www.wikidata.de-de.nina.az
Trebeta war der Sohn des sagenhaften Assyrerkonigs Ninus und einer Chaldaerkonigin Seine Stiefmutter wurde spater Konigin Semiramis Diese stellte ihrem Stiefsohn nach sodass dieser mit Gefolgsleuten nach Europa floh Dort soll er 1300 Jahre vor der Grundung Roms also um 2050 v Chr an der Mosel den Ort Trier gegrundet haben Diese Sage von Triers eponymem namensgebenden Stadtgrunder wurde erstmals 1105 in den Gesta Treverorum aufgezeichnet Sein Grabmal glaubte man in dem spater Franzensknuppchen genannten Grabhugel auf dem Petrisberg zu erkennen Im Spatmittelalter fuhrten auch andere Stadte ihren Ursprung auf Trebeta zuruck z B Strassburg Trebeta als sagenhafter Stadtgrunder Olgemalde von Claudius Markar aus dem Jahr 1684 im Trebeta Saal des Simeonstiftes Stadtgeschichtliches Museum Simeonstift in Trier Inventarnummer III 641 Rotes Haus mit der InschriftDer Trebeta Brunnen erinnert heute an die Sage und eine Inschrift am Roten Haus am Trierer Hauptmarkt bezieht sich darauf ANTE ROMAM TREVIRIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS PERSTET ET AETERNA PACE FRVATVR AMEN Eher als Rom stand Trier eintausend und dreihundert Jahre Moge es weiter bestehen und sich ewigen Friedens erfreuen Heute nennt sich eine Living History Gruppe im Raum Trier Eifel Trebeta Dargestellt werden Wikinger nach den Uberfallen der Jahre 882 und 892 auf die Abtei Prum Unitas Trebeta ist seit 1977 der Name einer katholischen Studentenverbindung in Trier Literatur BearbeitenIlse Haari Oberg Die Wirkungsgeschichte der Trierer Grundungssage vom 10 bis 15 Jahrhundert Europaische Hochschulschriften Reihe 3 Band 607 Bern u a 1994 Diss Bonn Ilse Haari Oberg Die Erfindung der Schweizer Chronistik An den Beispielen der Trierer Grundungssage und der Germania des Tacitus im 16 und 17 Jahrhundert Basel 2019 Wolfgang Binsfeld Die Grundungslegende In Rheinisches Landesmuseum Trier Hrsg Trier Augustusstadt der Treverer 2 Auflage Mainz 1984 ISBN 3 8053 0792 6 S 7f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trebeta amp oldid 196046120