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Tapiola op 112 ist eine sinfonische Dichtung fur Orchester von Jean Sibelius Sie wurde 1926 komponiert die Spieldauer betragt in etwa 18 Minuten Die Urauffuhrung fand am 26 Dezember 1926 in New York City statt Das Werk war eine Auftragskomposition von Walter Damrosch dem damaligen Dirigenten der New York Symphony Society Thematik BearbeitenDer Name leitet sich vom finnischen Waldgott Tapio ab da sich das Stuck insgesamt in seiner Thematik mit dem Wald dessen Wahrnehmung und dessen mythologischer Bedeutung beschaftigt Wichtig war Sibelius vor allem das Aufgehen der eigenen Personlichkeit in der Wahrnehmung der waldlichen Unendlichkeit So verfasste er fur das Werk eine Strophe in deutscher englischer und franzosischer Sprache Da dehnen sich des Nordlands dustre Walder Uralt geheimnisvoll in wilden Traumen In ihnen wohnt der Walder grosser Gott Waldgeister weben heimlich in dem Dunkel Musik BearbeitenDie Streicher werden im Stuck vielfach geteilt Herzstuck der sinfonischen Dichtung ist eine Unisono Phrase bei den Streichern zu Beginn des Stuckes deren wenige Tone sich alle im Rahmen einer Quarte bewegen und die sich nur in Sekundgangen entfaltet Diese Phrase wird anschliessend entwickelt und in zahlreichen Instrumentenkombinationen wiederholt Im Folgenden werden daraus neue Themen abgeleitet und das Anfangsmotiv immer weiter variiert Zum Hohepunkt des Geflechts aus stromenden und einfallsreichen Motiven gelangt das Werk uber eine 40 Takte wahrende aufsteigende Crescendo Passage der Streicher worauf das gesamte Orchester einsetzt Nach sprudelnden Passagen der Holzblaser und Streicher folgt der Schlussteil der wiederum auf der Grundphrase basiert und auf einem H Dur Akkord der Streicher endet Literatur BearbeitenHarenberg Kulturfuhrer Konzert Meyers Lexikonverlag Mannheim 2006 ISBN 978 3 411 76161 6 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tapiola Sinfonische Dichtung amp oldid 224252874