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Der 3S GTE ist ein Reihen Vierzylinder Ottomotor mit Turbolader von Toyota mit einem Hubraum von 1984 cm 2 0 l Der Motor wurde hauptsachlich in der Celica und im MR2 verbaut ausserhalb Europas auch in der Caldina Die Zylinder sind von 1 bis 4 durchnummeriert vom Zahnriemen aus beginnend Die Zundreihenfolge ist 1 3 4 2 Der Motor besteht aus einem Block aus Grauguss und einem Aluminium Zylinderkopf welcher in Zusammenarbeit mit Yamaha entstand Die Turbolader werden von Hitachi gefertigt Inhaltsverzeichnis 1 Ausbaustufen 1 1 Generation 1 1 2 Generation 2 1 3 Generation 3 1 4 Generation 4 1 5 Der Motor in weiteren Modellen 2 Motorsport 3 WeblinksAusbaustufen BearbeitenGeneration 1 Bearbeiten Das Licht der Welt erblickte der 3S GTE Motor 1987 als Herz der Celica 4 4 Turbo ausserhalb Europas auch Celica GT Four genannt Die erste Generation verwendete den CT26 Turbolader und mobilisierte 185 PS bei einer Drehzahl von 6000 min Das maximale Drehmoment betrug 250 Nm bei 3600 min Der Turbolader erzeugte maximal 0 5 bar Ladedruck ab ca 3000 min Die komprimierte Luft wurde uber einen Wasser Luft Ladeluftkuhler gekuhlt Generation 2 Bearbeiten Mit dem Modellwechsel bei der Celica 1990 folgte die zweite Generation des 3S GTE Neben kleineren Anderungen am Motor selber wie der Anhebung des Verdichtungsverhaltnisses von 8 5 1 auf 8 8 1 wurde nun ein Luft Luft Ladeluftkuhler eingesetzt Als Turbo kam wieder der CT26 zum Einsatz welcher hinsichtlich der Zuverlassigkeit weiterentwickelt wurde Das neue Triebwerk leistete nun 204 PS 275 Nm in der Celica 4 4 Turbo 1993 wurde anlasslich des WRC Fahrertitels 1990 und 1992 von Carlos Sainz und zum Zweck der Homologation eine auf 5 000 Stuck weltweit limitierte Sonderserie der Celica 4 4 Turbo vorgestellt die Celica Carlos Sainz Limited Edition Neben der Plakette mit der Editionsnummer und dem ausserlich anderen Bodykit hatte das Auto einen leicht modifizierten 3S GTE der zweiten Generation unter der Haube der wie die erste Generation einen Wasser Luft Ladeluftkuhler verbaut hatte und 208 statt 204 PS erzeugte Generation 3 Bearbeiten nbsp Ein 3S GTE Gen3 in einer Celica GT Four1994 kam wieder ein neues Modell auf den Markt Beflugelt vom Erfolg Toyotas in der WRC bekam auch dieses den 3S GTE zusammen mit einem permanenten Allradantrieb spendiert dieses Mal unter der offiziellen Bezeichnung GT Four Der neue Motor leistete nun 242 PS und 305 Nm bei rund 0 9 bar Ladedruck Offensichtlichste Anderung ist die Umstellung des Turboladers vom CT26 auf den CT20b diese Bezeichnung wurde nie offiziell von Toyota gefuhrt in Insiderkreisen ist diese Modellbezeichnung aber gelaufig In der japanischen Caldina GT Four wurde ab 1997 eine leicht modifizierte Version des 3S GTE verwendet wieder mit einem Luft Luft Ladeluftkuhler und 265 PS Der ursprungliche Gen3 Motor leistete auf dem Heimmarkt ebenfalls 265 PS da in Japan Benzin mit 100 Oktan sehr verbreitet ist und die Steuereinheit der japanischen Motoren auf diese Benzinsorte eingestellt wurden Daher ruhrt die Mehrleistung gegenuber den Exportmodellen welche auf 95 Oktan Benzin eingestellt waren Oft wird diese Ausbaustufe falschlicherweise als Generation 4 bezeichnet Kenner des 3S GTE stufen diesen Motor jedoch als Gen3 ein Ab 1998 wurde der Verkauf der Celica GT Four eingestellt und somit wurde kein Auto mit dem 3S GTE in Europa mehr verkauft Generation 4 Bearbeiten 2002 wurde die dritte Generation der Caldina vorgestellt die wieder eine turbogeladene Top Motorisierung beinhaltete Die vierte Generation hatte wieder einen neuen Turbolader und leistete wie die Vorgangergeneration 265 PS Veranderungen am Motor dienten lediglich der Verbrauchsoptimierung und der Umweltfreundlichkeit Der Motor in weiteren Modellen Bearbeiten Ausserhalb der Celica wurde der 3S GTE noch in der Caldina GT Four verbaut Generation 3 und 4 sowie von 1990 bis 1999 im Toyota MR2 Turbo Hier kam bis 1994 die zweite Generation mit 204 PS zum Einsatz die letzten Modelle dieser Baureihe arbeiteten mit der dritten Generation MR2 Turbos sind sehr selten und damit sehr begehrt die so genannten Late Spec wurden fast ausschliesslich fur den japanischen Markt produziert Abseits der Serie ist der 3S GTE wegen seiner relativ kompakten Bauweise und der hohen Standfestigkeit selbst bei erhohter Leistung bei Motorenumbauten in der Toyota Szene beliebt Firmen wie z B fensport aber auch Privatpersonen haben den Motor schon in Alltagswagen wie den Corolla oder in die aktuelle Auflage der Celica die serienmassig uber keinen Motor mit Aufladung verfugt eingebaut Motorsport BearbeitenIn der Allradantrieb Ara des Rallye Sports bildete der 3S GTE das Ruckgrat von Toyotas Bemuhungen in der WRC Die Rennmotoren besassen eine Leistung von rund 300 PS und 500 Nm Die wichtigsten Erfolge waren WRC Fahrertitel 1990 C Sainz L Moya Celica ST165 WRC Fahrertitel 1992 C Sainz L Moya Celica ST185 WRC Fahrertitel 1993 J Kankkunen N Grist Celica ST185 WRC Werkstitel 1993 WRC Fahrertitel 1994 D Auriol B Occelli Celica ST185 WRC Werkstitel 1994 WRC Werkstitel 1999Nach dem Ruckzug Toyotas aus dem Rallyesport zugunsten der Formel 1 werden Fahrzeuge von Toyota nur noch von Privatteams in den Rallyes gefahren Weblinks BearbeitenInfos Toyota Caldina englisch Deutsche Info Site uber den 3S GTE Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Toyota 3S GTE amp oldid 218261772