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Die Tscheranowski BITsch 7 russisch Cheranovskij BICh 7 von Boris Iwanowitsch Tscheranowski war ein sowjetisches schwanzloses Experimentalflugzeug Ein auffalliges Merkmal war der parabelformige Tragflugel Tscheranowski BITsch 7BITsch 7ATyp ExperimentalflugzeugEntwurfsland Sowjetunion 1923 SowjetunionHersteller TscheranowskiErstflug 1932Produktionszeit 1929 1932Stuckzahl 1 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Technische Daten 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseEntwicklung BearbeitenDer Konstrukteur Boris Iwanowitsch Tscheranowski beschaftigte sich seit 1921 mit der Idee des Parabelflugels 1923 entwickelte er das erste mit derartigen Tragflachen ausgelegte Segelflugzeug BITsch 1 Parabola das allerdings nicht flugfahig war Es folgte 1924 die BITsch 2 mit der erfolgreiche Fluge durchgefuhrt werden konnten Tscheranowski stattete den Segler anschliessend mit einem Motor aus und entwickelte ihn zur BITsch 3 weiter die 1926 erstmals flog Aus diesem Muster entstand die vergrosserte BITSch 7 Im Gegensatz zu ihrem Vorganger war es zweisitzig ausgelegt und besass ein geandertes Tragflachenprofil Die leinwandbespannte Holzkonstruktion mit Einrad Hauptfahrwerk besass kleine Seitenruder an den Flugelenden Bei der Erprobung 1929 erwies sich das Modell als Fehlschlag denn es gelang dem verantwortlichen Testpiloten Nikolai Blagin nicht es zum Fliegen zu bringen Die BITsch 7 wurde anschliessend grundlich uberarbeitet Das Fahrwerk erhielt zwei Hauptrader das offene Cockpit wurde durch eine Kabinenhaube abgedeckt Rumpf und Tragflachenform geandert und die Seitenleitwerke an den Flugelenden wurden durch ein konventionelles am Rumpfheck ersetzt Als Antrieb diente ein Bristol Lucifer Sternmotor mit 100 PS Die Flugerprobung des nun als BITsch 7A bezeichneten Musters erfolgte 1932 und wurde wieder von Blagin durchgefuhrt 1 Er bemangelte die schwergangige Steuerung woraufhin die Querruder uberarbeitet wurden Die nachfolgenden Tests ergaben gute Flugeigenschaften die allerdings durch starke Motorvibrationen beeintrachtigt wurden Tscheranowski entwickelte im Anschluss das nochmals vergrosserte und mit zwei M 11 Motoren ausgerustete Nachfolgemodell BITsch 14 von 1934 das sich aber wiederum als Fehlkonstruktion erwies Als direkter Nachfolger kann die BOK 5 angesehen werden die 1937 im Buro fur Sonderkonstruktionen entstand Technische Daten Bearbeiten nbsp Seitenansicht der BITsch 7 nbsp BITsch 7AKenngrosse BITsch 7A Besatzung 2Lange 4 74 mSpannweite 12 24 mHohe 2 40 mFlugelflache 30 0 m Flugelstreckung 5 0Leermasse 627 kgStartmasse 880 kgAntrieb ein luftgekuhlter Dreizylinder Sternmotor Bristol LuciferLeistung 100 PS 74 kW Hochstgeschwindigkeit 165 km h in BodennaheReisegeschwindigkeit 133 km hLandegeschwindigkeit 70 75 km hDienstgipfelhohe 5000 mReichweite 350 kmSiehe auch Bearbeiten nbsp Zeichnung der BITsch 7aBOK 5 ChAI 3Kalinin K 12 Beljajew DB LK NurfluglerLiteratur BearbeitenPeter Alles Fernandez Hrsg Flugzeuge von A bis Z Aamsa Quail Consolidated P2Y Band 1 Bernard amp Graefe Koblenz 1987 ISBN 3 7637 5904 2 S 413 Tscheranowski BITsch 7A In Fliegerrevue Nr 2 228 Berlin 1972 S 74 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tscheranowski BITsch 7 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Cheranovskij BICh 7 In airwar ru Abgerufen am 6 Marz 2015 russisch Geschichte Daten und Fotos Einzelnachweise Bearbeiten Wilfried Kopenhagen Lexikon Sowjetluftfahrt Elbe Dnjepr Klitzschen 2007 ISBN 978 3 933395 90 0 S 282 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tscheranowski BITsch 7 amp oldid 232111505