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Ernestina Sila besser bekannt als Titina Sila oder auch Titina Silla 1943 in Cadique Betna Region Tombali Portugiesisch Guinea 30 Januar 1973 am Fluss Farim Cacheu in der Region Oio Portugiesisch Guinea war eine guinea bissauische Widerstandskampferin der PAIGC Der Todestag Silas der 30 Januar wird bis heute als Nationaler Tag der guinea bissauischen Frau Dia Nacional da Mulher guineense gefeiert Bild der Titina Sila Silla im Militarmuseum von Bissau Museu Militar da Luta de Libertacao Nacional in der Festung Fortaleza de Sao Jose de Amura untergebrachtGrab fur Titina Sila am Denkmal der Heldinnen und Helden in Bissau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSila wurde 1943 im Ort Cadique Betna in der sudlichen Region Tombali der portugiesischen Kolonie Guinea Bissaus geboren Bereits in jungen Jahren um 1962 verliess Sila ihr Heimatdorf um sich der guinea bissauischen Befreiungsbewegung PAIGC anzuschliessen Die Partei schickte Sila in den Norden Guinea Bissaus um sich dort fur die Gesundheit der verbliebenen Bevolkerung einzusetzen 1963 besuchte Sila fur kurze Zeit die Sowjetunion um dort ein politisches Praktikum gemeinsam mit der Mitstreiterin Teodora Gomes zu absolvieren 1964 hatte sie einen weiteren Aufenthalt in Kiew in der Sowjetunion um sich zur Krankenschwester ausbilden zu lassen 1 Laut der Geschichtsschreibung der PAIGC stieg Sila schnell innerhalb der Partei auf und erlangte breite Bekanntheit Sie ubernahm unter anderem die Aufgaben der politischen Kommissarin in der nordlichen Gegend um Sara Candjambari und war ab 1970 Mitglied im obersten Kampfrat der PAIGC Comite Superior da Luta 2 Neben ihrem politischen Engagement war Sila auch privat mit einem hochrangigen PAIGC Mitglied liiert Manuel N Digna Beide hatten zwei Kinder wovon eines 1972 starb 2 Nach der Ermordung des PAIGC Vorsitzenden Amilcar Cabrals am 20 Januar 1973 in der guineischen Hauptstadt Conakry begab sich Sila gemeinsam mit anderen Mitstreitern vom Norden Guinea Bissaus zur Trauerfeier in Conakry Auf dem Weg dorthin wurde sie am 30 Januar 1973 in Farim an der Querung des Flusses Cacheu von portugiesischen Soldaten getotet 2 Bis heute wird Titina Sila als Martyrerin des guinea bissauischen Befreiungskampfes verehrt Nach der Unabhangigkeit Guinea Bissaus wurden ihre sterblichen Uberreste ins Militarmuseum in der Hauptstadt Bissau uberfuhrt Auch wurden ihr zu Ehren ein Denkmal in Farim am Cacheu Fluss errichtet und ihr Todestag wird seit der Unabhangigkeit heute als Nationaler Tag der guinea bissauischen Frau Dia Nacional da Mulher guineense gefeiert 1 Literatur BearbeitenStephanie Urdang Fighting Two Colonialisms The Women s Struggle in Guinea Bissau In African Studies Review Band 18 Nr 3 1975 S 29 34 doi 10 2307 523719 JSTOR 523719 Fehler in Vorlage Literatur Parameterproblem Dateiformat Grosse Abruf nur bei externem LinkWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Titina Sila Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Guine Bissau presta homenagem a Titina Sila In Expresso pt 30 Januar 2007 abgerufen am 2 Oktober 2016 portugiesisch a b c Sila Ernestina 1943 1973 In Peter Karibe Mendy Richard A Lobban Jr Hrsg Historical dictionary of the Republic of Guinea Bissau 4 Auflage Scarecrow Press Lanham 2013 ISBN 978 0 8108 8027 6 S 375 f PersonendatenNAME Sila TitinaALTERNATIVNAMEN Sila Ernestina vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG guinea bissauische WiderstandskampferinGEBURTSDATUM 1943GEBURTSORT Cadique Betna Region Tombali Portugiesisch GuineaSTERBEDATUM 30 Januar 1973STERBEORT am Fluss Farim Cacheu Regio Oio Portugiesisch Guinea Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Titina Sila amp oldid 188193802