstaat Washington Privates Bearbeiten Wahrend der Dreharbeiten zu S O S Charterboot entschied er sich mit seiner vierten Frau Fay in Sydney zu bleiben Im Vorort Brookvale eroffnete er einen Motorradladen Danach verbrachte er mehrere Jahre in Europa ehe er in die USA zuruckkehrte Hardin ging insgesamt acht Ehen ein zuletzt im August 2007 und wurde zehn Mal Vater Von 1962 bis 1966 war er in dritter Ehe mit Marlene Schmidt die 1961 auch Miss Universe geworden war verheiratet mit ihr hatte er eine Tochter In der Offentlichkeit bewegte sich auch Hardins siebte Frau von 1978 bis 2007 Judy McNeill In den 1960er Jahren war sie Fotomodell fur Maybelline Kosmetikprodukte Spater war sie auch Modell fur Badeanzuge der Kreationen von Oleg Cassini Mit ihr hat Hardin neben drei gemeinsamen Kindern auch drei Stief und sieben Enkelkinder Nach seiner letzten Eheschliessung lebte er in Huntington Beach in Kalifornien wo er Golf spielte und an seinen Memoiren schrieb Ehen Nancy 1952 2 Kinder Andra Martin 30 August 1958 2 Kinder Marlene Schmidt 1962 1966 1 Kind Francine Nebel 1966 1 Kind Jenny Atkins 1971 Lyndell 1974 1 Kind Judy McNeill 26 Februar 1978 3 August 2007 3 Kinder Caroline seit 21 August 2007 Filmografie Auswahl Bearbeiten1958 I Married a Monster from Outer Space 1958 1962 Bronco US amerikanische Westernserie ein Ableger der Serie Cheyenne 1959 Der letzte Zug von Gun Hill Last train from Gun Hill 1961 Durchbruch auf Befehl Merrill s Marauders 1962 Der Chapman Report The Chapman Report 1963 Im Paradies ist der Teufel los Palm Springs Weekend 1963 Patrouillenboot PT 109 PT 109 1963 Zwei Frauen um Joe Wall of Noise 1964 Der Rancher vom Colorado River L uomo della valle maledetta 1965 Die letzte Schlacht Battle of the Bulge 1966 Die Verfluchten der Pampas Pampa salvaje 1967 Ein Tag zum Kampfen Custer of the West 1967 Zirkus des Todes Berserk 1967 Sie nannten ihn King King of Africa 1967 Fluchtpunkt Akropolis Bersaglio mobile 1968 1969 S O S Charterboot Riptide Fernsehserie 1970 Johnny Hilling Boor und Billy die Verfolgten On the Trail of Johnny Hilling Boor and Billy Fernsehserie 1970 Man nennt ihn Sacramento Sei jellato amico hai incontrato Sacramento 1970 Signal auf Grun Rekvijem 1971 Django Der Tag der Abrechnung Quel maledetto giorno della resa dei conti 1971 The Last Rebel 1971 Weihwasser Joe Aquasanta Joe 1971 Zeig mir das Spielzeug des Todes Il giorno del giudizio 1972 Man nennt ihn Sacramento Sei jellato amico hai incontrato Sacramento 1972 Avanti Avanti Avanti 1973 1974 Arpad der Zigeuner Arpad le tzigane Fernsehserie 1977 Horizont in Flammen Fire Fernsehfilm 1981 Love Boat Fernsehserie 1 Folge 1988 Born Killer Born Killer 1997 Zwei Engel mit vier Fausten Noi siamo angeli Fernsehserie 2 Folgen 2011 Head Over Spurs in LoveWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ty Hardin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Ty Hardin Brian s Drive in Theater vornehmlich Bilder Ty Hardin in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Ivan Zingariello Addio a Ty Hardin eroe degli spaghetti western e della serie Bronco Mondo Spettacolo 5 August 2017 abgerufen am 7 August 2017 italienisch https brightlightsfilm com inside dreamboat factory fairy godfather hollywood ZA Hr3bMK3ANormdaten Person GND 1011478900 lobid OGND AKS LCCN no99036924 VIAF 87037146 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hardin TyALTERNATIVNAMEN Hungerford Orison Whipple jr wirklicher Name Hungerford Ty Kunstlername KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer SchauspielerGEBURTSDATUM 1 Januar 1930GEBURTSORT New York CitySTERBEDATUM 3 August 2017STERBEORT Huntington Beach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ty Hardin amp oldid 239312642