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Tellurate sind die Salze der Tellursaure Orthotellursaure H6TeO6 und Metatellursaure H2TeO4 und enthalten das Orthotellurat VI Anion TeO66 beziehungsweise das Metatellurat VI Anion TeO42 Auch die als Tellurite bezeichneten Salze der Tellurigen Saure H2TeO3 werden nach den Nomenklaturregeln der IUPAC inzwischen als Tellurate IV mit dem Anion TeO32 bezeichnet Tellurate VI eignen sich gut als Oxidationsmittel da sie leicht zu Telluraten IV reduziert werden konnen 1 Vorkommen BearbeitenMit Magnolit Quecksilbertellurat Hg2TeO4 und Montanit BiO 2 TeO4 2H2O kommen einige Tellurate naturlich als Mineralien vor 2 Darstellung BearbeitenTellurate konnen ausser durch Fallung aus wassriger Losung beispielsweise uber H 6 TeO 6 2 NaOH Na 2 H 4 TeO 6 2 H 2 O displaystyle ce H6TeO6 2 NaOH gt Na2H4TeO6 2 H2O nbsp ebenfalls durch Extraktion aus erkalteten Alkalischmelzen gewonnen werden 3 H 6 TeO 6 6 NaOH 570 K Na 6 TeO 6 6 H 2 O displaystyle ce H6TeO6 6 NaOH gt 570 K Na6TeO6 6 H2O nbsp Auch durch Umsetzung von Metalloxiden mit den Anhydriden der Orthotellursaure Tellurtrioxid TeO3 und Tellurigen Saure Tellurdioxid TeO2 in Salzschmelzen bei Temperaturen oberhalb von 700 C konnen Tellurate dargestellt werden Einzelnachweise Bearbeiten A F Holleman E Wiberg N Wiberg Lehrbuch der Anorganischen Chemie 101 Auflage Walter de Gruyter Berlin 1995 ISBN 3 11 012641 9 S 634 Helmut Schrocke Karl Ludwig Weiner Mineralogie Ein Lehrbuch auf systematischer Grundlage Walter de Gruyter 2011 ISBN 978 3 11 083686 8 S 598 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Georg Brauer Natriumtellurat und Natriumorthotellurat In Handbuch der Praparativen Anorganischen Chemie Ferdinand Enke Verlag Stuttgart 1954 S 350 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tellurate amp oldid 232885647