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Die Todtlaake ist ein vermoortes Feuchtgebiet Sie liegt nordostlich des Ortsteils Ketzur und sudwestlich des Ortsteils Gortz der Gemeinde Beetzseeheide Sie bildete sich in einer eiszeitlichen Schmelzwasserrinne Blick uber die Todtlaake Inhaltsverzeichnis 1 Entstehungsgeschichte 2 Nutzung 3 Schutzgebiete 4 EinzelnachweiseEntstehungsgeschichte BearbeitenDie Todtlaake nordostlich des Ortes Ketzur entwickelte sich im Zuge der letzten der Weichselkaltzeit in einem flachen Tal welches von zwei Hugelketten flankiert wird Die Hugelketten wurden durch aus Skandinavien vordringendes Gletschereis wahrend der Brandenburg Phase geformt Die nordwestliche Kette erstreckt sich vom Muhlberg 61 9 Meter uber den Mosesberg 62 9 Meter zum Hasselberg 58 8 Meter Sie wurde in der Eisrandlage 2 b gebildet Die sudostliche an der Eisrandlage 3 geformte Kette bilden ein ebenfalls Hasselberg 52 7 Meter genannter Hugel der Flachsberg 64 6 Meter und der Huselberg 66 3 Meter Durch das Tal flossen Schmelzwasser des Eises im nordwestlich der Hugelkette Hasselberg Muhlberg gelegenen Gortzer Gletscherzungenbeckens der Beetzseerinne dem Beetzsee zu In derselben Schmelzwasserrinne bildete sich die Gortzer Laake nordwestlich Gortz am Fuss des Gletscherzungenbeckens 1 Nutzung BearbeitenDie Todtlaake wird uber den Hauptgraben Ketzur drainiert Die Flachen werden landwirtschaftlich genutzt In der Todtlaake existieren mehrere sogenannte Binnensalzstellen sodass sie uber die gesamte Flache von typischen Salzwiesen gepragt ist Die Wiesen werden meist extensiv beweidet beziehungsweise gemaht 2 Schutzgebiete BearbeitenVerschiedene Schutzgebiete schliessen die Todtlaake mit ein So liegt sie im Naturpark Westhavelland und im Landschaftsschutzgebiet Westhavelland Weiterhin ist sie Teil des SPA Gebietes europaisches Vogelschutzgebiet Mittlere Havelniederung und des FFH Gebietes Beetzseerinne und Niederungen Daneben sind Teile in zwei geschutzten Landschaftsbestandteilen Todtlaake Ketzur und Todtlaake Gortz und als geschutztes Biotop unter Schutz gestellt 3 Einzelnachweise Bearbeiten Roland Weisse Beitrage zur weichselkaltzeitlichen Morphogene des Elbhavelwinkels Schriftreihe der Mathematisch Naturwissenschaftlichen Fakultat der Universitat Potsdam Potsdam April 2003 ISBN 3 935024 73 8 S 74 Abb 4 4 1 EU Life Projekt Binnensalzstellen Brandenburgs Projektgebiet Havelland Ministerium fur Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz 8 Juli 2013 abgerufen am 22 Juli 2014 Teilblatt Nordwest Schutzgebiete In Landkreis Potsdam Mittelmark Landschaftsrahmenplan Buro fur Umwelt und Landschaftsplanung archiviert vom Original am 7 August 2011 abgerufen am 16 Oktober 2013 52 5034 12 6387 Koordinaten 52 30 12 2 N 12 38 19 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Todtlaake amp oldid 205825613