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Die Synagoge in Heppenheim Bergstrasse der Kreisstadt des Kreises Bergstrasse im sudlichen Hessen wurde von 1897 bis 1900 errichtet und beim Novemberpogrom 1938 zerstort Die Synagoge stand an der Ecke Bensheimer Weg zur Hermannstrasse Synagoge in HeppenheimGeschichte BearbeitenDie Finanzierung der Synagoge ubernahmen die aus Heppenheim stammenden Gebruder Hirsch in London die Inhaber eines privaten Bankhauses waren Die Synagoge wurde nach Planen des Architekten Heinrich Metzendorf aus Bensheim im Landhausstil fur den der Architekt bekannt war erbaut Der Eingangsbereich mit offener Halle Treppenturm und Giebeldach folgten diesem Stil dem auch der Wechsel des Baumaterials von Bruchstein Haustein und Putzflachen zuzurechnen ist Die Synagoge war 20 Meter lang zehn Meter breit und 17 Meter hoch Die Synagoge blieb im Besitz der Familie Hirsch Im Grundbuch wurde als Eigentumer Adolf Hirsch in London eingetragen Nach 50 Jahren sollte sie in den Besitz der judischen Gemeinde Heppenheim ubergehen unter der Bedingung dass die judische Gemeinde Heppenheim auch kunftig dem orthodoxen Rabbinat Darmstadt unterstellt sein wurde Seit 2016 ist das Grundstuck im Besitz der Burgerstiftung Heppenheim Die Synagoge wurde beim Novemberpogrom 1938 durch SA Manner zerstort die sie niederbrannten Spater wurden judische Manner gezwungen die Ruine abzutragen Kleine Reste der Synagoge sind noch erhalten Vor dem Grundstuck befindet sich heute eine Gedenkstatte Eine Metallplatte zeigt die Umrisse der 1938 zerstorten Synagoge Sie tragt die Inschrift Hier stand die 1900 erbaute und 1938 zerstorte Synagoge Auf einer Zusatztafel Im Gedenken an die Ermordeten werden 29 Namen ehemaliger Heppenheimer Juden genannt In der Gedenkstatte Yad Vashem in Jerusalem sind 52 judische Opfer des Nationalsozialismus verzeichnet die in Heppenheim geboren wurden oder langere Zeit wohnhaft waren Es kann allerdings sein dass es dabei in einigen Fallen zu Verwechslungen mit Personen aus Heppenheim an der Wiese kam Siehe auch BearbeitenListe der im Deutschen Reich von 1933 bis 1945 zerstorten SynagogenLiteratur BearbeitenKlaus Dieter Alicke Lexikon der judischen Gemeinden im deutschen Sprachraum Band 2 Grossbock Ochtendung Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2008 ISBN 978 3 579 08078 9 Online Ausgabe Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Synagoge Heppenheim Bergstrasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Synagoge in Heppenheim Bergstrasse bei Alemannia Judaica mit vielen Fotos 49 643943 8 643668 Koordinaten 49 38 38 2 N 8 38 37 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Synagoge Heppenheim Bergstrasse amp oldid 235562883