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Tom Brown Tennisspieler Thomas Tom Pollok Brown Jr 26 September 1922 in Washington D C 27 Oktober 2011 in Castro Valley

Tom Brown (Tennisspieler)

Thomas „Tom“ Pollok Brown Jr. (* 26. September 1922 in Washington, D.C.; † 27. Oktober 2011 in Castro Valley) war ein US-amerikanischer Tennisspieler.

Tom Brown
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag: 26. September 1922
Todestag: 27. Oktober 2011
(mit 89 Jahren)
Spielhand: Rechts
Einzel
Karrierebilanz: 3:8
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open HF (1947)
French Open HF (1946, 1947)
Wimbledon F (1947)
US Open F (1946)
Doppel
Karrierebilanz: 0:3
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 1
Australian Open HF (1947)
French Open F (1947)
Wimbledon S (1946)
US Open —
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 2
Australian Open —
French Open F (1946)
Wimbledon S (1946)
US Open S (1948)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Karriere Bearbeiten

In der ersten Hälfte der 1940er Jahre trat Tom Brown zweimal bei den U.S. Championships an, die später als US Open ausgetragen wurden. 1942 erreichte er das Achtelfinale, 1944 schied er in der ersten Runde aus. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg begannen seine größeren Erfolge.

Bei den Internationalen französischen Meisterschaften, später als French Open ausgetragen, und in Wimbledon erreichte er 1946 jeweils das Halbfinale im Einzel. In Wimbledon unterlag er dem späteren Turniersieger Yvon Petra aus Frankreich in fünf Sätzen. Nicht nur im Einzel kam er bei diesem Turnier in eine späte Runde, sowohl im Doppel- als auch im Mixed-Wettbewerb erreichte er mit seinen jeweiligen Partnern das Finale. Im Doppel entschieden er und Jack Kramer die ausschließlich US-amerikanisch besetzte Finalrunde für sich, im Mixed besiegten er und seine Landsfrau Louise Brough die Paarung Dorothy Bundy und Geoff Brown. Im September schlug er im Viertelfinale der U.S. Championships den Titelverteidiger Frank Parker und erreichte anschließend das Finale, wo er Jack Kramer unterlag. Im Folgejahr kam es in Wimbledon zur Neuauflage dieses Finales, erneut verlor Brown gegen Kramer.

Seinen einzigen Titel bei den U.S. Championships gewann Brown 1948 an der Seite von Louise Brough im Mixed. Im Finale bezwangen sie Margaret Osborne duPont und Bill Talbert in zwei Sätzen.

In den Jahren zwischen 1950 und 1953 trat Brown zweimal für die Davis-Cup-Mannschaft der Vereinigten Staaten an. Sein erster Einsatz war bei dem Finale des Davis Cups 1950. Das US-amerikanische Team verlor 1:4 gegen die australische Mannschaft, nur Brown konnte sein Einzelmatch gegen Ken McGregor gewinnen. Bei den Einsätzen beim Davis Cup siegte Brown insgesamt in drei seiner vier Partien.

Obwohl er sich 1949 aufgrund seiner beruflichen Karriere vom internationalen Tennisgeschehen weitgehend verabschiedet hatte, spielte Brown weiterhin Tennisturniere, größtenteils in den USA und dort meist in Kalifornien. Seine letzte Teilnahme bei einem Turnier der ATP war 1972 in Albany. Er spielte aber auch danach weiter bis in seine 80er Jahre Tennis, so gewann er mehrere Seniorentitel der United States Tennis Association.

Persönliches Bearbeiten

Brown wuchs als Sohn einer Lehrerin und eines Journalisten in San Francisco auf. Er studierte in Berkeley Politikwissenschaften und besuchte anschließend die Law School der Universität. Bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1987 war er als Jurist tätig.

Im Zweiten Weltkrieg war er ab 1945 als Mörserschütze in Deutschland, Österreich und Frankreich stationiert. Fünf Monate nach der Entlassung aus dem Militärdienst gewann er seine Titel in Wimbledon.

Brown hatte drei Töchter und einen Sohn. Er starb im Alter von 89 Jahren an Komplikationen in Folge der Alzheimer-Krankheit.

Erfolge bei Grand-Slam-Turnieren Bearbeiten

Einzel Bearbeiten

Finalteilnahmen Bearbeiten

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 8. September 1946 Vereinigte Staaten U.S. Championships Rasen Vereinigte Staaten Jack Kramer 7:9, 3:6, 0:6
2. 4. Juli 1947 Vereinigtes Konigreich Wimbledon Championships Rasen Vereinigte Staaten Jack Kramer 1:6, 3:6, 2:6

Doppel Bearbeiten

Turniersiege Bearbeiten

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 5. Juli 1946 Vereinigtes Konigreich Wimbledon Championships Rasen Vereinigte Staaten Jack Kramer Australien Geoff Brown
Vereinigte Staaten Dinny Pails 		6:4, 6:4, 6:2

Finalteilnahmen Bearbeiten

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 27. Juli 1947 Frankreich Internationale französische Meisterschaften Sand Australien Bill Sidwell Sudafrika 1928 Eustace Fannin
Sudafrika 1928 Eric Sturgess 		4:6, 6:4, 4:6, 3:6
2. 2. Juli 1948 Vereinigtes Konigreich Wimbledon Championships Rasen Vereinigte Staaten Gardnar Mulloy Australien John Bromwich
Australien Frank Sedgman 		7:5, 5:7, 5:7, 7:9

Mixed Bearbeiten

Turniersiege Bearbeiten

Nr. Datum Turnier Belag Partnerin Finalgegner Ergebnis
1. 5. Juli 1946 Vereinigtes Konigreich Wimbledon Championships Rasen Vereinigte Staaten Louise Brough Vereinigte Staaten Dorothy Bundy
Australien Geoff Brown 		6:4, 6:4
2. 19. September 1948 Vereinigte Staaten U.S. Championships Rasen Vereinigte Staaten Louise Brough Vereinigte Staaten Margaret Osborne duPont
Vereinigte Staaten Bill Talbert 		6:4, 6:4

Finalteilnahmen Bearbeiten

Nr. Datum Turnier Belag Partnerin Finalgegner Ergebnis
1. 28. Juli 1946 Frankreich Internationale französische Meisterschaften Sand Vereinigte Staaten Dorothy Bundy Vereinigte Staaten Pauline Betz
Vereinigte Staaten Budge Patty 		5:7, 7:9

Veröffentlichungen Bearbeiten

  • Tom Brown und Lee Tyler: As Tom Goes by: A Tennis Memoir. Daniel & Daniel Pub, McKinleyville 2007, ISBN 978-1-56474-465-4 (englisch).

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Tom Brown (USA). In: tennisabstract.com. Abgerufen am 10. Oktober 2023.
  2. ↑ John Martin: Tom Brown, a Star for Five Decades, Dies at 89. In: nytimes.com. The New York Times, 2. November 2011, abgerufen am 10. Oktober 2023.
  3. Thomas Brown. Abgerufen am 10. Oktober 2023.
  4. ↑ John Shea: Tom Brown: 1922-2011 / A tennis legend – both before and after law career. In: sfgate.com. 11. November 2011, abgerufen am 10. Oktober 2023.
Personendaten
NAME Brown, Tom
ALTERNATIVNAMEN Brown, Thomas; Brown, Thomas Pollok
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Tennisspieler
GEBURTSDATUM 26. September 1922
GEBURTSORT Washington, D.C., Vereinigte Staaten
STERBEDATUM 27. Oktober 2011
STERBEORT Castro Valley, Kalifornien, Vereinigte Staaten
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Veröffentlichungsdatum:
Thomas Tom Pollok Brown Jr 26 September 1922 in Washington D C 27 Oktober 2011 in Castro Valley war ein US amerikanischer Tennisspieler Tom BrownNation Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenGeburtstag 26 September 1922Todestag 27 Oktober 2011 mit 89 Jahren Spielhand RechtsEinzelKarrierebilanz 3 8Grand Slam BilanzGrand Slam Titel 00000 0 Australian Open HF 1947 French Open HF 1946 1947 Wimbledon F 1947 US Open F 1946 DoppelKarrierebilanz 0 3Grand Slam BilanzGrand Slam Titel 00000 1 Australian Open HF 1947 French Open F 1947 Wimbledon S 1946 US Open MixedGrand Slam BilanzGrand Slam Titel 00000 2 Australian Open French Open F 1946 Wimbledon S 1946 US Open S 1948 Quellen offizielle Spielerprofile bei der ATP WTA siehe Weblinks Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Personliches 3 Erfolge bei Grand Slam Turnieren 3 1 Einzel 3 1 1 Finalteilnahmen 3 2 Doppel 3 2 1 Turniersiege 3 2 2 Finalteilnahmen 3 3 Mixed 3 3 1 Turniersiege 3 3 2 Finalteilnahmen 4 Veroffentlichungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenIn der ersten Halfte der 1940er Jahre trat Tom Brown zweimal bei den U S Championships an die spater als US Open ausgetragen wurden 1942 erreichte er das Achtelfinale 1944 schied er in der ersten Runde aus Erst nach dem Zweiten Weltkrieg begannen seine grosseren Erfolge 1 Bei den Internationalen franzosischen Meisterschaften spater als French Open ausgetragen und in Wimbledon erreichte er 1946 jeweils das Halbfinale im Einzel In Wimbledon unterlag er dem spateren Turniersieger Yvon Petra aus Frankreich in funf Satzen Nicht nur im Einzel kam er bei diesem Turnier in eine spate Runde sowohl im Doppel als auch im Mixed Wettbewerb erreichte er mit seinen jeweiligen Partnern das Finale Im Doppel entschieden er und Jack Kramer die ausschliesslich US amerikanisch besetzte Finalrunde fur sich im Mixed besiegten er und seine Landsfrau Louise Brough die Paarung Dorothy Bundy und Geoff Brown Im September schlug er im Viertelfinale der U S Championships den Titelverteidiger Frank Parker und erreichte anschliessend das Finale wo er Jack Kramer unterlag Im Folgejahr kam es in Wimbledon zur Neuauflage dieses Finales erneut verlor Brown gegen Kramer 2 Seinen einzigen Titel bei den U S Championships gewann Brown 1948 an der Seite von Louise Brough im Mixed Im Finale bezwangen sie Margaret Osborne duPont und Bill Talbert in zwei Satzen In den Jahren zwischen 1950 und 1953 trat Brown zweimal fur die Davis Cup Mannschaft der Vereinigten Staaten an Sein erster Einsatz war bei dem Finale des Davis Cups 1950 Das US amerikanische Team verlor 1 4 gegen die australische Mannschaft nur Brown konnte sein Einzelmatch gegen Ken McGregor gewinnen Bei den Einsatzen beim Davis Cup siegte Brown insgesamt in drei seiner vier Partien 3 Obwohl er sich 1949 aufgrund seiner beruflichen Karriere vom internationalen Tennisgeschehen weitgehend verabschiedet hatte spielte Brown weiterhin Tennisturniere grosstenteils in den USA und dort meist in Kalifornien Seine letzte Teilnahme bei einem Turnier der ATP war 1972 in Albany Er spielte aber auch danach weiter bis in seine 80er Jahre Tennis so gewann er mehrere Seniorentitel der United States Tennis Association 2 4 Personliches BearbeitenBrown wuchs als Sohn einer Lehrerin und eines Journalisten in San Francisco auf Er studierte in Berkeley Politikwissenschaften und besuchte anschliessend die Law School der Universitat Bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1987 war er als Jurist tatig 2 4 Im Zweiten Weltkrieg war er ab 1945 als Morserschutze in Deutschland Osterreich und Frankreich stationiert Funf Monate nach der Entlassung aus dem Militardienst gewann er seine Titel in Wimbledon 2 4 Brown hatte drei Tochter und einen Sohn Er starb im Alter von 89 Jahren an Komplikationen in Folge der Alzheimer Krankheit 4 Erfolge bei Grand Slam Turnieren BearbeitenEinzel Bearbeiten Finalteilnahmen Bearbeiten Nr Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis1 8 September 1946 Vereinigte Staaten nbsp U S Championships Rasen Vereinigte Staaten nbsp Jack Kramer 7 9 3 6 0 62 4 Juli 1947 Vereinigtes Konigreich nbsp Wimbledon Championships Rasen Vereinigte Staaten nbsp Jack Kramer 1 6 3 6 2 6Doppel Bearbeiten Turniersiege Bearbeiten Nr Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis1 5 Juli 1946 Vereinigtes Konigreich nbsp Wimbledon Championships Rasen Vereinigte Staaten nbsp Jack Kramer Australien nbsp Geoff BrownVereinigte Staaten nbsp Dinny Pails 6 4 6 4 6 2Finalteilnahmen Bearbeiten Nr Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis1 27 Juli 1947 Frankreich nbsp Internationale franzosische Meisterschaften Sand Australien nbsp Bill Sidwell Sudafrika 1928 nbsp Eustace FanninSudafrika 1928 nbsp Eric Sturgess 4 6 6 4 4 6 3 62 2 Juli 1948 Vereinigtes Konigreich nbsp Wimbledon Championships Rasen Vereinigte Staaten nbsp Gardnar Mulloy Australien nbsp John BromwichAustralien nbsp Frank Sedgman 7 5 5 7 5 7 7 9Mixed Bearbeiten Turniersiege Bearbeiten Nr Datum Turnier Belag Partnerin Finalgegner Ergebnis1 5 Juli 1946 Vereinigtes Konigreich nbsp Wimbledon Championships Rasen Vereinigte Staaten nbsp Louise Brough Vereinigte Staaten nbsp Dorothy BundyAustralien nbsp Geoff Brown 6 4 6 42 19 September 1948 Vereinigte Staaten nbsp U S Championships Rasen Vereinigte Staaten nbsp Louise Brough Vereinigte Staaten nbsp Margaret Osborne duPontVereinigte Staaten nbsp Bill Talbert 6 4 6 4Finalteilnahmen Bearbeiten Nr Datum Turnier Belag Partnerin Finalgegner Ergebnis1 28 Juli 1946 Frankreich nbsp Internationale franzosische Meisterschaften Sand Vereinigte Staaten nbsp Dorothy Bundy Vereinigte Staaten nbsp Pauline BetzVereinigte Staaten nbsp Budge Patty 5 7 7 9Veroffentlichungen BearbeitenTom Brown und Lee Tyler As Tom Goes by A Tennis Memoir Daniel amp Daniel Pub McKinleyville 2007 ISBN 978 1 56474 465 4 englisch Weblinks BearbeitenATP Profil von Tom Brown englisch Vorlage ATP Wartung unnotige Verwendung von Parameter 2 Davis Cup Statistik von Tom Brown Tennisspieler englisch Einzelnachweise Bearbeiten Tom Brown USA In tennisabstract com Abgerufen am 10 Oktober 2023 a b c d John Martin Tom Brown a Star for Five Decades Dies at 89 In nytimes com The New York Times 2 November 2011 abgerufen am 10 Oktober 2023 Thomas Brown Abgerufen am 10 Oktober 2023 a b c d John Shea Tom Brown 1922 2011 A tennis legend both before and after law career In sfgate com 11 November 2011 abgerufen am 10 Oktober 2023 Normdaten Person LCCN n2006076726 VIAF 65902852 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 13 Oktober 2023 PersonendatenNAME Brown TomALTERNATIVNAMEN Brown Thomas Brown Thomas PollokKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer TennisspielerGEBURTSDATUM 26 September 1922GEBURTSORT Washington D C Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 27 Oktober 2011STERBEORT Castro Valley Kalifornien Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tom Brown Tennisspieler amp oldid 238554490