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Als tissotsche Indikatrix nach dem franzosischen Mathematiker Nicolas Auguste Tissot bezeichnet man Verzerrungsellipsen mit deren Hilfe Kartennetzentwurfe auf ihre Verzerrungseigenschaften hin uberpruft werden konnen Tissotsche Indikatrix auf einem Globus in perspektivischer DarstellungUm verschiedene Punkte meist ein Raster von Punkten mit aquidistanten Koordinatenwerten werden auf der Erdoberflache gleich grosse Kreise gezogen Nach der Verebnung in die Karte konnen bei den Kreisen unterschiedliche Verformungen auftreten Danach lassen sich dann die wichtigsten Eigenschaften des Kartennetzentwurfes beurteilen Bei winkeltreuen Entwurfen sind alle Verzerrungsellipsen Kreise Bei flachentreuen Entwurfen haben alle Verzerrungsellipsen die gleiche Flachengrosse Bei langentreuen Entwurfen haben die Verzerrungsellipsen in Richtung der Langentreue gleich grosse Radien Meist sind Karten nur entlang der Breitenkreise oder Meridiane langentreu Behrmanns flachentreuer Schnittzylinderentwurf Alle Verzerrungsellipsen haben die gleiche Flachengrosse Winkeltreue Mercatorprojektion Alle Verzerrungsellipsen sind Kreise Vermittelnde Robinson Projektion Diese Kartenprojektion ist weder flachentreu noch langentreu oder winkeltreu Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tissotsche Indikatrix Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tissotsche Indikatrix amp oldid 188604343