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Nagata Takeshi auch Takesi Nagata japanisch 永田 武 24 Juni 1913 in der Prafektur Aichi 3 Juni 1991 war ein japanischer Geophysiker der sich besonders mit Geomagnetismus befasste Leben BearbeitenNagata studierte Physik an der Universitat Tokio mit dem Abschluss 1936 und forschte dann im Erdbebenforschungsinstitut 地震研究所 Jishin Kenkyujo engl Earthquake Research Institute der Universitat Tokio 1941 wurde er Assistenzprofessor und 1952 Professor fur Geophysik in Tokio was er bis 1974 blieb 1973 bis 1984 war er Direktor des nationalen japanischen Polarforschungsinstituts 1962 bis 1977 war er ausserdem Adjunct Professor an der University of Pittsburgh In seiner 1943 veroffentlichten Dissertation studierte er Thermoremanente Magnetisierung TRM vulkanischer Gesteine wie unabhangig Emile Thellier 1904 1987 in Frankreich Anfang der 1950er Jahre entdeckte er mit seinen Studenten Akimoto Shun ichi und Ueda Seiya das Phanomen der Magnetfeldumkehr im Gesteinsmagnetismus und es gab lange eine Debatte um die Natur dieses Phanomens bis es endgultig auf die Umkehrung des Erdmagnetfeldes zuruckgefuhrt wurde u a Allan V Cox Nagata untersuchte auch die verschiedensten anderen Aspekte von Gesteinsmagnetismus zusammengefasst in seiner Monographie Rock Magnetism Er forschte uber das Erdmagnetfeld die Aurora magnetische Sturme unternahm Raketen und Satelliten Experimente und beforderte die Polarforschung Japans Damit wurde er in Japan zu einem sehr bekannten Wissenschaftler 1956 bis 1958 war er in drei Jahren in Folge in der Antarktis Nach der Entdeckung von Meteoriten in der Antarktis 1969 durch japanische Wissenschaftler sorgte er fur eine systematische Suche von Meteoriten in der Antarktis 1967 bis 1971 war er Prasident der International Association of Geomagnetism and Aeronomy IAGA und 1972 bis 1976 war er Vizeprasident des Scientific Committee on Antarctic Research 1951 erhielt er den Preis der Japan Academy im Jahr 1966 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt 1969 in die National Academy of Sciences 1974 erhielt er den Kulturorden 1983 wurde er Mitglied der Japanischen Akademie der Wissenschaften 1987 erhielt er die Goldmedaille der Royal Astronomical Society Er ist Namensgeber fur den Mount Nagata in der Antarktis Schriften BearbeitenThe natural permanent magnetism of volcanic rocks and its relation to geomagnetic phenomena Bulletin Earthquake Research Institute Band 1 1943 S 1 196 mit Syun iti Akimoto Seiya Uyeda Reverse thermo remanent magnetism Proc Japan Academy Band 27 1951 S 643 645 Rock Magnetism Tokio Maruzen 1953 1961Artikel in Handbuch der Physik mit Shuzo Sakuma Physical Volcanology Band 48 1957 Magnetic properties of rocks and minerals Band 49 1 1966 mit N Fukushima Morphology of magnetic disturbance Band 49 3 1971Literatur BearbeitenMasaro Konu Artikel Takesi Nagata in David Gubbins u a Hrsg Encyclopedia of Geomagnetism and Paleomagnetism Springer Verlag 2007 S 696 S Noma Hrsg Nagata Takeshi In Japan An Illustrated Encyclopedia Kodansha 1993 ISBN 4 06 205938 X S 1034 Japanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Nagata der Familienname Takeshi der Vorname Normdaten Person GND 1127883003 lobid OGND AKS LCCN n50041345 NDL 00050423 VIAF 62790516 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nagata TakeshiALTERNATIVNAMEN 永田 武 japanisch Nagata TakesiKURZBESCHREIBUNG japanischer GeophysikerGEBURTSDATUM 24 Juni 1913GEBURTSORT Prafektur AichiSTERBEDATUM 3 Juni 1991 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nagata Takeshi amp oldid 236927307