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Die Szintillationsspektroskopie dient der Bestimmung von Energiespektren von Strahlungsquellen Da jedes radioaktive Praparat ein charakteristisches Energiespektrum aufweist konnen so auch Zerfallsschemata interpretiert werden Gemessen wird demnach nicht nur die Anzahl der emittierten Teilchen z B Szintillationszahler sondern auch deren Energie Haufigste Anwendung ist die Analyse von Gamma und Beta Strahlungsquellen Die Analyse von Gammaspektren kann uber den Photoeffekt den Compton Effekt oder Paarbildung geschehen 1 Die Analyse von Betaspektren erfolgt durch indirekte Messung uber Annihilations Prozesse oder durch Energieabgabe auf Losungsmittelmolekule Im ersten Fall emittieren Betastrahler beim Zerfall Positronen die beim Auftreffen auf Elektronen als zwei Gammaquanten zerstrahlen Annihilation Der zweite Fall bezeichnet die Kollision von Betateilchen mit einem Losungsmittelmolekul wobei vom Betateilchen ein Energiebetrag auf das Losungsmittel Cocktail weitergegeben wird Der energetisch angeregte Cocktail kann die Energie innerhalb des Cocktails entweder auf ein anderes Cocktailmolekul ubertragen oder in Form von Licht abgeben Siehe auch BearbeitenMossbauer Spektroskopie Tscherenkow StrahlungLiteratur BearbeitenGordon Gilmore Practical Gamma ray Spectroscopy 2 Auflage John Wiley amp Sons Chichester u a 2008 ISBN 978 0 470 86196 7 Kapitel 10 Scintillation Spectrometry Karl Heinrich Lieser Nuclear and Radiochemistry Fundamentals and Applications VCH Weinheim u a 1997 ISBN 3 527 29453 8 Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Demtroder Experimentalphysik 4 Kern Teilchen und Astrophysik 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Springer Berlin Heidelberg 2010 ISBN 978 3 642 01597 7 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Szintillationsspektroskopie amp oldid 184222737