www.wikidata.de-de.nina.az
The Pandoras waren eine Frauenrockband aus Los Angeles The PandorasAllgemeine InformationenHerkunft Los Angeles Vereinigte StaatenGenre s Garage Rock Hard RockGrundung 1982Auflosung 1991GrundungsmitgliederGitarre Gesang Paula PierceBass Begleitgesang Deborah Mendoza bis 1983 Keyboard Gitarre Gwynne Kahn bis 1984 Schlagzeug Casey Gomez bis 1984 Letzte BesetzungGitarre Gesang Paula PierceEhemalige MitgliederBass Bambi Lee Conway 1983 1984 Bass Julie Patchouli 1984 1985 Bass Gayle Morency 1985 Schlagzeug Karen Blankfeld 1984 1987 Schlagzeug Kelly Dilliard 1987 Gitarre Rita D Albert 1988 1989 Gitarre Billy Jo Hash 1989 Keyboard Melanie Vammen 1984 1990 Bass Begleitgesang Kim Shattuck 1985 1990 Schlagzeug Sheri Kaplan 1987 1990 Gitarre Lissa Beltri 1989 1990 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Anfange 1983 1984 1 2 Erfolgsjahre bei Voxx und Rhino 1984 1986 1 3 Der Flop bei Elektra Records und die spateren Jahre 1987 1990 2 Besetzung 3 Fazit 4 Trivia 5 Diskografie 5 1 Singles EPs 5 2 Alben 5 3 Videos 5 4 Kompilationen 5 5 Bootlegs 6 Literatur 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Anfange 1983 1984 Bearbeiten Paula Pierce Gitarre Gesang aus Chino Kalifornien war als Musikerin und Songschreiberin die pragende Personlichkeit der Band Vor den Pandoras hatte sie bereits in zahlreichen lokalen Bands gespielt z B Action Now The Rage oder The Direct Hits The Pandoras wurden im Fruhling 1983 von Pierce und Gwynne Kahn Keyboard der Nichte des Tin Pan Alley Songwriters Gus Kahn sowie Deborah Mendoza auch Debbie Mende oder Debbie Menday am Bass und Casey Gomez am Schlagzeug gegrundet Als Bandname verwarfen sie unter anderem The Keyholes und Hole um sich schliesslich nach der Pandora s Box zu benennen einem Nachtclub der 1960er Jahre auf dem Sunset Strip in dem u a der von Pierce verehrte Sky Saxon verkehrt hatte The Pandoras gehorten ursprunglich zum Paisley Underground der Szene des Neo Garagenrocks in West Hollywood Mit anderen lokalen Bands wie Redd Kross The Three O Clock The Dream Syndicate und The Rain Parade verband sie eine Vorliebe fur den Garagenrock und Psychedelic Rock der 1960er Jahre Erfolgsjahre bei Voxx und Rhino 1984 1986 Bearbeiten Die Band nahm verschiedene Demos sowie eine EP fur Voxx Records auf Danach verliess Mendoza die Band und wurde durch Bambi Lee Conway ersetzt die mit der Band die LP It s About Time aufnahm Die Platte erhielt gute Kritiken und etablierte die Pandoras als ernstzunehmende Band des Paisley Underground wahrend sie zuvor musikalisch eher belachelt wurden Trotz dieses ersten Erfolges zerfiel die Band in zwei Fraktionen Pierce einerseits sowie Kahn Convay und Casey die die Band verliessen Das Ganze endete in einem bizarren Streit um den Namen The Pandoras da beide Fraktionen den Namen fur ihre jeweiligen Bands beanspruchten und benutzten Presse und Fans nannten die Band von Pierce auch Pauladoras wahrend die Band von Gwynne Kahn die Gwynnedoras hiessen Pierce gewann diese Auseinandersetzung weil sie alle Songs der Band geschrieben hatte mit neuen Musikerinnen weit erfolgreicher war als ihre Konkurrentinnen und auch die Zusammenarbeit mit Voxx Records aufrechterhalten konnte Gwynne Kahn nannte ihre Band fortan Mad Monster Party Zusammen mit Julie Patchouli Bass Melanie Vammen Keyboard und Karen Blankfeld Schlagzeug nahm Pierce 1984 die Single Hot Generation You Don t Satisfy fur Voxx auf Zur Promotion gab ihnen Voxx die Moglichkeit zu einer Tour an der Ostkuste wo sie im Irving Plaza mit den Fuzztones spielten Aus einer weiteren LP fur Voxx wurde dann allerdings nichts weil der neue Manager Randall Wixen den Pandoras einen besser dotierten Vertrag bei Rhino Records besorgte Wahrend der Aufnahmen zum Album Stop Pretending im Winter 1985 86 wurde Julie Patchouli durch Kim Shattuck ersetzt Das Album dessen Titel ursprunglich ein Song von Pierces fruherer Band Action Now gewesen war erschien schliesslich im Februar 1986 und gilt als gelungenes Beispiel fur Garagenrock mit Popappeal Zur Promotion des Albums tourten die Pandoras mehrere Monate durch die USA Da sich Stop Pretending aber trotz aller Qualitaten nicht zum kommerziellen Erfolg a la Bangles oder The Go Go s entwickelte veranderte Pierce in der Folge den musikalischen Stil das Auftreten und das Image der Band Statt wie bis anhin einem strikten Sixties Stil zu folgen wurden Musik Kleider und Frisuren in Richtung Metal angepasst Damit sollte die Band besser vermarktet und der kommerzielle Durchbruch erzwungen werden Der Flop bei Elektra Records und die spateren Jahre 1987 1990 Bearbeiten Durch die Vermittlung von Steve Pross kamen sie zu einem Plattenvertrag bei Elektra Records der dem Vernehmen nach auf acht Alben angelegt war Von 1986 bis 1987 nahmen die Pandoras das Album Come Inside auf und uberarbeiteten es mehrfach Aber trotz zahlloser nachtraglicher Veranderungen und Neuaufnahmen die die Veroffentlichung um uber ein Jahr verzogerten waren weder die Band noch die Plattenfirma wirklich zufrieden Elektra sagte die Veroffentlichung von Come Inside im Dezember 1987 nur eine Woche vor dem geplanten Datum ab und die Zusammenarbeit mit den Pandoras wurde stillschweigend beendet Die endlose und ergebnislose Aufnahmearbeit hatte auch personelle Konsequenzen Karen Blankfeld verliess im Herbst 1987 die Band und wurde kurzzeitig durch Kelly Dilliard und dann definitiv durch Sheri Kaplan ersetzt 1988 veroffentlichten The Pandoras auf Restless Records die EP Rock Hard die bei Metal Fans gut ankam und das Video wurde sogar im Musikfernsehen gespielt Zu dieser Zeit tourte die Band neu zu funft mit einer zweiten Gitarristin v a mit Rita D Albert die die Aufnahmen zu Rock Hard mitgemacht hatte aber auch mit Susan Hyatt und Lissa Belltri 1989 gab Restless Records das Live Album Live Nymphomania heraus aufgenommen im selben Jahr an einem Konzert in Dallas Das Album war ein Billigstprodukt praktisch ohne Postproduktion und wurde von den Kritikern verrissen Die Verkaufszahlen waren dementsprechend schlecht und der Vertrag mit Restless wurde aufgelost Darauf verliessen Melanie Vammen und Kim Shattuck die Band und grundeten The Muffs Als dann auch Schlagzeugerin Sheri Kaplan ging legte Pierce die Pandoras auf Eis schrieb neue Songs und suchte Musikerinnen fur einen Neustart Wahrend sie am 10 August 1991 in ihrer Wohnung Fitnessubungen machte erlitt sie einen Schlaganfall und starb an einer anschliessenden Hirnblutung im Alter von nur 31 Jahren Besetzung BearbeitenFazit BearbeitenPosthum erreichten die Pandoras einen gewissen feministischen Kultstatus Paula Pierces ungestumer selbstbewusster und unabhangiger Lebensstil kombiniert mit Talent und Freizugigkeit wurde zum Vorbild dessen was Mitte der 1990er Jahre von den Riot Grrrl Bands wie Hole L7 Lunachicks Bikini Kill oder Seven Year Bitch weitergefuhrt wurde Es war sicherlich kein Zufall dass die spatere Ikone des Frauenrocks Courtney Love aus derselben Clubszene in Los Angeles stammte wo die Pandoras 10 Jahre zuvor angefangen hatten Frauenrock als ernsthafte eigenstandige Sparte zu etablieren Die Pandoras haben heute denselben Kultstatus wie die obskuren Garagenrock Bands der 1960er Jahre die Paula Pierce so sehr als Vorbilder verehrte Trivia Bearbeiten1986 nahm die Band The Mr T Experience als Hommage den Song I m in Love with Paula Pierce fur ihr eigenes Album Everybody s Entitled to Their Own Opinion auf Diskografie BearbeitenSingles EPs Bearbeiten The Pandoras EP Moxie Records 1984 produziert von Bill Inglot und Chris Ashford Hot Generation You Don t Satisfy 7 Voxx Records 1984 In and Out of My Life In One Day 7 Rhino Records 1986 Hard Rock EP Restless Records 1988 I Didn t Cry Thunder Alley 7 Dionysos Records 1999 Alben Bearbeiten It s About Time Voxx Records 1984 Aufgenommen im Silvery Moon Studio produziert von Gary Stern und Greg Shaw Stop Pretending Rhino Records 1986 produziert von Bill Inglot Come Inside Elektra Records aufgenommen 1986 1987 Nicht offiziell veroffentlicht Live Nymphomania Live Album auf Restless Records 1989 Aufnahme eines Konzertes in Austin Texas Videos Bearbeiten L A In Fernsehshow 1984 Konzertvideo Live At Irving Plaza New York October 12 1984 Kompilationen Bearbeiten Battle of the Garage Part 3 Voxx Records 1984 Song M E L V I N Diverse Compilations von Bomp RecordsBootlegs Bearbeiten The Lingerie Hollywood 15 Februar 1985 RPM Club Toronto Kanada 26 April 1986 The Palomino Hollywood 23 Oktober 1987 Probe Club Los Angeles 5 August 1988 San Diego August 1988 Iguana s Tijuana Mexiko 10 Juni 1989 Puma s Campbell Kalifornien 23 Juni 1989 The Stone San Francisco 31 Dezember 1989 The Cactus Club San Jose Kalifornien 24 Marz 1990Literatur BearbeitenTimothy Gassen Echoes In Time The Garage and Psychedelic Music Explosion 1980 1990 Borderline Productions Wolverhampton England 1991 Weblinks BearbeitenOffizielle Pandoras Website von Julie Patchouli Konzertvideo Irving Plaza New York October 12 1984 Diskographie bei pacifingmusings Diskographie von musicmatch Fotogalerie von Bomp Voxx Paula Pierces fruhere Bands Action Now The Rage Direct Hits The Pandoras bei Discogs Abgerufen von https de wikipedia org w index php title The Pandoras amp oldid 221013845