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Die Synagoge in Bad Homburg vor der Hohe der Kreisstadt des Hochtaunuskreises in Hessen wurde 1866 errichtet und 1938 zerstort Synagoge in Bad HomburgMahnmal fur die Opfer der ShoahGeschichte BearbeitenSeit 1731 32 gab es gegenuber der Wallstrasse eine Synagoge die bis Mitte der 1860er Jahre genutzt wurde Im Jahr 1866 weihte die judische Gemeinde in der Elisabethenstrasse einen neuen Synagogenbau ein Die Synagoge mit in Zwiebelkuppeln endenden Turmen wurde nach Planen des Stadtbaurats Christian Holler errichtet 1904 wurde sie umgebaut Der grosse Betraum umfasste mehr als 400 Platze Hinter dem Synagogengebaude befand sich das judische Gemeindehaus in dem wochentags Gottesdienste abgehalten wurden Zur Finanzierung der Synagoge hatten auch die Spielbank die Staatskasse die Stadt Bad Homburg Kurgaste und Landgraf Ferdinand von Hessen Homburg beigetragen Die Synagoge wurde wahrend der Novemberpogrome 1938 von SA Mannern in Brand gesteckt und brannte vollig aus Die Ruinen des Synagogengebaudes wurden im Fruhjahr 1939 von einer Wehrmachtseinheit gesprengt Ein im November 1988 eingeweihtes Mahnmal in unmittelbarer Nahe des Synagogenstandorts ist den ermordeten judischen Bewohnern gewidmet Das Mahnmal aus rotem Sandstein das vom Bildhauer Hendrikus Godding entworfen wurde bildet die Form der drei Fassadenfenster der ehemaligen Synagoge nach Auf Bronzeplatten sind die Namen der 81 Homburger Juden zu lesen die Opfer der Shoa wurden Siehe auch BearbeitenListe der im Deutschen Reich von 1933 bis 1945 zerstorten SynagogenLiteratur BearbeitenKlaus Dieter Alicke Lexikon der judischen Gemeinden im deutschen Sprachraum Band 1 Aach Gross Bieberau Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2008 ISBN 978 3 579 08077 2 Online Ausgabe Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Synagoge Bad Homburg vor der Hohe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung bei Alemannia Judaica50 230424 8 612702 Koordinaten 50 13 49 5 N 8 36 45 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Synagoge Bad Homburg vor der Hohe amp oldid 229183968