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George Stuart Keith 4 September 1931 in Clothall Hertfordshire 13 Februar 2003 auf Chuuk Mikronesien war ein US amerikanischer Ornithologe britischer Herkunft In offiziellen Publikationen wird der erste Vorname George haufig abgekurzt oder gar nicht verwendet Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Wurdigungen und Dedikationsnamen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenKeith kam im Dorf Clothall nahe der Ortschaft Baldock in Hertfordshire zur Welt Wahrend des Zweiten Weltkriegs zog er mit seiner Mutter und seinen vier Geschwistern nach Toronto Ontario Kanada 1943 kehrte er nach Grossbritannien zuruck wo er nach dem Krieg am Marlborough College ein Altphilologie Studium begann Wahrend des Koreakriegs diente er im Infanterieregiment King s Own Scottish Borderers wo er den Rang eines Leutnants erlangte Anschliessend graduierte er zum Master of Arts in Altphilologie am Worcester College der University of Oxford 1955 liess sich Keith in Nordamerika nieder 1958 wurde er Wissenschaftlicher Mitarbeiter der ornithologischen Abteilung des American Museum of Natural History in New York City 1959 trat er der American Ornithologists Union bei 1970 wurde er gewahltes Mitglied und 1991 wurde er zum Fellow ernannt Von 1965 bis 1973 arbeitete er zunachst als Sekretar und anschliessend als Prasident der US amerikanischen Sektion des International Council for Bird Preservation heute BirdLife International 1969 war er Mitbegrunder der American Birding Association ABA Von 1973 bis 1976 fungierte er als deren Prasident Zwischen 1961 und 1965 leitete Keith Expeditionen nach Afrika wo er die Rufe und den Gesang einer grossen Anzahl von Vogelarten aufzeichnete darunter einige zum ersten Mal Eine Auswahl von 90 Vogelstimmen wurde vom American Museum of Natural History auf Audiokassetten und Langspielplatten aufgenommen und 1971 unter dem Titel Birds of the African Rain Forests veroffentlicht Keith galt lange Zeit als einer der weltweit aktivsten Vogelbeobachter 1956 absolvierte er eine Vogelbeobachtungsexkursion durch Kanada und die USA wo er in nur einem Jahr 598 Arten beobachtete und damit den von Roger Tory Peterson im Jahr 1953 aufgestellten Jahresrekord von 572 Arten uberbot Anfang der 1970er Jahre war Keith die erste Person die uber 4 000 Vogelarten beobachtet hatte Bei Erreichen von 5 450 Arten erhielt er 1979 einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde 1 Zum Zeitpunkt seines Todes im Februar 2003 waren es rund 6 500 Arten 1978 wurde Keith neben Emil K Urban Leslie H Brown und Kenneth B Newman Mitglied im Vorbereitungsteam fur das Buchprojekt The Birds of Africa Noch bevor 1982 der erste Band erschien starb Brown im Jahr 1980 Nachdem Newman aus dem Projekt ausschied waren Keith und Charles Hilary Fry zwischen 1986 und 2004 Mitherausgeber von sechs Banden dieser Buchreihe 1994 wurde Keith US amerikanischer Staatsburger Am 13 Februar 2003 starb er nach einem Tauchausflug an den Folgen eines Schlaganfalls Nur einen Tag zuvor konnte er die Ponape Erdtaube Alopecoenas kubaryi seiner Life List Liste der beobachteten Vogelarten hinzufugen Wurdigungen und Dedikationsnamen Bearbeiten1993 wurde Keith mit der Eisenmann Medal der Linnaean Society of New York ausgezeichnet 2 1999 erhielt er den Ludlow Griscom Award der American Birding Accociation in Anerkennung seiner unermudlichen Leidenschaft und seines Engagements fur die Vogelwelt Nordamerikas 3 1987 benannte Kenneth Carroll Parkes die Unterart Cisticola chiniana keithi des Rotscheitel Zistensangers aus Tansania zu Ehren von Stuart Keith 4 Werke Auswahl BearbeitenCollins Bird Guide A Photographic Guide to the Birds of Britain and Europe Collins London UK 1980 mit John Gooders deutsch BLV Vogelfuhrer 467 Vogelarten Europas 1982 Ubersetzung Walther Thiede The Birds of Africa Bd 2 Game Birds to Pigeons 1986 mit Charles Hilary Fry und Emil K Urban The Birds of Africa Bd 3 Parrots to Woodpeckers 1988 mit Charles Hilary Fry und Emil K Urban The Birds of Africa Bd 4 Broadbills to Chats 1992 mit Charles Hilary Fry und Emil K Urban The Birds of Africa Bd 5 Thrushes to Puffback Flycatchers 1997 mit Charles Hilary Fry und Emil K Urban The Birds of Africa Bd 6 Picathartes to Oxpeckers 2000 mit Charles Hilary Fry und Emil K Urban The Birds of Africa Bd 7 Sparrows to Buntings 2004 mit Charles Hilary Fry und Emil K Urban posthum Literatur BearbeitenUrban Emil K 2004 In Memoriam G Stuart Keith 1931 2003 The Auk 121 1 253 256 doi 10 1642 0004 8038 2004 121 0253 imgsk 2 0 co 2 Lewis Paul 8 March 2003 G Stuart Keith a Leading Bird Watcher 71 The New York Times Gill Boyd 22 June 1975 Club Promotes Hobby and Sport of Birding Sarasota Herald Tribune S 51 Merritt James 25 June 1979 Its Devotees Prefer Birding to Bird Watching whichever Stuart Keith Is Their Superstar People 11 25 Einzelnachweise Bearbeiten The Prescott Courier According to Guinness vom 30 Mai 1980 Our past Eisenmann medalists Memento des Originals vom 20 September 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot linnaeannewyork org ABA Award Recipients Memento des Originals vom 16 Mai 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www aba org Kenneth C Parkes Taxonomic notes on some African warblers Aves Sylviinae In Annals of Carnegie Museum 56 13 pages 231 243 1987 Normdaten Person LCCN n87822146 VIAF 27136597 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 Mai 2019 PersonendatenNAME Keith StuartALTERNATIVNAMEN Keith George Stuart vollstandiger Name Keith G StuartKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Ornithologe britischer HerkunftGEBURTSDATUM 4 September 1931GEBURTSORT Clothall HertfordshireSTERBEDATUM 13 Februar 2003STERBEORT Chuuk Mikronesien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stuart Keith amp oldid 188625708