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Totholzverjungung verschiedentlich auch Moderholzverjungung Kadaververjungung oder Rannenverjungung genannt bezeichnet in der Forstwirtschaft eine Form der Naturverjungung bei der die Saat von Waldbaumen auf vermoderndem Holz abgestorbener Baume keimt und wachst Insbesondere in Gebirgswaldern und auf stark vergrasten Standorten ist Totholzverjungung von Bedeutung Kadaververjungung von Fichte auf alten Fichtenstubben im OberharzFur die erfolgreiche Totholzverjungung muss der verrottende Stamm oder Stubben einen bestimmten Zersetzungsgrad erreicht haben Dieses geschieht durch Insekten und Pilzbefall Bei der Zersetzung werden Nahrstoffe fur den Keimling verfugbar gemacht Jedoch nur wenn das Holz uber eine bestimmte Zeit eine gewisse Feuchtigkeit aufweist ist die Verjungung in solchen standortbegunstigten Kleinsthabitaten moglich Beim weiteren Wachstum der Pflanze durchdringen die Wurzeln das vermodernde Holz und die Grasschicht und bekommen Kontakt mit dem darunter befindlichen Mineralboden welcher das weitere Wachstum ermoglicht Literatur BearbeitenNorbert Bartsch Ernst Rohrig Waldokologie Einfuhrung fur Mitteleuropa 1 Auflage Springer Berlin Heidelberg 2016 ISBN 978 3 662 44268 5Weblinks Bearbeitenwsl ch Baumverjungung auf Totholz Totholzverjungung Moderholzverjungung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Totholzverjungung amp oldid 238899932