Tetraiodnonaoxid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Iodoxide.
Strukturformel | ||||
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Allgemeines | ||||
Name | Tetraiodnonaoxid | |||
Summenformel | I4O9 | |||
Kurzbeschreibung | hellgelber Feststoff | |||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||
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Eigenschaften | ||||
Molare Masse | 651,61 g·mol−1 | |||
Aggregatzustand | fest | |||
Schmelzpunkt | 75 °C (Zersetzung) | |||
Sicherheitshinweise | ||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung Bearbeiten
Tetraiodnonaoxid kann durch Einwirkung von Ozon auf Iod in Tetrachlorkohlenstoff bei −78 °C in quantitativer Ausbeute gewonnen werden.
Die Verbindung kann auch durch Erhitzung von Iodsäure in Phosphorsäure gewonnen werden.
Eigenschaften Bearbeiten
Tetraiodnonaoxid ist ein hellgelber, hygroskopischer Feststoff, der beim Erhitzen auf über 75 °C zerfällt.
Die Verbindung ist ähnlich wie Diiodtetraoxid als Iod(III)-iodat(V) I(IO3)3 aufzufassen und reagiert mit Alkalilaugen unter Bildung von Iodat und Iodid.
Mit Wasser reagiert die Verbindung unter Freisetzung von Iod.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4398-1462-8, S. 500 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ A. F. Holleman: Lehrbuch der anorganischen Chemie. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2019, ISBN 978-3-11-083817-6, S. 443 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Rajni Garg, Randhir Singh: Inorganic Chemistry. 2015, ISBN 978-1-259-06285-8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Georg Brauer: Handbook of Preparative Inorganic Chemistry. Elsevier, 2012, ISBN 978-0-323-16127-5, S. 331 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).